Kaufratgeber

Elektrische Milchpumpe: Alles, was du wissen musst

Was macht eine elektrische Milchpumpe unverzichtbar für stillende Mütter und welche Funktionen sind besonders wichtig? Entdecke gute Milchpumpen, erhalte wertvolle Tipps und finde die perfekte Pumpe für deine Bedürfnisse.

Elektrische Milchpumpen sind bequem und zeitsparend.© iStock/Miljan Živković
Elektrische Milchpumpen bieten Müttern eine bequeme und zeitsparende Möglichkeit, ihr Baby auch in hektischen Zeiten mit wertvoller Muttermilch zu versorgen.

Die Geburt eines Kindes bringt viele neue Erfahrungen und Herausforderungen mit sich. Eine dieser Herausforderungen ist die Entscheidung, ob und wie gestillt wird. Eine elektrische Milchpumpe kann dabei ein wertvolles Hilfsmittel sein, um Flexibilität im Alltag zu gewinnen und sicherzustellen, dass das Baby immer ausreichend Nahrung hat. 

Doch bei der Vielzahl an Modellen und Marken kann es schnell überwältigend sein. In diesem Ratgeber erfährst du alles Wichtige rund um elektrische Milchpumpen, von den Vorteilen bis zu Tipps für die richtige Anwendung. So triffst du die beste Entscheidung für dich und dein Baby.

Das Wichtigste vorab

  • Elektrische Milchpumpen ermöglichen ein effizientes und oft schnelleres Abpumpen von Muttermilch im Vergleich zu manuellen Pumpen.
  • Viele Modelle bieten verschiedene Saugstärken und -rhythmen an, die individuell angepasst werden können, um den Komfort und die Effizienz zu maximieren.
  • Die Verwendung einer elektrischen Milchpumpe kann besonders hilfreich sein für berufstätige Mütter oder bei Zwillingen, um eine konstante Milchversorgung sicherzustellen.
  • Es ist wichtig, die Pumpe regelmäßig zu reinigen und zu desinfizieren, um die Hygiene zu gewährleisten und das Risiko von Bakterien oder Schimmelbildung zu minimieren.

Elektrische Doppelmilchpumpe mit flexibler Brusthaube

Die elektrische Medela-Milchpumpe "Swing Maxi Flex" bietet eine innovative Lösung für doppelseitiges Abpumpen, was den Prozess effizienter und komfortabler gestaltet. Ihre fortschrittliche Technologie und die flexiblen Brustschilder versprechen ein angenehmes Abpump-Erlebnis.

Elektrische Doppelmilchpumpe mit beleuchtetem Display

Die Lansinoh 2in1-Elektrische-Milchpumpe bietet durch ihre Dual-Funktionalität Flexibilität beim Abpumpen. Das beleuchtete Display ist ein zusätzlicher Vorteil, der das Abpumpen zu jeder Tages- und Nachtzeit erleichtert.

Ist eine elektrische Milchpumpe sinnvoll?

Ob eine elektrische Milchpumpe sinnvoll ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen ab. Hier sind einige Gründe und Vorteile, warum eine elektrische Milchpumpe für viele Mütter sinnvoll sein kann:

  • Effizienz: Elektrische Milchpumpen können oft schneller und effizienter Milch abpumpen als manuelle Pumpen. Dies kann besonders nützlich sein, wenn du wenig Zeit hast oder größere Mengen Milch auf einmal abpumpen möchtest.
  • Weniger Anstrengung: Mit einer elektrischen Pumpe musst du nicht manuell pumpen, was weniger anstrengend für die Hände und Arme sein kann.
  • Regelmäßiges Abpumpen: Wenn du regelmäßig Milch abpumpen musst, zum Beispiel, weil du wieder arbeiten gehst oder andere Verpflichtungen hast, kann eine elektrische Pumpe eine große Hilfe sein.
  • Stimulation der Milchproduktion: Einige elektrische Milchpumpen bieten verschiedene Saugrhythmen und -stärken an, die die Milchproduktion anregen können, besonders wenn das Baby Schwierigkeiten beim Saugen hat.
  • Beidseitiges Abpumpen: Viele elektrische Milchpumpen ermöglichen das gleichzeitige Abpumpen von beiden Brüsten, was Zeit spart und die Milchproduktion anregen kann.
  • Einstellbare Saugstärke: Du kannst die Saugstärke und den Rhythmus bei den meisten elektrischen Pumpen anpassen, um den Komfort und die Effizienz zu maximieren.
  • Lagerung von Milch: Wenn du vorhast, Milch für später aufzubewahren, ermöglicht dir eine Pumpe, Vorräte anzulegen, sodass jemand anderes das Baby füttern kann, wenn du nicht verfügbar bist.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile zu bedenken, wie z. B. den höheren Preis im Vergleich zu manuellen Milchpumpen, die Notwendigkeit von Strom oder Batterien und möglicherweise mehr Reinigungsaufwand.

