Davon profitieren sie ihr Leben lang

Diese 12 Dinge sollten Eltern ihren Kindern auf jeden Fall fürs Leben mitgeben

Es gibt ein paar grundlegende Dinge, die wir unseren Kindern auf jeden Fall mitgeben sollten – ohne dabei einem Perfektionswahn zu verfallen ...

Mutter und Kind umarmen sich fröhlich.© iStock/Fly View Productions
Mit bestimmten Werten, die wir unseren Kindern mitgeben, helfen wir ihnen fürs Leben.

Unsere Kindheit prägt uns ein Leben lang – das gilt im Guten wie im Schlechten. Kinder lernen unheimlich viel am Modell, also dadurch, was wir ihnen vorleben. Und so ging es uns mit unseren Eltern natürlich auch. 

Die Kindheit prägt

Jede Generation hat ihre eigenen Herausforderungen und in einigen Bereichen wissen wir heute mehr – und unsere Kinder werden noch mehr wissen. Manchmal wünscht man sich im Nachhinein, man hätte bestimmte Dinge anders gemacht. Doch das kann man in dem Moment oft einfach noch nicht wissen (sonst hätte man da ja schon anders gehandelt). Über die folgenden Dinge, die unsere Eltern vielleicht noch anders gemacht haben, wissen wir heute, dass sie enorm wichtig sind. Deshalb wollen wir sie unseren Kindern mitgeben:

Kinder bestärken

  1. Fehler sind gut! Eine gesunde Fehlerkultur bedeutet, dass Fehler erlaubt und sogar erwünscht sind. Denn: Nur wer sich auch Fehler erlaubt, kann sich frei entwickeln und so richtig kreativ werden. Und natürlich auch aus Fehlern lernen. 
  2. Jeder Körper ist gut. Zu einem gesunden Selbstbild gehört auch, dass man seinen eigenen Körper schätzt und auch nicht schlecht über andere Körper spricht. Und natürlich, dass man seine eigenen Grenzen wahrnimmt und deutlich zum Ausdruck bringt.
  3. Grenzen wahren. Das gilt ganz allgemein – sowohl auf die eigenen als auch auf die Grenzen anderer bezogen.
  4. Verantwortung für das eigene Verhalten und für eigene Handlungen übernehmen. Niemand muss etwas tun, was er nicht will, weil es jemand anderes von einem verlangt (das gilt nicht für das Einhalten von Regeln). Hier geht es auch um Mutproben und Co. Wenn wir etwas tun, sind wir selbst für die Konsequenzen verantwortlich. Dieses Bewusstsein hilft, nicht in eine Opferrolle zu fallen.
  5. Aufs eigene Gefühl hören und vertrauen. Kinder wissen oft ganz intuitiv, was richtig ist und was nicht. Wir dürfen sie immer wieder darin bestärken, auf ihr Herz- oder Bauchgefühl zu hören. 
  6. Zur eigenen Meinung stehen. Egal, ob anderer anderer Meinung sind – jeder darf seine eigene Meinung haben und diese vertreten.
  7. Man muss nicht jeden mögen und nicht von jedem gemocht werden. Das ist völlig okay und normal.
  8. Entschuldigungen nicht erzwingen. Das ist nicht authentisch und bringt nichts. Man lernt dadurch nur, so zu tun, als wäre nichts gewesen.
  1. Unveränderliche Dinge akzeptieren. Sich nicht ewig damit aufzuhalten, was einen alles stört und was man eh nicht ändern kann, ist wichtig. Dann hat man mehr Energie, die man in Dinge geben kann, die man selbst in der Hand hat. Man kann andere nicht verändern, aber sich selbst und die eigene Einstellung.
  2. Energie folgt der Aufmerksamkeit. Richten wir unsere Aufmerksamkeit auf Dinge, die schön und uns wichtig sind, lenken wir dorthin unsere Energie und ziehen automatisch mehr davon in unser Leben.
  3. Auch "schlechte" Gefühle dürfen sein. Wer traurig ist, darf traurig sein, wer Angst hat, darf Angst haben. Wer wütend ist, darf wütend sein (aber andere dabei nicht verletzen). Die ganze Palette an möglichen Gefühlen ist absolut menschlich und will auch von uns gesehen werden. Dann verändern sich die Gefühle von ganz alleine wieder. Versuchen wir jedoch, sie zu unterdrücken, werden sie nur umso stärker hervorbrechen. Als Eltern dürfen wir unseren Kindern zeigen, dass wir bei ihnen sind und ihre schlechten Gefühle aushalten. 
  4. Dankbar sein. Dankbarkeit kann ein wunderbarer Schlüssel für Zufriedenheit sein. Das können wir schon früh mit unseren Kindern üben, bspw. abends im Bett. Dort können wir gemeinsam überlegen, für welche drei Dinge wir heute ganz besonders dankbar sind. Ein schönes Einschlafritual