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Wenn Silvester näher rückt (oder schon vorbei ist), fragen wir uns immer wieder aufs Neue: "Sollte ich mir überhaupt neue Vorsätze machen – oder werfe ich sie doch nur wieder über Bord?" Häufig geht es dabei auch noch um sportliche Ambitionen oder Überlegungen, wie wir sonst etwas für unsere Fitness tun könnten. Diäten machen jedenfalls keinen Spaß (und sind in Schwangerschaft und Stillzeit tabu). Es gibt aber Alternativen: Eine davon ist die Saftkur! Was sie bringt, wie sie funktioniert und ob sie eine gute Chance ist, die Weihnachtspfunde loszuwerden – darüber sprechen wir hier ...
- Mit einer Saftkur Detox betreiben – was bringt das?
- Wie viel kann man mit der 3-Tage-Saftkur abnehmen?
- 3-Tage-Saftkur Anleitung
- Saftkur bestellen: Die besten 3-Tage-Saftkuren
- Saftkur selbermachen
- Saftkur-Rezepte
- Saftkur in der Schwangerschaft
- Hat die 3-Tage-Saftkur Nebenwirkungen?
- Die Saftkur mit Gemüsebrühe oder Suppen begleiten
- Mehr als drei Tage: Wie lange darf ich eine Saftkur machen?
Mit einer Saftkur Detox betreiben – was bringt das?
Saftkuren sind seit einiger Zeit ziemlich im Trend. Das liegt vielleicht daran, dass sie etwas mehr Spaß machen als langwierige Diäten (und noch dazu gut schmecken). Worum es dabei geht? In erster Linie um den Verzicht auf Fettiges (wie Fast-Food), industriellen Zucker, Kaffee und auch Alkohol. Mit einer Saftkur werden alle Giftstoffe und andere Laster für einige Tage verbannt. Und diese Art von Detox lohnt sich: Habt ihr den ersten Tag der Kur erst mal überstanden, wird sich schnell Energie und Leichtigkeit bemerkbar machen. Ein positiver Nebeneffekt: Bei vielen verbessert sich das Hautbild gleich mit. Für diese erfreulichen Auswirkungen sorgen die vielen Vitamine und Mineralstoffe in der Saftkur.
Wie viel kann man mit der 3-Tage-Saftkur abnehmen?
Da eine Saftkur nur auf ein paar Tage begrenzt ist, kann sie nicht wirklich als Diät bezeichnet werden. Ihr solltet auch nicht erwarten, dass nach drei Tagen alle Weihnachtspfunde weggeschmolzen sind. Aber sie ist so etwas wie ein Kurzzeitfasten und bildet eine fantastische Grundlage für den Start in eine gesunde Ernährung, die ihr dann im Alltag beibehaltet.
Da ihr während der Saftkur eine sehr geringe Kalorienzufuhr habt, kann die Waage dennoch das ein oder andere Kilo weniger anzeigen. Bis zu vier Kilo könnt ihr in etwa während einer 3-Tages-Kur verlieren. Allerdings ist das größtenteils der Entwässerung eures Körpers geschuldet, nicht dem Verlust von Körperfett.
3-Tage-Saftkur Anleitung
Wenn ihr euch für eine 3-Tages-Kur entscheidet, nehmt ihr drei Tage lang ausschließlich Gemüse und Obst zu euch – und zwar in Form von kaltgepressten Säften! Vitamine und Mineralstoffe, die ihr eurem Körper jetzt in großen Mengen zuführen wollt, bleiben nämlich nur erhalten, wenn sie nicht erhitzt werden.
Und so geht's
- Pro Tag sechs Säfte à 500 ml, damit ihr optimal versorgt seid.
- Falls ihr gerade stillt oder schwanger seid, haltet bitte unbedingt vorher Rücksprache mit eurem Arzt! In diesen Fällen ist von einer Saftkur prinzipiell abzuraten.
Saftkur bestellen: Die besten 3-Tage-Saftkuren
Mittlerweile könnt ihr Saftkuren von vielen verschiedenen Anbietern bekommen. Sie sind dann schon vorbereitet und sparen euch viel Zeit – perfekt für jeden busy Mama-Alltag. Allerdings können pasteurisierte Säfte, wie sie teils im Handel erhältlich sind, leider auch nicht mit frisch gepressten mithalten, sind aber dennoch ein guter Kompromiss, wenn einfach die Zeit fehlt. Die folgenden Hersteller beispielsweise bieten fertige Saftkuren zum Bestellen an und verzichten dabei auf Pasteurisierung. Durch die Haltbarmachung mit einem speziellen Hochdruckverfahren (HPP) sollen zwar Mikroorganismen abgetötet werden, die Nährstoffe aber erhalten bleiben:
- Kale and Me (18 Flaschen à 320 ml, 6 Geschmacksrichtungen pro Tag)
- Frank Juice (18 Flaschen à 330 ml, 6 Geschmacksrichtungen)
- Live Fresh(21 Säfte und 9 Shots)
Saftkur selbermachen
Falls ihr Zeit und Lust dazu habt, könnt ihr die Saftkur auch relativ einfach selber vorbereiten und dabei vielleicht noch etwas Geld sparen. Was ihr dafür braucht ist Folgendes:
- Entsafter (optimal ist ein Slow Juicer)
- Vieeel Obst und Gemüse
- Behältnisse fürs kühle Aufbewahren
Hinweis: Wichtig ist es, immer auch grüne Säfte in die Saftkur einzubauen. Eine gute Aufteilung sind beispielsweise zwei grüne und vier fruchtige Säfte pro Tag.