Die Milchpumpe von BEBEBAO lässt sich immer wieder aufladen und kann auch unterwegs ohne vorhandene Stromquelle genutzt werden.

Wann lohnt sich eine elektrische Milchpumpe?

Eine elektrische Milchpumpe kann in verschiedenen Situationen nützlich sein. Hier sind einige Szenarien, in denen sich die Anschaffung besonders lohnen könnte:

  • Regelmäßiges Abpumpen: Wenn du vorhast, regelmäßig Milch abzupumpen, etwa weil du bald wieder arbeiten gehst oder andere regelmäßige Verpflichtungen hast, kann eine elektrische Pumpe zeitsparend und effizienter sein.
  • Mehrere Babys: Bei Zwillingen oder Mehrlingen kann das gleichzeitige Abpumpen von beiden Brüsten mit einer elektrischen Doppelpumpe sehr hilfreich sein.
  • Stillprobleme: Wenn das Baby Schwierigkeiten beim Saugen hat oder vorübergehend nicht an der Brust trinken kann, hilft eine elektrische Pumpe dabei, die Milchproduktion aufrechtzuerhalten.
  • Schmerzen oder Beschwerden: Manche Mütter empfinden das Abpumpen mit einer elektrischen Pumpe als angenehmer und weniger schmerzhaft, besonders wenn sie empfindliche Brustwarzen haben.
  • Milchstau oder Brustentzündung: Eine elektrische Pumpe kann helfen, die Brust effektiv zu entleeren und so Beschwerden zu lindern oder vorzubeugen.
  • Lagerung von Milch: Wenn du planst, Milchvorräte anzulegen, um sie später zu verwenden oder um anderen die Möglichkeit zu geben, das Baby zu füttern, kann eine elektrische Pumpe den Prozess erleichtern.
  • Flexibilität: Wenn du gelegentlich Auszeiten von der direkten Stillzeit benötigst, ermöglicht dir eine elektrische Pumpe, Milch abzupumpen, sodass jemand anderes das Baby füttern kann.
  • Reisen: Wenn du oft unterwegs bist, gibt es tragbare elektrische Pumpen, die praktisch für Reisen sind.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jede Mutter eine elektrische Milchpumpe benötigt. Manchmal reicht eine manuelle Pumpe oder gar keine Pumpe aus. Es hängt alles von den individuellen Bedürfnissen und Umständen ab. Wenn du unsicher bist, kann es hilfreich sein, sich von einer Stillberaterin oder einem Arzt beraten zu lassen.

Wie funktioniert eine elektrische Milchpumpe?

Eine elektrische Milchpumpe ahmt den natürlichen Saugrhythmus eines Babys nach, um Muttermilch aus der Brust zu ziehen. Im Inneren der Pumpe erzeugt ein Motor ein Vakuum, das den Saugvorgang simuliert. Dieses Vakuum zieht die Brustwarze in den Trichter oder das Saugkissen der Pumpe und lässt sie wieder los, wodurch ein Saug- und Entspannungszyklus entsteht.

