Erschreckend, was in die Tüte kommt

Kartoffelchips im Test – die meisten Bio-Marken fallen durch!

Kartoffeln, Fett, Salz und Gewürze – klingt erst mal nicht so schlecht. Doch bei Kartoffelchips kann man leider jede Menge falsch machen, wie der neue Öko-Test zeigt.

Mädchen mit Cola, Fernbedienung und Chips.© Fotolia/Ivonne Wierink
Der Test zeigt: Noch nicht mal Bio-Chips können wir guten Gewissens knuspern.

Chips gelten als der beliebteste Snack der Deutschen. Dass sie nicht gesund sind, ist den meisten bewusst. Aber dass sie so voller Schadstoffe stecken – teils, um sie lagerfähig zu machen, teils aus der Fetterhitzung –, hat selbst die Tester schockiert.

Öko-Test hat für seine Ausgabe 10/2023 Paprika-Chips unter die Lupe genommen. Unter den 20 Produkten sind sieben biologische und 13 konventionelle.

Schadstoff-Cocktail in vielen Produkten

In diversen Produkten fanden die Tester krebserregendes Acrylamid, Pestizide, Mineralölbestandteile, Glycidyl-Fettsäureester (die im Körper in krebsverdächtiges und erbgutschädigendes Glycidol umgewandelt werden) und weitere problematische Inhaltsstoffe. 

Bio-Produkte sind Sieger und Verlierer

Als einziges Produkt schnitten die Bio-"Kartoffelchips Paprika" von Dennree/Denn's mit "sehr gut" ab. Ganze neun Produkte – also fast die Hälfte – fielen mit "ungenügend" durch. Darunter sechs Bio-Chips und drei konventionelle, unter anderem die beliebten "Red Paprika Chips" von Chio.