Kolumne @elterntrickkiste

Das Familienbett: Das sind die Vor- und Nachteile!

In unseren Kolumnen lassen wir Eltern zu Wort kommen, die aus ihrem Alltag berichten. Der ist mal laut und mal leise, mal nervenaufreibend und mal gemütlich, mal chaotisch und mal organisiert, aber auf jeden Fall immer eins: einzigartig. Heute spricht Laura über Vor- und Nachteile zum Thema Familienbett.

Das Elternbett ist ein kontrovers diskutiertes Thema, denn es gibt einige Vor- aber auch Nachteile.© Foto: Getty Images/Oliver Rossi
Das Elternbett ist ein kontrovers diskutiertes Thema, denn es gibt einige Vor- aber auch Nachteile.

Heute will ich ein (für mich) wichtiges Thema ansprechen: das Familienbett. Ich möchte euch gerne ein paar Vor- und Nachteile aufzeigen und euch erklären, warum das Thema vorallem in Deutschland so "kontrovers diskutiert" wird.

Die Erziehungsziele, die sich Eltern setzen, sind meist kulturell beeinflusst. In Deutschland wird zum Beispiel von der Gesellschaft erwartet, dass Kinder zur Selbstständigkeit und Unabhängigkeit erzogen werden. Da passt das Familienbett nicht wirklich ins "Konzept", weshalb das Familienbett bei uns in Deutschland viel kritischer wahrgenommen wird als zum Beispiel in skandinavischen Ländern.

 

    Familienbett: Vorteile

    • Man gibt den Kindern mehr Sicherheit und kann auf Signale der Kinder zügiger reagieren, weil sie in der Nähe sind.
    • Die Evolution sieht es nicht vor, dass Kinder allein schlafen.
    • Die Schlafrhythmen von Eltern und Kind können sich aneinander anpassen, wodurch alle mehr Schlaf bekommen.
    • Der bekannte Geruch beruhigt das Kind und dadurch schreit das Kind (vielleicht) weniger.

    Familienbett: Nachteile

    • Viele bewegen sich, schnarchen im Schlaf oder knirschen mit den Zähnen. Dadurch kann der Schlaf des Babys leiden und es wacht öfter auf, als es natürlicherweise aufwachen würde.
    • Die Privatsphäre im Bett fehlt: Mit einem Kind sind die Momente, in denen man einfach nur Paar sein kann, sowieso sehr selten. Dabei rede ich nicht vom Sex, sondern eben von Gesprächen, die man vor dem Einschlafen führt und gemeinsam Kraft tankt für den nächsten Tag.
    • Nicht jedes Bett ist für ein Familienbett geeignet: Große Kissen oder viele Decken erhöhen die Erstickungsgefahr.
    • Beim Familienbett gilt: Je größer, desto besser. Das führt natürlich auch zu einem finanziellen Aufwand, denn die Matratze sollte nicht zu weich sein.
    • Wenn regelmäßig Alkohol oder Tabak konsumiert wird, ist ein Familienbett nicht von Vorteil.
    • Wer Alkohol getrunken hat (oder andere Drogen konsumiert hat) gehört nicht (!) in ein Familienbett.

    Unsere Gastautorin: Laura – @elterntrickkiste

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