Zu Beginn des Abpumpvorgangs wird oft ein schnellerer Saugrhythmus verwendet, der den kurzen, schnellen Saugbewegungen eines hungrigen Babys ähnelt. Dieser Modus wird als „Stimulationsmodus“ bezeichnet und hilft dabei, den Milchspendereflex auszulösen. Sobald die Milch zu fließen beginnt, kann auf einen langsameren und tieferen Saugrhythmus umgeschaltet werden, der dem eigentlichen Trinken des Babys entspricht. Dieser Modus wird oft als „Abpumpmodus" bezeichnet.

Die meisten elektrischen Milchpumpen bieten verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, sodass du die Saugstärke und den Rhythmus an deine persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse anpassen kannst. Einige fortschrittlichere Modelle haben eine Memory-Funktion können sich sogar an den bevorzugten Rhythmus und die Saugstärke erinnern und diese automatisch bei der nächsten Verwendung anwenden.

Die Milchpumpe von Philips Avent ist BPA-frei und mit Natural-Motion-Technologie ausgestattet, die das natürliche Saugen des Babys nachahmt.

Die abgepumpte Milch fließt durch einen Schlauch in einen Auffangbehälter oder eine Flasche. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass alle Teile, die mit der Milch in Berührung kommen, sauber und steril sind, um die Qualität der Milch zu erhalten. Nach dem Abpumpen sollten die Teile der Pumpe gründlich gereinigt werden.

Kann ich gleichzeitig stillen und die Flasche geben?

Ja, es ist möglich, gleichzeitig zu stillen und die Flasche zu geben, und viele Mütter wählen diesen gemischten Ansatz aus verschiedenen Gründen. Dies wird oft als „kombiniertes Füttern“ bezeichnet. Es kann hilfreich sein, wenn du wieder arbeiten gehst, dir Flexibilität im Alltag wünschst oder wenn andere Familienmitglieder das Baby füttern möchten. Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten:

  • Milchspendereflex: Es ist ratsam, mit dem Zufüttern von Flaschennahrung zu warten, bis das Stillen gut etabliert ist und der Milchspendereflex stark ist. Dies verhindert Verwirrung für das Baby, da das Saugen an der Brust und an der Flasche unterschiedliche Techniken erfordert.
  • Flaschentyp: Es gibt spezielle Sauger, die so gestaltet sind, dass sie der Brust ähneln, um das Baby weniger zu verwirren. Diese können hilfreich sein, wenn du planst, zwischen Stillen und Flaschenfütterung zu wechseln.
  • Milchproduktion: Beachte, dass die Milchproduktion durch Angebot und Nachfrage geregelt wird. Wenn du regelmäßig eine Mahlzeit durch Flaschennahrung ersetzt, kann dies die Milchproduktion verringern. Wenn du planst, weiterhin auch zu stillen, ist es wichtig, die ausgefallene Stillmahlzeit abzupumpen.
  • Akzeptanz: Einige Babys können wählerisch sein und entweder die Brust oder die Flasche bevorzugen, wenn sie erst einmal an eine Methode gewöhnt sind. Es kann Geduld und Experimentieren erfordern, um herauszufinden, was am besten funktioniert.
  • Verdauung: Beachte, dass sich die Verdauung des Babys ändern kann, je nachdem, ob es Muttermilch oder Flaschennahrung bekommt. Dies kann sich auf den Stuhlgang und das allgemeine Wohlbefinden des Babys auswirken.

Es ist immer eine gute Idee, mit einem Kinderarzt oder einer Stillberaterin zu sprechen, wenn du überlegst, kombiniert zu füttern, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse und die Gesundheit des Babys optimal berücksichtigt werden.

Die verschiedenen Arten von elektrischen Milchpumpen

Elektrische Milchpumpen gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich hauptsächlich in ihrer Funktionsweise und ihrem Anwendungsbereich unterscheiden. Hier sind die Unterschiede zwischen Einzel- und Doppel-Milchpumpen.

Elektrische Einzel-Milchpumpe

Wie der Name schon sagt, ermöglicht eine Einzel-Milchpumpe das Abpumpen von einer Brust zur Zeit.

Vorteile

  • Sie ist oft leichter und kompakter, was sie ideal für unterwegs oder für gelegentliches Abpumpen macht.
  • In der Regel sind sie auch kostengünstiger als Doppel-Milchpumpen.
  • Sie können praktisch sein, wenn du nur gelegentlich Milch abpumpen oder wenn du eine Brust entleeren möchtest, während das Baby an der anderen trinkt.

