
Die allerziehende (!) Natalie Suleman hatte bereits sechs Kinder, als sie per künstliche Befruchtung mit ihren Achtlingen schwanger wurde. Damit war sie 2009 die erste Frau, die acht Babys auf einmal gebar. Sechs Jungen und zwei Mädchen. Sie wurden neun Wochen zu früh per Kaiserschnitt geholt. Die Geschichte von "Octomom" wie sie in den Medien genannt wurde, ging um die Welt. Nicht zuletzt, weil ihr vorgeworfen wurden, verantwortungslos gehandelt und die Risiken für sich und die Kinder ignoriert zu haben. Auch ihr damals behandelnder Arzt, Dr. Michael Kamrava, verlor seine Zulassung aufgrund ethischer Verstöße.
Nach vielen Schlagzeilen, Drogenproblemen und Teilnahmen an Reality-Formaten und sogar Pornofilmen, mit denen sie gegen ihre finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen betonte, wurde es ruhig(er) um Natalie Suleman. Sie hatte sich aus den Medien zurückgezogen. "Ich habe begriffen, dass ich lieber als Obdachlose mit meinen 14 Kindern in meinen Van lebe, als so weiterzumachen", erinnert sich Suleman in einem Interview mit dem People-Magazin an diese dunkeln Zeiten, die zum einen von Angst um die Sicherheit ihrer Familie begleitet wurde. Sie erhielten sogar Morddrohungen. Zum anderen bemerkte sie, wie ihre älteste Tochter begann ihr destruktives Verhalten nachzuahmen.
Die 14-fache Mutter zog die Reißleine und kümmerte sich fortan um die Erziehung ihrer Kinder, arbeitet zwischenzeitlich als Drogenberaterin.
16. Geburtstag der Achtlinge
Auf Social Media gab immer mal wieder Schnappschüsse aus dem Alltag der Familie. Zum Beispiel anlässlich des 16. Geburtstags der Achtlinge:
"Ihr werdet stärker geliebt und wertgeschätzt, als Worte es beschreiben können. Ich bin so gesegnet, euch alle in meinen Leben zu haben und so dankbar für die Reise, auf die wir uns noch begeben werden", schreibt "Octomom" in ihrem Happy-Birthday-Post jüngst und erwähnt alle acht Kinder namentlich: Noah, Maliyah, Isaiah, Jeremiah, Nariyah, Josiah, Jonah und Makai.
Comeback
Nun der Coup: Die Großfamilie wird wieder ins Rampenlicht zurückkehren. Der US-Sender "Lifetime" wird eine Doku-Serie über das Leben der 15 Sulemans zeigen. "Confessions of Octomom" (auf Deutsch: Bekenntnisse der Octomom) soll sie heißen und ab Mitte März zu sehen sein. Auch ein Film mit dem Titel "I was Octomom" (auf Deutsch: Ich war die Octomom) wird gesendet, in dem Suleman von einer Schauspielerin verkörpert wird.
Sie wollte ihre Kinder immer schützen, doch nun seien sie älter und könnten mitentscheiden. "Damit holen meine Familie und ich uns unser Leben zurück", so die Mehrlingsmutter.