
Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, was es mit deinem Kind macht, wenn es abends mit dir die Nachrichten schaut?
Wovor wir unsere Kinder schützen sollten
Schwere Erdbeben, Kriegsgeschehen, Polizeieinsätze auf Demonstrationen in Deutschland, Straftaten ... Wir als Erwachsene nehmen die besorgniserregenden Nachrichten auf. Verarbeiten sie in unserem Gehirn (und vielleicht in den Träumen) und können genau abschätzen, ob uns ein Verbrechen am anderen Ende der Welt direkt betrifft und einen selbst in Gefahr bringt. Kinder hingegen nehmen all das auf, als sei es die Wahrheit von "nebenan". Denn für Kinder sind die Krisengebiete nicht weit weg. Daher ist es sehr wichtig, dass junge Kinder keine Nachrichtensendungen sehen (oder im Radio hören), da sie diese nicht oder nur sehr schwer verarbeiten können.
Kindernachrichten und eine gemeinsame Verarbeitung
Bei Kindern, die schon im Vorschulalter sind, ist es möglich z.B. Kindernachrichten zu schauen und diese danach gemeinsam zu verarbeiten, indem man darüber spricht.
Empfehlung:
@zdflogo ist eine Nachrichtensendung der öffentlich rechtlichen Sender, die für Kinder aufbereitet ist. So können Kinder teilhaben am Leben der Erwachsenen, ohne die "richtigen" Nachrichten schauen zu müssen.
Für Kinder ist das Verarbeiten von Nachrichten sehr wichtig, denn unverarbeitet können sie zu Ängsten, psychischen Problemen und nicht zuletzt zu Albträumen führen. Gerade Kinder (und natürlich auch wir) verarbeiten Ängste und Erlebnisse in der Nacht.
Natürlich liegt die Entscheidung immer bei den Eltern, wann sie ihrem Kind die Nachrichten das erste Mal "zumuten". Jedoch sollte man immer im Hinterkopf haben, dass unsere Aufgabe ist, unsere Kinder zu schützen.