
34. SSW: Das passiert bei der Mutter
In der 34. Schwangerschaftswoche solltest du dir noch mal bewusst machen, welche Atem- und Entspannungsübungen du im Geburtsvorbereitungskurs gelernt hast. Nach wie vor ist eine Mischung aus Entspannung und Aktivität am besten für dich und dein Baby.
Auf Wunsch kann ab der 34. Schwangerschaftswoche eine Untersuchung auf ß-Streptokokken der Gruppe B durchgeführt werden. Diese Streptokokken kommen natürlicherweise im Darm und im Genitaltrakt des Menschen vor. Sie können während der Geburt auf das Kind übertragen werden und dann unter Umständen zu problematischen kindlichen Infektionen führen. Deswegen sollte der Frauenarzt einen Abstrich entnehmen. Bei positivem Befund wird lokal behandelt und während der Geburt ein Antibiotikum verabreicht, um das Baby zu schützen.
Übrigens: Viele Frauen haben Angst davor, ihre Fruchtblase könnte in der Öffentlichkeit platzen. Das passiert allerdings nur äußerst selten. Und noch seltener entleert sich die Fruchtblase mit einem Schwall. Oft sind es nur einige Tröpfchen.
34. SSW: Das passiert beim Baby
In der 34. SSW ist dein Baby schon ziemlich weit ausgereift. Es wiegt über zwei Kilogramm und ist etwa 45 Zentimeter lang. Käme es bereits jetzt zur Welt, würde es ziemlich sicher überleben, bräuchte aber noch Unterstützung bei der Atmung und Nahrungsaufnahme. Deine Hebamme kann dir sagen, ob sich dein Kind schon gedreht hat und mit dem Kopf nach unten liegt. Dies ist die optimale Geburtsposition.