Promi-Interview

Meredith Michaels-Beerbaum: so vereinbart sie Sport und Familie

Die Springreiterin Meredith Michaels-Beerbaum saß ziemlich schnell nach der Geburt ihrer Tochter wieder im Sattel. Wie sie Kind, Mann und Pferde unter einen Hut bekommt, erfahrt ihr hier.

Springreiterin Meredith Michaels-Beerbaum hat eine Tochter.© Foto: PR
Springreiterin Meredith Michaels-Beerbaum hat eine Tochter.

Meredith Michaels-Beerbaum – zur Person

Meredith Michaels-Beerbaum (geboren 1969) ist eine deutsch-amerikanische Springreiterin. Sie ist mit dem Springreiter Markus Beerbaum (geboren 1970) seit 1998 verheiratet. 2010 kam Tochter Brianne Victoria zur Welt. Die drei leben auf einem Gut in Thedinghausen bei Bremen.

Wie hat sich Ihr Leben mit der Geburt Ihrer Tochter verändert? Was sind die wichtigsten Erfahrungen?

Meredith Michaels-Beerbaum: Wie bei jeder anderen Mutter hat die Geburt meiner Tochter mein Leben stark verändert. Vor allem die Prioritäten haben sich verschoben. Früher war ich hundertprozentig für meine Pferde da. Jetzt teile ich die Prioritäten auf: Eine Hälfte des Tages kümmere ich mich um die Pferde und die andere Hälfte um meine Tochter.

Sie führen Ihre sportlichen Aktivitäten uneingeschränkt weiter?

Ja. Ich probiere weiterhin, bei großen Turnieren Top-Sport zu zeigen. Und mit meiner jungen Nachwuchsstute Bella Donna scheint mir das ja auch gut zu gelingen.

Nehmen Sie Ihre Tochter mit?

Meine Tochter ist fast immer dabei. Das ist mir auch wichtig, denn ich möchte sie natürlich so viel wie möglich um mich haben. Nur in Einzelfällen, wenn der Reisestress zu groß und zu anstrengend wäre, bleibt sie zu Hause.

Im Fernsehen sehe ich oft Ihren Mann mit dem kleinen Mädchen auf dem Arm. Er ist bestimmt ein Superdaddy, oder?

Mein Mann ist wirklich ein Spitzenvater – der beste, den es gibt. Er ist immer mit dabei. Und wenn ich beispielsweise am nächsten Tag einen Großen Preis reite, dann übernimmt er auch schon einmal die Nachtschicht.

Sie sind ein gutes Beispiel für eine Mutter, die beruflich sehr erfolgreich ist. Fällt Ihnen das manchmal schwer?

Ohne ein gutes Team wäre das natürlich nicht möglich, alleine würde ich es nicht schaffen. Aber ich glaube, dies ist bei allen berufstätigen Müttern ähnlich. Wenn ich reite, liegt meine absolute Konzentration auf meinem Sport. Da muss ich einfach großes Vertrauen zu den Personen haben, die sich um mein Kind kümmern. Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Personen habe.

Was war die größte Umstellung?

Ich weiß jetzt, dass auch mit weniger Schlaf alles geht.

Sie sind jetzt Markenbotschafterin von Kiddy. Was hat Sie überzeugt?

Der Kindersitz ist perfekt. Meine Kleine sitzt glücklich und gemütlich in ihrem Kindersitz und fährt gerne überall hin. Und sicher sitzt sie darin auch. Das gibt mir als Mutter ein gutes Gefühl.

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