Saftkur-Rezepte
Wenn ihr euch dafür entscheidet, die Saftkur selbst zuzubereiten, findet ihr einige Rezepte dazu im Netz. Wir haben euch hier ein paar Inspirationen zusammengetragen, mit denen der Saft ganz bestimmt nicht nur gesund ist, sondern auch gut schmeckt. Denn – die Mischung macht's! Hier ein paar gute Ideen für leckere Kombinationen:
- Apfel, Staudensellerie, Spinat
- Ananas, Minze, Gurke
- Rote Beete, Gurke, Birne
- Limette, Apfel, Spinat, Staudensellerie
- Apfel, Brombeere, Rote Beete, Ingwer
- Orange, Grapefruit, Zitrone
- Karotten, Rote Beete, Staudensellerie, Apfel, Zitrone
Saftkur in der Schwangerschaft
Strenge Detox-Programm und Diäten sind in der Schwangerschaft tabu, da sie Mutter und Baby eher schaden als nutzen können. Es werden dabei mitunter Gifte im Körper freigesetzt, die ursprünglich eingelagert waren. Das Freisetzen dieser Gifte will man in der Schwangerschaft vermeiden. Natürlich spricht aber absolut nichts gegen eine gesunde und sanfte Ernährungsumstellung – im Gegenteil: Das kann dem Baby nur helfen und ist natürlich auch für die Mama gut.
Hat die 3-Tage-Saftkur Nebenwirkungen?
Der Körper muss sich erst einmal an die Umstellung gewöhnen, so kann es passieren, dass ihr vor allem in den ersten Tagen der Kur statt Leichtigkeit eher Unwohlsein bemerkt.
Das sind mögliche Nebenwirkungen
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Kälteempfinden
- Gliederschmerzen
- Stimmungsschwankungen
- Müdigkeit
- Konzentrationsmangel
Das hört sich allerdings schlimmer an, als es ist. Solange ihr nur leichte Anzeichen davon bemerkt, ist das kein Grund zur Sorge. Euer Körper reagiert so auf die Stoffwechselumstellung und signalisiert, dass sich etwas tut. Nimmt das Unwohlsein überhand, solltet ihr aber auf euren Körper hören und die Kur gegebenenfalls lieber in Absprache mit eurem Arzt machen. Oder auch vorzeitig aufhören.
Die Saftkur mit Gemüsebrühe oder Suppen begleiten
Zugegeben, auch eine 3-Tage-Saftkur kann ziemlich herausfordernd sein, es ist deshalb absolut erlaubt, neben den Säften auch etwas anderes mit Geschmack zu trinken. Ungesüßter Tee kann beispielsweise kleine Anflüge von Hunger vertreiben und Gemüsebrühe hilft, wenn Appetit auf Salziges aufkommt. Bitte denkt daran, nicht zu streng mit euch zu sein. Das Wichtigste ist, dass ihr euch wohlfühlt und auf die Signale eures Körpers hört. Zwischendurch eine Brühe zu trinken, wird euer Ergebnis nicht schmälern.
Ganz im Gegenteil: Es wird sogar häufig empfohlen, die Saftkur mit einer hochwertigen Gemüsebrühe zu begleiten. Sie deckt den Salzbedarf und wärmt den Körper von innen heraus.
Alternativ könnt ihr die klassische Saftkur auch durch eine Suppenkur ergänzen. Das bedeutet: Zu den Säften nehmt ihr zusätzlich noch eine Suppe pro Tag zu euch. Nahrhaft ist zum Beispiel eine Tomaten- oder Brokkolisuppe.
Mehr als drei Tage: Wie lange darf ich eine Saftkur machen?
Besonders für den Einstieg und alle, die zuvor noch nie eine Saftkur gemacht haben, eignet sich die 3-Tages-Kur am besten. Wer damit aber nicht genug hat, kann sich auch an 5-Tages-Kuren oder 7-Tages-Kuren wagen.