Dieser Artikel enthält unter anderem Produkt-Empfehlungen. Bei der Auswahl der Produkte sind wir frei von der Einflussnahme Dritter. Für eine Vermittlung über unsere Affiliate-Links erhalten wir bei getätigtem Kauf oder Vermittlung eine Provision vom betreffenden Dienstleister/Online-Shop, mit deren Hilfe wir weiterhin unabhängigen Journalismus anbieten können.

Oft sind es die unsichtbaren Aufgaben, die uns die meiste Zeit rauben. Die Dran-denk-To-dos, die uns abends auf dem Sofa noch im Kopf rumschwirren. Die Hausschuhe in der nächsten Größe kaufen und in der Kita abgeben. Den Turnbeutel packen und mitgeben. Den Vorsorgetermin bei der Zahnärztin vereinbaren. "Alle To-dos allein sind meist einfach abzuarbeiten. Nur durch die Masse ertrinken wir Eltern in den To-dos", erklärt Carolin Habekost, Agile Coach, Vereinbarkeitsmentorin und dreifache Mama. "Da unser Gehirn kein Sammelmedium ist, sondern ein Verarbeitungsmedium, können wir uns nicht 1000 dieser To-dos merken."
Zu den täglichen Aufgaben gesellen sich auch Gedanken und Sorgen, die im Kopf herumspuken. "Wir Frauen wollen gute Mütter sein und haben einen hohen Anspruch an uns selbst." Um all diesen Facetten des Mental Loads, also der mentalen Belastung, gerecht zu werden, hat Carolin Habekost die Kopf-frei-Methode® entwickelt.
"Die Kopf-frei-Methode® ist eine agile Methode und hebt sich daher von klassischen Zeitmanagement-Methoden ab. Das ist wichtig, da der Familienalltag komplex ist", erklärt sie.
Das heißt: Flexibilität, Zusammenarbeit und kleine Schritte zum Erfolg stehen im Fokus – ganz ohne Selbstoptimierungswahn.
"Viele Eltern planen mit klassischen Projektmanagement-Methoden und denken, sie müssen noch mehr planen und sich noch mehr anstrengen, damit sie alles unter einen Hut bekommen", weiß die Expertin. "Allerdings wird man nie mit einer klassischen Methode, die für komplizierte Sachverhalte geeignet ist, gut einen komplexen Familienalltag planen können. Die Lösung ist, die Methode zu wechseln."
So funktioniert die Methode
- Die Kopf-frei-Methode® richtet sich an einen einzelnen Elternteil, egal ob Mutter oder Vater. Die Methode ist für alle hilfreich und hat eine besonders große Wirkung für den Elternteil, der die meiste Care-Arbeit macht.
- Du schreibst alle To-dos immer auf, es wird sich nichts im Kopf gemerkt. Alle Aufgaben werden an einem Ort (nicht an verschiedenen) gesammelt.
- Du sortierst regelmäßig durch und reflektierst, ob du diese Aufgaben überhaupt erledigen musst und möchtest. Die Aufgaben werden so gefiltert und auch reduziert.
- Durch dieses Vorgehen entsteht eine Liste mit konkret formulierten To-dos.
- Diese Liste wird mit einem einfachen Workflow abgearbeitet und enthält auch Prioritäten.
- Zum Abschluss klopfst du dir auf die Schuler und freust dich, was du alles geschafft hast.
Für den Start:
Du kannst direkt beim Erlernen starten und brauchst als Hilfsmittel Klebezettel. Du kannst die Kopf-frei-Methode® analog anwenden oder mit einem digitalen Tool wie Trello.
So lässt sich die Kopf-frei-Methode® im Alltag umsetzen
- Aufgaben werden immer und überall gesammelt. Damit wir den Kopf frei bekommen, sollten wir uns keine Aufgaben merken. Daher schreiben wir immer auf.
- Grundsätzlich ist auch das Durchsortieren täglich sinnvoll. Hier kommt es auf die Menge der To-dos und die Lebenssituation an. Bei einer Erwerbstätigkeit, z. B. im Büro, solltest du werktags immer durchsortieren. Bist du in Elternzeit ohne Erwerbsarbeit, kann es ausreichend sein, nur alle paar Tage durchzusortieren.
Wie es gelingt, langfristig am Ball zu bleiben
Carolin Habekost verspricht: "Wer die Kopf-frei-Methode® einmal umgesetzt hat, bleibt automatisch dabei, weil sie dir so viel erleichtert. Du hast einen freien Kopf und kannst so viel präsenter z. B. bei deinem Kind oder bei der Erwerbsarbeit sein. Du hast mehr Zeit zur Verfügung – zwei bis vier Stunden wöchentlich. Durch diese Erfolge entsteht automatisch ein Sog, die Methode weiter umzusetzen."