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Wünsche werden wahr, wenn man nur fest genug daran glaubt. Was ein bisschen nach Märchen klingt, soll auch ganz ohne gute Fee und Zauberstab funktionieren – nämlich durch Manifestieren. Mit der Kraft der Gedanken sollen wir unsere Träume verwirklichen können. Was man dafür braucht? Nicht viel mehr als die richtige Denkweise, Geduld und innere Klarheit.
Manifestieren ist in den letzten Jahren zu einer Art Schlagwort geworden. Von gutem Wetter bis zum Wunschbaby – nahezu alles wird manifestiert. Und auch Kindern soll es helfen, Selbstvertrauen zu entwickeln und zu glücklichen Erwachsenen heranzuwachsen.
Beim Manifestieren mit Kindern geht es vor allem darum, sie zu unterstützen, mit ihren Emotionen umzugehen, Dankbarkeit zu üben und sich Ziele zu setzen. Dazu können auch bestimmte Atemübungen gehören, die beispielsweise bei Wutanfällen helfen. Anders als bei Erwachsenen soll durchs Manifestieren bei Kindern keine Lebensveränderungen herbeigerufen werden, und es dreht sich auch nicht darum, konkrete Wünsche wahr werden zu lassen. Dieser Punkt ist wichtig, denn ansonsten laufen die Kinder Gefahr, enttäuscht zu sein, wenn es nicht klappt.
Manifestieren für Kinder – ein neuer Trend
Roxie Nafousie gilt als eine Art Guru im Manifestieren. Und tatsächlich: Die Britin hat alles bekommen, was sie sich manifestiert hat: beruflichen Erfolg, Liebe, ein Kind. Ihr Ratgeber "Manifestiere! Die sieben Schritte, um deine Träume wahr werden zu lassen" machten die ehemalige Stylistin und Beauty-Bloggerin über Nacht zur Bestseller-Autorin. Und nun kommt ihr neues Buch auf den Markt: "Manifest for Kids" (bisher nur in Englisch erhältlich).
Zum Manifestieren fand sie 2018, als sie während einer Suchtphase einen Tiefpunkt erlebt habe. Durch einen Podcast kam sie mit dem Thema in Berührung: "Mein ganzes Leben hat sich auf eine Weise verändert, die sich absolut magisch anfühlt", sagt sie.
"Manifestieren bedeutet, den eigenen Geist zu nutzen, um sein Leben zu verändern." Nur – wie soll das für Kinder funktionieren?
Die Mutter eines Sohnes gibt an, selbst keine glückliche Kindheit gehabt zu haben. Deshalb will sie der jungen Generation nun dabei helfen, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und ihnen Werkzeuge an die Hand geben, um ihre Emotionen zu verstehen, Selbstvertrauen aufzubauen und Herausforderungen zu meistern.
Tägliche Übungen für mehr Selbstvertrauen
Roxie Nafousie empfiehlt zwei tägliche Rituale zum Manifestieren mit Kindern:
1. Affirmationen verwenden
Wenn Kinder jeden Tag ein paar positive Affirmationen wiederholen, wirkt sich das positiv auf ihr Selbstvertrauen aus. Dies können sie gemeinsam mit den Eltern machen. Für ältere Kinder können die Affirmationen auch auf eine Tafel oder den Spiegel geschrieben werden. Sinnvolle Aussagen sind zum Beispiel:
- "Ich bin perfekt, so wie ich bin"
- "Ich bin stolz darauf, wer ich bin"
- "Ich bin stark"
2. Stärken sichtbar machen
Fragen Eltern ihre Kinder am Ende jedes Tages, worauf sie heute besonders stolz waren, unterstützen sie sie dabei, ihre Stärken zu erkennen. Wenn ihnen nichts einfällt, können Eltern gezielt nachfragen und Vorschläge machen. Es geht darum, Kindern ins Bewusstsein zu rufen, was sie an diesem Tag geschafft haben, welche Schwierigkeiten sie überwunden haben oder was sie Gutes für andere getan haben.
Manifestieren: Das steckt dahinter
Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort "manifest" (greifbar) ab und bezeichnet das Sichtbarmachen von Wünschen und Träumen durch Visualisieren, positives Denken, Mantras oder Affirmationen. Die Annahme: Die Energie, die wir ausstrahlen, kommt zu uns zurück, und was wir uns auf diese Weise bestellen, liefert das Universum auch. Viele Prominente zählen inzwischen ebenfalls zu den Manifestations-Fans. Bei der Technik geht es vor allem darum, das Selbstwertgefühl zu stärken, hinderliche Glaubenssätze abzulegen, Ziele klarzumachen und Verhaltensweisen zu ändern.