Wie die Zeit vergeht

Mutter geht das Herz auf: "Deshalb ist DREI das allerbeste Alter!"

Jedes Alter hat seine Höhepunkte. Doch für unsere Autorin sind drei Jahre derzeit einfach der Knaller! Super aufregend und süß. Und es geht schon so viel alleine …

Dreijähriger Junge hat Spaß im Garten mit Seifenblasen© iStock/monkeybusinessimages
Mit drei Jahren geht schon vieles allein – und Quatsch wird auch gemacht.

Hach, süße drei Jahre ist mein Sohn gerade geworden. Wir hatten eine recht anstrengende Baby-Phase, weshalb ich öfter den Satz "Irgendwann wird's leichter!" zu hören bekam. Den genauen Zeitpunkt konnte mir jedoch keiner nennen. Aber jetzt hab ich es selbst gemerkt. Mit etwa drei Jahren. Ich habe meinen Sohn natürlich auch als Baby abgöttisch doll geliebt (nicht in Worte zu fassen). Aber jetzt macht's einfach noch mal einen Tick mehr Spaß mit ihm. Warum drei Jahre für mich aktuell das beste Alter ist …

7 Gründe für das beste Alter von drei Jahren

Im Allgemeinen gilt das Alter von drei Jahren oft als eine der besten Phasen in der Entwicklung eines Kindes. Es handelt sich um eine Zeit, in der Kinder immense Fortschritte machen – und große Meilensteine erreichen. Hier sind sieben Gründe, warum ich das Alter von drei Jahren als das allerbeste Alter betrachte:

1. Die Sprache

Einer der niedlichsten Gründe ist die Sprache meines dreijährigen Minis. Zum Niederknien! Wenn er zum Beispiel "Danke mir, Mama!" anstatt "Danke dir, Mama!", sagt. Oder "Tschüss, schön Tag noch!" und "Hab dich lieb, Mama" zum Abschied in der Kita. Oder "Das war richtig cool heute" – ja, dann geht mir das Herz auf. Es sind auch die kleinen Versprecher, die mir regelmäßig ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Mit drei Jahren haben die meisten Kids bereits ein großes Vokabular entwickelt. Sie können sich schon recht verständlich ausdrücken und einfache Sätze bilden. Und, oh ja, richtige Geschichten erzählen. So witzig und süß!!

Aber was am tollsten ist: Dreijährige können uns ENDLICH ihre Bedürfnisse und Gefühle besser mitteilen! Danach hatte ich mich so lange gesehnt. Das Rätselraten hat nun endlich ein Ende. "Ich hab Aua am Kopf, Mama!" ist schon einmal viel eindeutiger als bloß "Aua!".

2. Die Aha-Momente

Mit drei Jahren beginnen Kinder, ihre kognitiven Fähigkeiten stark weiterzuentwickeln. Das Lösen von einfachen Problemen, das Begreifen von Zusammenhängen und das Wahrnehmen der Umgebung – all das klappt jetzt viiiiel besser. Und mit Hingabe. Ich habe hier wirklich mittlerweile einen kleinen Sherlock Holmes zu Hause. Mit drei Jahren kann er noch mal schneller Neues erlernen und begreifen.

3. Freundschaften und das neue Miteinander

Ab dem Alter von drei Jahren interessieren sich Kinder viel mehr für andere Menschen und es entwickeln sich erste Kinderfreundschaften. Es ist so schön zu sehen, wie mein Kleiner freudig mit seinen Kumpels/Kumpelinchens spielt (nun klappt auch richtiges miteinander Spielen!), Quatsch macht und sich laut kaputt lacht.

4. Die Kletteräffchen-Fähigkeiten

Wenn wir auf dem Spielplatz sind, im Garten oder sonst wo: Überall klettert mein Sohn jetzt rauf. Und springt mit Herzenslust überall runter. Ja, in diesem Alter verbessern sich auch die motorischen Fähigkeiten immens. Besser laufen, springen, klettern – all das geht jetzt. Und auch die Feinmotorik entwickelt sich weiter. Es ist so schön zu sehen, was er alles schon alleine schafft – oder besser: Worauf er es schafft!

5. Der Abenteuer- und Entdeckermodus

Hach ja, diese Neugier macht auch mir große Freude. Er stellt uns die süßesten Fragen, erkundet die Natur (Laubfrösche sind sehr beliebt) und erweitert sein Wissen. Zusammen gehen wir jeden Tag aufs Neue auf Entdeckertour.

6. Das "Ich-kann-das-allein-Phänomen"

Bei uns fing es natürlich schon früher an, dass Mini auf einmal ALLES allein machen wollte. Doch jetzt, mit drei Jahren, beginnt er richtig, seine Unabhängigkeit zu entwickeln. Er möchte die Dinge nicht nur selbst tun, sondern vor allem die Entscheidungen selbst treffen. Zum Beispiel sucht er sich jeden Morgen die Schuhe selbst aus und zieht sie sich an. Übrigens: Kennt ihr schon den Sticker-Trick? Durch ihn klappt das Schuhanziehen gleich viel besser allein …

7. Die Fantasie

Wir haben ein soooo fantasievolles Kind. Wahnsinn. Und so denken wahrscheinlich viele Eltern eines Dreijährigen. Super gerne würde ich einmal in seinem Kopf Mäuschen spielen. Er denkt sich gerade die kreativsten Rollenspiele aus. Mit vielen Details. Echt cool. Seine Vorstellungskraft ist wirklich grenzenlos und er versetzt sich in die verschiedensten Charaktere und Situationen hinein. Neulich lag Mini imitierend im Garten, neben der schlafenden Nachbarkatze: "Guck mal, Mama, ich bin auch eine Katze!" Und als Astronaut bricht er regelmäßig zu spannenden Mond-Expeditionen auf …