Lecker und nahrhaft

Baby-Brainfood: Diese Lebensmittel sind gut für die Gehirnentwicklung

Etwa um den sechsten Monat herum wollen und bekommen die meisten Babys etwas anderes als Milch. Um die Entwicklung eures kleinen Schatzes optimal zu fördern, achtet ihr am besten auf nährstoffreiche Lebensmittel. Hier kommen die echten Bringer in der Babyernährung.

Wenn Babys bestimmte Lebensmittel essen, soll das gut sein für die Gehirnentwicklung.© Foto: iStock-tatyana/tomsickova
Wenn Babys bestimmte Lebensmittel essen, soll das gut sein für die Gehirnentwicklung.

Irgendwann kommt er: Der Umstieg von Milch auf Beikost. Ob Brei oder Fingerfood (das sogenannte Baby-led Weaning) bestimmt ihr als Eltern mit eurem Kind selbst. So oder so lohnt es sich, fürs Baby ganz besonders auf eine hohe Nährstoffdichte und natürlich gute Qualität zu achten. Wir haben für euch die "Baby-Brainfood-Highlights" zusammengestellt:

Avocado-Püree

Lecker: Schön cremige, klein gestampfte Avocado schmeckt schon den Jüngsten. Avocados sind wahre Nährstoff-Bomben, voll von ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen. Für die Gehirnentwicklung brauchen Babys auch gesunde Fette, da sie für eine gute Blutzufuhr und damit Sauerstoffversorgung im Gehirn sorgen. Die Konsistenz von Avocados ist schön weich und daher gut geeignet für Babys. Am besten ist es, wenn ihr auf Bio-Ware zurückgreifen könnt. Ansonsten am besten die Frucht vorher kurz unter heißem Wasser waschen und abreiben, damit beim Aufschneiden keine Spritzmittel/Pestizide hineingelangen.

Blaubeeren

Dunkle Beeren wie Blaubeeren sind voll von Antioxidanzien, die das Gehirn vor Stress und Schädigungen durch freie Radikale schützen. Babys lieben Blaubeeren entweder im Smoothie, im Joghurt oder Haferbrei, aber auch einfach pur als Fingerfood.

Gemüse in kräftigen Farben

Gemüse, dass eine kräftige Farbe hat, ist ebenfalls ein guter Lieferant von Antioxidanzien. Zu den besten Gemüsesorten fürs Gehirn zählen Süßkartoffel, Kürbis und Möhren. Grünes Blattgemüse wie Kohl, Feldsalat, Spinat und Mangold enthält Folat (die natürliche Form der Folsäure), das ebenfalls gut für die Gehirnentwicklung ist. Brokkoli ist für Babys ebenfalls eine super Idee. Es liefert B-Vitamine, die das Nervensystem in seiner Entwicklung unterstützen.

Was schmecken Ungeborene?

Zwischendurch mal was Unterhaltsames: Wusstet ihr, dass schon Ungeborene vermutlich schmecken können, was die Mutter isst? Das zumindest meinen britische Forscher herausgefunden zu haben. Auf diesen lustigen Ultraschallbildern seht ihr einen Fötus, der bei Kohl das Gesicht verzieht und bei Möhren lächelt:

Haferflocken

Ob als Haferbrei oder später als Müsli, aber auch im Brot: Haferflocken unterstützen ein gutes Gedächtnis und versorgen das Baby mit Energie für den Tag. Sie enthalten Vitamin E, Zink, Eisen und Ballaststoffe.

Nüsse

Nüsse wie Walnüsse und Mandeln sind aufgrund ihres hohen Vitamin-E-Gehalts ebenfalls gut fürs Gehirn. Das enthaltene Zink fördert Gehirnentwicklung und Gedächtnis. Aber Vorsicht: Babys und kleine Kinder verschlucken sich leicht an Nüssen, daher solltet ihr sie ihnen nur in gemahlener Form geben, zum Beispiel in den Brei gemischt.

Griechischer Joghurt

Einige Kinderärzte meinen, Kuhmilch sei im ersten Lebensjahr tabu. Allgemein heißt es aber inzwischen, dass geringe Mengen Kuhmilch (im Brei) ab sechs Monaten in Ordnung seien. Wenn ihr euch dabei wohler fühlt, sprecht gerne mit eurer Hebamme oder dem Kinderarzt. Griechischer Joghurt (Vollfett-Variante) enthält Calcium, Proteine und Fett und ist damit sehr nahrhaft. Die enthaltenen B-Vitamine sollen das Gehirngewebe beim Wachstum unterstützen.

Bitte kein Zucker oder Salz

Insgesamt ist es schon bei Babys gut, auf eine vollwertige, naturbelassene Ernährung mit viel Obst und Gemüse zu setzen. Zucker und Salz sollten tabu sein.

Übrigens brauchen Babys und Kinder oft viiiiiele Anläufe, um sich an einen neuen Geschmack zu gewöhnen. Also bitte nicht nach den ersten Versuchen aufgeben.

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