Nachteile

  • Das Abpumpen kann länger dauern, da jede Brust einzeln abgepumpt wird.
  • Bei regelmäßigem und häufigem Abpumpen kann eine Einzel-Milchpumpe weniger praktisch sein.

Elektrische Doppelmilchpumpe

Eine Doppel-Milchpumpe ermöglicht das gleichzeitige Abpumpen von beiden Brüsten. Das kann den Abpumpvorgang erheblich beschleunigen.

Vorteile

  • Zeitsparend, da beide Brüste gleichzeitig abgepumpt werden.
  • Kann die Milchproduktion anregen, da das gleichzeitige Abpumpen beider Brüste den Körper dazu anregen kann, mehr Milch zu produzieren.
  • Ideal für Mütter, die regelmäßig und in größeren Mengen abpumpen müssen.

Nachteile

  • Oft teurer als Einzel-Milchpumpen.
  • Kann sperriger und weniger tragbar sein als Einzel-Milchpumpen.

Handmilchpumpe oder elektrische Milchpumpe – was ist besser?

Ob du eine Handmilchpumpe oder eine elektrische Milchpumpe bevorzugst, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Umständen ab. Handmilchpumpen sind in der Regel einfacher, leichter und leiser, was sie ideal für gelegentliches Abpumpen oder für unterwegs macht. Du benötigst keine Stromquelle und sie sind oft günstiger. 

Elektrische Milchpumpen hingegen sind effizienter und können schneller größere Mengen Milch abpumpen. Sie bieten oft auch anpassbare Saugstärken und -rhythmen. Letztlich sollte deine Entscheidung auf deinen eigenen Bedürfnissen und der Häufigkeit des Abpumpens basieren.

10 Tipps für effizientes Abpumpen mit der elektrischen Milchpumpe

Mit diesen Tipps klappt das Abpumpen mit der Milchpumpe bestimmt besser, wenn du sonst Probleme dabei hast: 

  1. Ruhe bewahren: Ein entspannter Zustand fördert den Milchfluss. Suche dir einen stillen Ort und versuche, dich zu beruhigen. Das Betrachten eines Bildes deines Babys kann ebenfalls helfen.
  2. Wärme nutzen: Warme Umschläge auf der Brust können den Milchfluss erleichtern.
  3. Sanfte Berührungen: Durch leichtes Massieren der Brust vor und während des Abpumpens kann die Milch leichter fließen.
  4. Passender Trichter: Achte darauf, dass der Trichter deiner Pumpe bequem sitzt. Ein nicht passender Trichter kann das Abpumpen weniger effektiv machen.
  5. Beidseitiges Abpumpen: Nutze, wenn möglich, eine Pumpe, die beide Brüste gleichzeitig bearbeitet. Das ist nicht nur zeitsparend, sondern kann auch die Milchmenge erhöhen.
  6. Saugmodi variieren: Viele Pumpen bieten unterschiedliche Saugmodi. Teste verschiedene Einstellungen, um die beste für dich zu finden.
  7. Konstanz ist wichtig: Regelmäßiges Abpumpen zur gleichen Zeit kann die Milchproduktion fördern.
  8. Ausreichend trinken und essen: Eine gute Flüssigkeitszufuhr und ausgewogene Ernährung sind wichtig für die Milchproduktion.
  9. Genügend Schlaf: Ausreichend Schlaf und Erholung können sich positiv auf die Milchproduktion auswirken.
  10. Auf den eigenen Körper hören: Jeder ist einzigartig. Finde heraus, was für dich am besten funktioniert und passe deine Routine entsprechend an.

Welche Probleme können beim Abpumpen auftreten und wie löse ich sie am besten?

Beim Abpumpen von Muttermilch können dir verschiedene Herausforderungen begegnen. Es ist wichtig zu wissen, wie du mit diesen umgehst, um den Prozess so angenehm und effizient wie möglich zu gestalten.

