Entlastungspaket

Neue Energiepauschale: Gibt es bald 1.000 Euro pro Kind?

Die Ampelkoalition bespricht eine neue Energiepauschale, denn die Unionsfraktion fordert, Familien mit einem jährlichen Zuschlag zu entlasten. Dieser soll für die Jahre 2022 und 2023 gelten. Diskutiert wird ein Betrag von 1.000 Euro pro Kind ...

Die Union fordert eine neue Energiepauschale für 2022 und 2023.© iStock/Drazen_
Die Union fordert eine neue Energiepauschale für 2022 und 2023.

Steigende Energie- und Lebensmittelpreise und eine Inflation, die so hoch ist, wie sie es seit Jahrzehnten nicht mehr war, bedeuten eine starke finanzielle Belastung für Familien. Das betrifft ganz besonders Familien mit geringerem Einkommen. Ohne effektive Entlastungen drohen die steigenden Lebenshaltungskosten zur Armutsfalle zu werden.

Deshalb fordert die Unionsfraktion jetzt eine jährliche Energiepauschale für Familien, die in den Jahren 2022 und 2023 ausgezahlt werden soll. Dabei werden 1.000 Euro pro Kind diskutiert. Das berichten die Zeitungen der "Mediengruppe Bayern" und berufen sich dabei auf ein Papier des geschäftsführenden Fraktionsvorstands von CDU und CSU.

An wen richtet sich die neue Energiepauschale?

Laut des Berichts soll für Personen mit einem Einkommen unterhalb von 30.000/60.000 Euro (alleinstehend/verheiratet) ein Zuschlag von 1.000 Euro für jedes Kind für die Jahre 2022 und 2023 pro Haushalt eingeführt werden. Dabei soll es sich um eine Einmalzahlung, nicht um einen Steuerfreibetrag handeln.

Zusätzliche Entlastungen bei der Einkommenssteuer

Die Union fordert noch mehr: Für die beiden genannten Einkommensgruppen fordert die Fraktion außerdem einen Energieentlastungsbetrag in Höhe von 3.000 Euro, der die Einkommenssteuer betrifft.

Die Auszahlung der neuen Energiepauschale ist noch ungewiss

Bisher diskutiert die Ampelkoalition noch darüber, welche Entlastungen tatsächlich umgesetzt werden. Eine Einigung darüber kann also noch einige Wochen dauern. 

Im Rahmen eines vorherigen Entlastungspakets gab es 2022 bereits einen Kinderbonus in Höhe von 100 Euro pro Kind. Dass Familien bei den anhaltenden Belastung der Haushalte auch weiterhin unterstützt werden, bleibt also zu hoffen. 

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