Gut geknuspert

Zwieback im Test: Schimmelpilzgift und Pestizide in nur einem Produkt

Beliebtes Hausmittel bei Magen-Darm-Beschwerden, knuspriger Snack für zwischendurch. Doch wie gut ist er wirklich? Öko-Test hat Zwieback untersucht. 

Kleines Mädchen isst Zwieback.© iStock/middelveld
Ist Zwieback gut? Der Test verrät's.

Das ist mal ein erfreulicher Test: Die meisten Zwieback-Marken, die Öko-Test für die Ausgabe 5/2024 untersuchte, sind sehr gut oder gut. Nur ein Produkt fällt durch.

Zwieback ist nicht gleich Zwieback

Zwieback wird gerne schon im Beikostalter gegeben. Und das ist auch in Ordnung. Zumindest, wenn Marken verwendet werden, die explizit für Babys und Kleinkinder geeignet sind. Denn Produkte ohne Altersangabe enthalten oft zugesetzten Zucker – zum Teil sogar diverse unterschiedliche Süßungsmittel – und Salz. 

Der Test zeigt: große Unterschiede beim Zuckergehalt

Gerade bei Zwieback lohnt sich also ein Blick auf die Nährwerttabelle: Hieraus kann man den Zuckergehalt ablesen. Bei den untersuchten Produkten variiert er zwischen 1,8 und 12 bis 13 Gramm pro 100 Gramm Zwieback. Getreide enthält von Natur aus Zucker. Grundsätzlich sind solche Zwieback-Produkte zu bevorzugen, die keinen zugesetzten Zucker enthalten – nicht nur für Babys und Kleinkinder.

Testergebnisse beim Zwieback

Insgesamt schnitten von den 22 getesteten Produkten – darunter welche mit Zutaten aus biologisch kontrolliertem und konventionellem Anbau – trotz des teils recht hohen Zuckergehalts ganze 20 Produkte mit der Gesamtnote "sehr gut" oder "gut" ab. Den folgenden Zwieback solltet ihr meiden – er fiel aufgrund mehrerer Pestizide, einem Wirkverstärker und weiteren bedenklichen Inhaltsstoffen mit "mangelhaft" durch: der "Delverde Klassik Zwieback" von Newlat Food.