
Warum bestimmte Jungennamen unbeliebt sind? Nun, dafür gibt es viele mögliche Gründe. Manchmal liegt es nur daran, dass der Name altmodisch oder ungewöhnlich klingt. In anderen Fällen kann er auch negative Assoziationen mit einem Namen geben, die dazu führen, dass Eltern ihn lieber vermeiden. Bei einigen Namen werden Jungen schnell in eine gewisse Schublade gesteckt. Hier sind einige Beispiele für unbeliebte Jungennamen …
Das sind die unbeliebtesten Vornamen für Jungen in Deutschland
1. Adolf ("edler Wolf")
Eigentlich selbsterklärend, oder? Obwohl die Bedeutung "edler Wolf" eigentlich ganz schön ist: Der Name ist seit dem zweiten Weltkrieg und Adolf Hitler stark belastet – und in Deutschland mittlerweile so gut wie ausgestorben.
2. Axel ("Vater des Friedens")
Wer kennt ihn nicht, diesen blöden Witz auf Kosten des Namens "Axel"(-Schweiß)! Will man das seinem Kind antun? Richtig, nein! Deshalb ist er auch wirklich selten geworden.
3. Dustin (der Tapfere)
Der Jungenname "Dustin" ähnelt dem ebenfalls unbeliebten Namen "Justin". Wahrscheinlich ein Grund dafür, weshalb er nicht mehr so oft vergeben wird. Auch er wird eher mit einer "bildungsfernen Schicht" in Verbindung gebracht.
4. Horst ("der Mann aus dem Wald")
Horst war in den 1950er und 1960er Jahren äußerst beliebt. Doch mittlerweile hat sich das geändert. Der Name wird oft als altbacken und total unmodern angesehen. Und habt ihr schon mal den Satz gehört "Sei doch nicht so ein Horst?" …
5. Jason (der Heilende)
Auch der Jungenname "Jason" ist leider eher unbeliebt. Eltern tun ihren Eltern damit keinen Gefallen für ihre Zukunft. Schnell landen diese Kinder (natürlich ohne Anlass und Grund) in der Schublade der angeblich “bildungsfernen Schichten”. Etwa in der Schule oder im Job.
6. Jeremy (Gott erhört)
Es handelt sich um die englische Form des biblischen Namen Jeremias. Dieser wäre wohl die bessere Wahl! Auch hier schlummern einige Klischees.
7. Joel (Jahwe ist Gott)
Auch "Joel" ist in Deutschland eher unbeliebt. Ein Grund dafür: Er wird ziemlich oft falsch ausgesprochen. Der eigentlich hübsche hebräische Namen wird schnell zum plumpen "Tscho-El". Unschön!
8. Justin ("der Gerechte")
Justin war vor einigen Jahren noch sehr beliebt, ist aber mittlerweile ziemlich aus der Mode gekommen. Doch der Vorname rutschte schnell in die Schublade der “bildungsfernen Schicht”.
9. Justus (der Gerechte)
Schnöselig, spießig und reich: Diese Assoziationen haben viele Menschen, wenn sie den Namen "Justus" hören. Vor allem die junge Generation sieht das so. Und schon mal den Begriff “BWL-Justus” gehört? Oje!
10. Kevin ("der Geliebte")
Oft als "Proletennamen" abgestempelt: Dieser Name wird oft mit negativen Stereotypen wie mangelnder Bildung oder schlechtem Benehmen in Verbindung gebracht. Aus diesem unbeliebten Namen entstand sogar ein eigener Begriff: der sogenannte "Kevinismus".
11. Rudolf ("ruhmreicher Wolf")
Auch hier müssen Eltern damit rechnen, dass ihr Kind dumme Sprüche zu hören bekommen. Rudolf, das rotnasige Rentier ist zwar süß, kann aber auch zu Hänseleien führen.
12. Pascal (das Osterfest)
Von den 80ern bis in die 2000er-Jahre hinein war "Pascal" noch ein Name, der oft von Eltern vergeben wurde. Doch heute hört man ihn kaum noch.
13. Pepe (Gott fügt hinzu)
Im Prinzip ein frecher, schöner Name, oder? Doch seit “Pepe der Frosch” im Internet bekannt wurde und zum Meme wurde, vermeiden viele Eltern auf diesen Namen. Hänsel-Alarm!
14. Vincent (der Siegreiche)
Eigentlich so ein schöner Name. Doch seitdem Sarah Conner ihren Hit "Vincent" landete, scheint es so, als wäre er in der Beliebtheitsskala gesunken.
Mögliche Ursachen für die Unbeliebtheit von Namen
Laut Meinungsforschungsinstitut gibt es unter anderem folgende Auslöser:
- Trends
- Filme und Serien
- Sport
- Musik
- Politik
- Geschichte
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