Geringe Milchmenge

Ein häufiges Problem ist die geringe Milchmenge beim Abpumpen. Um dies zu beheben, versuche, dich zu entspannen und suche dir einen ruhigen Ort zum Abpumpen. Warme Kompressen und sanfte Brustmassagen können den Milchfluss fördern. Zudem solltest du regelmäßig und oft genug abpumpen, um die Milchproduktion zu stimulieren.

Schmerzen beim Abpumpen

Schmerzen sind ein weiteres Problem, das viele Mütter erleben. Die richtige Passform des Trichters und eine angemessene Saugstärke sind entscheidend. Bei anhaltenden Schmerzen ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Milchflussprobleme

Manchmal will die Milch einfach nicht fließen. In solchen Fällen kann es helfen, an dein Baby zu denken, um den Milchspendereflex auszulösen. Auch das Variieren der Pumpeinstellungen oder das Anwenden von Wärme kann Abhilfe schaffen.

Verstopfte Milchkanäle

Verstopfte Milchkanäle können schmerzhaft sein und den Milchfluss behindern. Hier können Wärme, Massage und das Wechseln der Still- oder Abpumpposition helfen. Bei anhaltenden Beschwerden solltest du jedoch einen Arzt konsultieren.

Technische Probleme mit der Pumpe

Manchmal liegt das Problem bei der Pumpe selbst. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass alle Teile korrekt montiert sind und die Pumpe ordnungsgemäß funktioniert. Regelmäßige Reinigung und Wartung sind ebenfalls entscheidend.

Milch in den Schläuchen

Wenn Milch in den Schläuchen landet, solltest du überprüfen, ob die Flaschen überfüllt sind oder die Pumpe nicht korrekt positioniert wurde. Eine regelmäßige Reinigung der Schläuche verhindert dieses Problem.

Hautirritationen

Wunde oder gereizte Brustwarzen können das Abpumpen unangenehm machen. Hier kann eine spezielle Salbe oder Lanolin helfen. Auch die richtige Positionierung und Passform des Trichters sind wichtig.

Wie reinige und pflege ich meine elektrische Milchpumpe?

Die richtige Reinigung der elektrischen Milchpumpe ist entscheidend, um die Hygiene zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Milch für dein Baby gesund bleibt. Hier sind Schritte, wie du deine elektrische Milchpumpe reinigen kannst:

  1. Vorbereitung: Wasche dir gründlich die Hände mit Seife und warmem Wasser, bevor du die Pumpe auseinandernimmst.
  2. Auseinandernehmen: Nimm alle Teile der Milchpumpe auseinander, die mit der Milch in Berührung gekommen sind. Dazu gehören in der Regel der Flaschenhalter, das Ventil, das Membran, der Trichter und der Schlauch.
  3. Spülen: Spüle die Teile sofort nach dem Abpumpen unter kaltem Wasser ab, um Milchreste zu entfernen.
  4. Reinigen: Wasche die Teile in warmem Seifenwasser. Du kannst eine weiche Bürste verwenden, um schwer zugängliche Stellen zu reinigen. Achte darauf, dass keine Milchreste zurückbleiben.
  5. Spülen: Spüle alle Teile gründlich unter fließendem Wasser ab, um Seifenreste zu entfernen.
  6. Trocknen: Lasse die Teile auf einem sauberen Handtuch oder einem speziellen Trockenständer lufttrocknen. Vermeide das Abtrocknen mit einem Tuch, da dies Bakterien übertragen kann.
  7. Zusammenbauen: Setze die Pumpe erst wieder zusammen, wenn alle Teile vollständig getrocknet sind.
  8. Lagerung: Bewahre die Teile an einem sauberen, trockenen Ort auf, bis zum nächsten Gebrauch.
  9. Wöchentliche Desinfektion: Es ist empfehlenswert, die Teile der Pumpe einmal pro Woche zu sterilisieren. Dies kann durch Auskochen oder mit speziellen Sterilisationsbeuteln für die Mikrowelle erfolgen. Befolge dabei immer die Anweisungen des Herstellers.

