Gemeinsam stark

Die besten Tipps, wie euer Kind seinen inneren Akku wieder auflädt!

Als Eltern spielen wir eine ganz wichtige Rolle für unsere Kinder – auch bei ihrer Emotionsregulation. Was wir tun können, um sie zu unterstützen, lest ihr hier.

Mama kuschelt und lacht mit Tochter auf Sofa.© stock.adobe.com/fizkes
Kuscheln kann die Batterien gut wieder auffüllen.

Wir alle durchlaufen innerhalb eines Tages verschiedene Emotionen und Gefühle. So weit, so normal. Doch wie wichtig es ist, dass Erschöpfendes auch wieder ausgeglichen wird, sehen wir nicht nur an uns selbst, sondern auch ganz deutlich an unseren Kindern. Wir zeigen euch Beispiele, wie ihr eure Kinder dabei unterstützt.

Gute Gefühle laden uns auf

Auf English gibt es den schönen Begriff "emotional cup", was wörtlich übersetzt so viel bedeutet wie Gefühlsbecher. Bei uns kann man das vielleicht mit der "inneren Batterie" oder unserem Akku vergleichen. Der Gefühlsbecher steht in diesem Fall für die positiven Gefühle unserer Kinder. In der Kinderpsychologie sprechen einige davon, dass dieser Becher am besten immer schön gefüllt ist mit Liebe, Zuwendung, Aufmerksamkeit, Sicherheit, Fürsorge. Denn all das macht unsere Kinder stark und resilient und hilft ihnen, mit Herausforderungen im Alltag und gerenell im Leben klarzukommen. Sie fühlen sich aufgehoben und zufrieden und sind glücklich. 

Wenn der innere Akku leer ist

Ist dieser Becher leer, geht es uns nicht gut, und er muss wieder aufgefüllt werden. Im Optimalfall allerdings schon, bevor er ganz leer wird. 

Jeder von uns kommt mit einem anderen Becher (oder Akku) daher – einige sind kleiner und schneller leer, andere sind groß und prall gefüllt. So unterschiedich, wie wir Menschen sind, so unterschiedlich ist auch unsere Kapazität, mit äußeren Einflüssen umgehen zu können.

Diese Dinge können euer Kind ganz schön belasten

  • lange Tage in einer Betreuung ohne feste Bezugsperson
  • Streit zu Hause
  • ein zu voller Terminkalender
  • sich ausgeschlossen fühlen
  • Streit mit Freunden/Missgunst
  • Schulstress
  • Bestrafungen/angeschrien werden

Bildlich dargestellt seht ihr ähnliche Punkte auf dem folgenden Instagram-Post:

Diese Dinge geben euren Kids (neue) Energie

  • freies Spielen
  • freie Zeiteinteilung (kein Termindruck)
  • 1:1-Qualitätszeit mit einer engen Bezugsperson
  • sich bedingungslos geliebt zu fühlen
  • positive Worte
  • Dinge zu tun, die sie gerne tun
  • gesunde Freundschaften
  • kuscheln – wenn sie es wollen

Auch hier noch einmal bildlich gezeigt bei Instagram:

Sich regelmäßig um sein inneres Gleichgewicht kümmern

Wenn ihr euch vor Augen führt, wie wenig es manchmal braucht, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, und dafür regelmäßig täglich Zeit frei haltet, werdet ihr schnell merken, dass der Alltag für euch selbst, aber auch mit euren Kindern ein ganzes Stück leichter wird. Auch hier zeigt sich mal wieder, weniger (Programm) ist oft mehr.