
Justin Timberlake – zur Person
Der US-Sänger und -Schauspieler Justin Timberlake (geboren 1981) begann seine Karriere in den 90ern in der Fernsehshow "Mickey Mouse Club". Seitdem war er Lead-Sänger der Boygroup "*NSYNC", arbeitete als Singer-Songwriter, Schauspieler, Moderator und ist inzwischen auch als Solokünstler berühmt. Man kennt Justin aus Filmen wie "The Social Network", "Inside Llewyn Davis", "Wonder Wheel" und "Trolls". Nach Beziehungen mit Britney Spears und Cameron Diaz ist der Star seit 2012 mit der Schauspielerin Jessica Biel verheiratet. Gemeinsam haben die beiden zwei Söhne Silas Randall und Phinea (geboren 2015 und 2020).
Seltenes Familienbild von Justin Timberlake, seiner Frau Jessica Biel und den beiden Söhnen
19. Juni 2022: Auf Instagram postete Jesscia Biel anlässlich des Vatertags in den USA diesen sehr intimen Familien-Moment. Dazu schrieb sie: "Für die Welt bist du ein Dad. Aber für deine Familie bist du die Welt. (...) Wir lieben Dich, Baby! Danke, dass du unser Alles bist." Hach, so schöne Worte! Und, mal ganz nebenbei, wie groß sind die beiden Boys bitte schon geworden!?!
Interview aus dem Jahre 2019:
Meine Familie motiviert mich
Mein Sohn Silas ist jetzt in dem Alter, wo man beginnt, Dinge durch die Augen der Kinder zu sehen. Meine Familie ist das Wichtigste für mich, sie motiviert mich mehr als alles andere. Und sie verändert meinen Blickwinkel auf alles. Ich sehe morgens in den Spiegel und denke: "Ich habe keine Ahnung, was ich mache."
Mein Sohn beeinflusst mich in meiner Musik
Es war ein großes Glück, dass mir "Trolls" angeboten wurde, denn es ging nicht nur um die Stimme, sondern auch darum, die Musik zu machen. Ohne ein Kind und ohne Vater zu sein hätte ich niemals ein Lied wie "Can't Stop the Feeling" schreiben können. Durch meinen Sohn bin ich in der Lage, mich in die Rolle eines viel jüngeren Menschen zu versetzen. Ich habe den Song nicht für meinen Sohn geschrieben, aber er war ein großer Einfluss.
Ich lernte meine Frau neu zu schätzen
Auch für meine Frau habe ich eine neue Wertschätzung entwickelt. Es ist toll zu beobachten, wie sie einen neuen Gang entdeckt, den sie vorher nicht hatte. Das ist gleichzeitig beschämend für mich als Papa und macht mich demütig.
Kinder machen es auch schwieriger
Natürlich macht dieser neue Lebensstil es schwieriger, auf Tour zu gehen. Und wenn ich auf Tour bin, bin ich ziemlich lange weg. Ich merke auch, dass ich mich vorher schonen muss, um genug Energie für solche Aktionen zu haben. Ich kann nicht leugnen, dass mir inzwischen der Rücken schmerzt, wenn ich meinen Sohn hochhebe.
Von Kinderhänden geweckt werden
Eins der schönsten Dinge am Elternsein ist, morgens von den Händen meines Sohnes auf meinem Gesicht geweckt zu werden. Er ist jetzt in der Phase, in der er sich morgens aus seinem Bettchen schleicht und zu uns zum Kuscheln kommt. Das ist so süß, vor allem, wenn ich sehr müde bin.

"Für soetwas lebt man als Vater"
Er ist schon ein großer Junge und erzählt ständig Geschichten, am liebsten über seine Toiletten-Gewohnheiten. Natürlich bin ich stolz auf ihn. Die Liebe der Eltern ist wohl kaum zu übertreffen. Es gab einen Morgen, er war wohl drei, als er mir seine übliche Guten-Morgen-Umarmung gab, woraufhin ich etwas Warmes, Nasses an meinem Rücken spürte ... Tja, für soetwas lebt man als Vater.
Solange er glücklich ist...
Viele fragen mich, ob unser Sohn Silas wohl in meine Fußstapfen als Sänger oder in die seiner Mutter als Schauspieler treten wird. Fakt ist, mir ist es egal, was er macht, solange er dabei glücklich ist.
Die Musikindustrie beispielsweise ist ziemlich hart. Ich kenne ihre harten und die weniger harten Seiten. Wenn er das wirklich für sich entdeckt, bin ich für ihn da und habe einige Ratschläge parat.
"Ich habe keine Angst vorm Versagen"
Ich werde ihm sagen, dass ich immer Angst vor Selbstgefälligkeit hatte. Denn die bedeutet den kreativen Tod. Diese Angst hat mir geholfen, immer weiter zu machen. Ich möchte mich von den Menschen inspirieren lassen, mit denen ich zusammenarbeite. Ich kann ehrlich sagen, ich habe keine Angst vorm Versagen. Wenn man Angst hat zu versagen, kann man keine wahre Größe erlangen. Ich meine die innere Größe. Darauf basiert meine Karriere. Ich strebe immer nach mehr und erhöhe meine Ansprüche jedes Mal, wenn ich etwas erreiche. Ich denke, dass Silas genauso wird.
Für mich bedeutet Familie Erfolg
Für eine lange Zeit habe ich Erfolg nur berufsbezogen gesehen. Nicht unbedingt die Kinobesucher oder positive Kritiken, aber zu wissen, dass ich für ein Projekt ein Risiko eingegangen bin. Interessanterweise hat sich auch hier mein Blickwinkel verändert und ich merke nun, dass meine Familie für mich Erfolg bedeutet. Dieser erstaunliche kleine Mensch und meine wundervolle Frau – das ist wahrer Erfolg. Alles andere ist egal. Mit ihnen würde ich nie ein Risiko eingehen.