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- Was ist eigentlich ein Regenmacher und woher kommt er?
- Was bringt ein Regenmacher für Kinder?
- Materialien für ein selbst gebasteltes Regenrohr
- 1. Regenmacher aus Küchenrolle selber machen – Vorbereitung
- 2. So befüllt ihr den Regenstab
- 3. Verschließen des Regenmachers
- 4. Regenmacher dekorieren
- Spielerischer Umgang mit dem Regenrohr
- Regenmacher lieber kaufen
Was ist eigentlich ein Regenmacher und woher kommt er?
Ein Regenmacher ist ein traditionelles Instrument, das verschiedene indigene Völker, insbesondere in Südamerika, zur Erzeugung von Regengeräuschen verwenden. Es heißt, er wurde von den Azteken erfunden und in dem Glauben gespielt, dass er Regen herbeirufen kann. Das war oft wichtig für eine gute Ernte, wenn das Land zu trocken war. Ursprünglich wurde ein Regenmacher aus Kakteen hergestellt.
Heute und hierzulande nutzen wir ihn gerne zur Entspannung oder auch einfach, um diesem wunderschönen Naturgeräusch zu lauschen.
Was bringt ein Regenmacher für Kinder?
Kinder jeden Alters lieben Regenmacher. Das Basteln fördert die Kreativität und Feinmotorik durch das Schneiden, Kleben und Bemalen. Außerdem regt es die sensorische Wahrnehmung an, wenn die Kinder die verschiedenen Materialien und deren Klänge erkunden. Ihr könnt daraus auch ein richtiges Projekt machen, bei dem ihr und eure Kinder mehr über die Kulturen lernt, in denen Regenmacher traditionell genutzt werden, und über die Bedeutung des Wasserkreislaufs in unserem Ökosystem und über das Wetter diskutiert.
Materialien für ein selbst gebasteltes Regenrohr
Um einen Regenmacher zu basteln, braucht ihr folgende Materialien:
- ein langes, robustes Papprohr, wie zum Beispiel ein Versandkartonrohr oder ein leeres Küchenpapierrollen-Innenteil
- Nägel oder Zahnstocher
- Klebeband oder Masking Tape
- Reis, Linsen, kleine Steinchen oder getrocknete Bohnen
- farbige Papiere, Stoffreste, Bänder oder Farben zum Bekleben und Bemalen
- Schere und eventuell einen Hammer
1. Regenmacher aus Küchenrolle selber machen – Vorbereitung
- Zunächst schneidet ihr das Papprohr auf die gewünschte Länge zu. Je nach Alter der Kinder können sie das selbst machen, oder ihr helft dabei.
- Anschließend steckt ihr die Nägel oder Zahnstocher von außen in spiralförmigen Linien oder in einem Muster entlang des Papprohrs ein. Dabei sollten die Spitzen nach innen zeigen, um später den Klang zu erzeugen. Wenn ihr Nägel benutzt, kann ein Hammer hilfreich sein. Unbedingt darauf achten, die Nägel nicht durch das Rohr hindurchzustoßen.
2. So befüllt ihr den Regenstab
Nachdem das Papprohr vorbereitet ist, befüllt ihr es mit den ausgewählten Füllmaterialien. Ihr könnt Reis, Linsen, kleine Steinchen oder getrocknete Bohnen verwenden. Wählt die Menge so, dass, wenn ihr das Rohr kippt, ein sanftes Regengeräusch entsteht. Zu viele Füllmaterialien können den Effekt dämpfen, während zu wenige dafür sorgen, dass der Klang zu leise ist.
3. Verschließen des Regenmachers
Sind die Füllmaterialien im Rohr, müsst ihr beide Enden sicher verschließen. Dafür könnt ihr Kreise aus Pappe ausschneiden und diese auf die Enden des Rohrs kleben. Zusätzlich sollte das Ganze mit Klebeband oder Masking Tape verstärkt werden, damit es gut hält und nichts herausfällt.
4. Regenmacher dekorieren
Nun kommt der kreative Teil: das Gestalten des Regenmachers. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt das Rohr mit farbigem Papier bekleben, bemalen oder mit Stoffresten umwickeln. Auch Naturmaterialien wie Federn oder Blätter könnt ihr verwenden, um dem Regenmacher ein authentisches Aussehen zu verleihen. Bezieht unbedingt eure Kinder bei der Auswahl der Materialien mit ein. Sicher haben sie tolle eigene Ideen. Lasst euch gerne auch von den folgenden Vorschlägen, die wir bei Pinterest entdeckt haben, inspirieren:
Spielerischer Umgang mit dem Regenrohr
Ist euer Regenmacher fertig, könnt ihr ihn als musikalisches Instrument einsetzen. Kindern macht es große Freude, damit zu experimentieren, indem sie das Rohr langsam kippen und die Geschwindigkeit variieren, um unterschiedliche Regengeräusche zu erzeugen. Dies fördert ganz nebenbei das musikalische Verständnis und das Gefühl für Rhythmus und Takt.
Regenmacher lieber kaufen
Ihr habt keine Lust, selbst einen Regenmacher zu basteln? Hier stellen wir euch ein paar schöne Exemplare für Kinder verschiedenen Alters vor, die ihr kaufen könnt.