Früh Hilfe suchen

Essstörung in der Schwangerschaft: Auswirkungen auf Mutter und Kind

Eine Essstörung in der Schwangerschaft kann sowohl für die Mutter als auch für das ungeborene Kind schwerwiegende Folgen haben. Eine frühzeitige Behandlung und Betreuung durch einen Arzt des Vertrauens ist daher besonders wichtig.

Frau würgt vorm Spiegel© iStock/LookAod
Eine Essstörung in der Schwangerschaft sollte man nicht unterschätzen. 

Essstörungen können so unterschiedlich sein wie die Menschen selbst. Wenn ihr schwanger seid und eine Essstörung bei euch vermutet (oder schon wisst, dass ihr eine habt), sucht euch – auch eurem Baby zuliebe – schnellstmöglich kompetente Hilfe. Und seid euch sicher: Ihr seid nicht allein!

Essstörung in der Schwangerschaft: Ein sensibles Thema

Eine Essstörung ist eine ernsthafte Erkrankung, die sowohl physische als auch psychische Auswirkungen haben kann. In der Schwangerschaft kann eine Essstörung jedoch noch komplexer werden, da sie nicht nur die Gesundheit der Mutter, sondern auch die des ungeborenen Kindes beeinträchtigen kann. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit dem Thema Essstörung in der Schwangerschaft und gehen darauf ein, welche Auswirkungen sie haben kann, aber auch, wie eine erfolgreiche Behandlung aussehen kann.

Was ist eine Essstörung?

Eine Essstörung ist eine psychische Erkrankung, bei der das Essverhalten gestört ist. Es gibt verschiedene Arten von Essstörungen wie zum Beispiel Anorexie (Magersucht), Bulimie (Ess-Brech-Sucht) oder Binge-Eating-Störung (Esssucht). Menschen mit einer Essstörung haben oft ein gestörtes Körperbild und versuchen durch ihr Essverhalten, dieses zu kontrollieren.

Schwanger und Probleme mit dem Essen

In der Schwangerschaft kann eine Essstörung – wie oben bereits erwähnt – noch komplexer werden. Frauen mit einer Essstörung können Schwierigkeiten haben, ausreichend Nährstoffe für sich und ihr ungeborenes Kind aufzunehmen. Dies kann zu Komplikationen während der Schwangerschaft führen, wie zum Beispiel einem niedrigen Geburtsgewicht des Kindes oder einer Frühgeburt.

Auswirkungen auf das ungeborene Kind

Eine Essstörung in der Schwangerschaft kann auch Auswirkungen auf das ungeborene Kind haben. Wenn die Mutter nicht genügend Nährstoffe aufnimmt, kann dies zu Entwicklungsstörungen beim Kind führen. Auch ein niedriges Geburtsgewicht oder eine Frühgeburt können Folgen sein. Es ist wichtig, dass Frauen mit einer Essstörung während der Schwangerschaft engmaschig von einem Arzt betreut werden, um Komplikationen zu vermeiden.

Behandlungsmöglichkeiten

Eine Essstörung in der Schwangerschaft erfordert eine besondere Behandlung. Frauen mit einer Essstörung sollten sich an einen Spezialisten ihres Vertrauens wenden, der sie während der Schwangerschaft begleitet. Eine Kombination aus Psychotherapie und Ernährungsberatung kann helfen, das gestörte Essverhalten zu verbessern und ausreichend Nährstoffe aufzunehmen.