Hinweis: Der Motor und die elektrischen Teile der Pumpe sollten nicht in Wasser getaucht werden. Wische sie stattdessen mit einem sauberen, feuchten Tuch ab und lasse sie an der Luft trocknen.

Wie wird abgepumpte Milch richtig aufbewahrt?

Die richtige Aufbewahrung von abgepumpter Milch ist entscheidend, um ihre Frische und Qualität zu erhalten. Hier sind einige Richtlinien für die sichere Aufbewahrung von Muttermilch:

Frisch abgepumpte Muttermilch kann bei Raumtemperatur bis zu 4 Stunden sicher aufbewahrt werden. Wenn du nicht sicher bist, dass du sie innerhalb dieses Zeitraums verwenden wirst, ist es am besten, sie sofort in den Kühlschrank oder das Gefrierfach zu stellen.

Im Kühlschrank bleibt Muttermilch bis zu 4 Tage frisch. Lagere sie am besten im hinteren Teil des Kühlschranks, wo es am kältesten ist, und nicht in der Tür.

Wenn du planst, die Milch länger als vier Tage aufzubewahren, solltest du sie einfrieren. Im normalen Gefrierfach eines Kühlschranks bleibt sie bis zu 6 Monate gut, in einem Tiefkühlgerät sogar bis zu 12 Monate. Dennoch ist es am besten, sie innerhalb von 6 Monaten zu verwenden, um die bestmögliche Qualität zu gewährleisten.

Verwende spezielle Muttermilch-Aufbewahrungstaschen oder saubere, BPA-freie Plastikflaschen zum Einfrieren. Lasse etwas Platz an der Spitze, da sich die Milch beim Einfrieren ausdehnt.

Die NCVI-Milchpumpe ist BPA-frei und mit einem praktischen Anti-Rückfluss-System ausgestattet.

Beschrifte die Behälter immer mit dem Datum, an dem die Milch abgepumpt wurde, damit du ältere Vorräte zuerst verwenden kannst.

Zum Auftauen von gefrorener Muttermilch legst du sie am besten über Nacht in den Kühlschrank oder tauchst sie in warmes Wasser. Verwende niemals die Mikrowelle, da dies die Milch ungleichmäßig erwärmt und wertvolle Nährstoffe zerstören kann.

Einmal aufgetaute Milch sollte innerhalb von 24 Stunden verwendet und nicht wieder eingefroren werden. Wenn dein Baby nicht die ganze Flasche trinkt, kannst du den Rest bis zur nächsten Fütterung im Kühlschrank aufbewahren, solltest ihn aber innerhalb von 2 Stunden verbrauchen.

Durch die richtige Aufbewahrung und Handhabung von abgepumpter Muttermilch stellst du sicher, dass dein Baby die bestmögliche Nahrung erhält, auch wenn du nicht in der Nähe bist.

Gibt es einen Milchpumpen-Test zu elektrischen Modellen von Stiftung Warentest?

Aktuell gibt es leider keinen Test, der sich ausführlich mit elektrischen Milchpumpen beschäftigt. 

Häufig/ oft gestellte Fragen

Welche ist die beste elektrische Milchpumpe?

Die „beste“ elektrische Milchpumpe hängt von individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab, wobei Marken wie Medela, Lansinoh und Philips Avent oft hohe Bewertungen erhalten.

Ist eine elektrische Milchpumpe sinnvoll?

Ja, eine elektrische Milchpumpe kann besonders nützlich sein, wenn regelmäßig und effizient Milch abgepumpt werden muss, beispielsweise bei berufstätigen Müttern oder bei Zwillingen.

Welche elektrische Milchpumpe empfehlen Hebammen?

Hebammen empfehlen oft Milchpumpen, die sich durch Komfort, Effizienz und Hygiene auszeichnen. Die genaue Empfehlung kann je nach Hebamme und den individuellen Bedürfnissen der Mutter variieren.

Welche Krankenkasse zahlt Milchpumpe?

In vielen Ländern, auch in Deutschland, übernehmen Krankenkassen unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten für eine Milchpumpe. Es ist ratsam, sich direkt bei der eigenen Krankenkasse über die genauen Konditionen zu informieren.