Gute Vorsätze fürs neue Jahr

3-Tage-Saftkur: DIE hältst du auch im busy Mama-Alltag durch

Der Start ins neue Jahr und gute Vorsätze gehören zusammen wie der Bratapfel zum Weihnachtsfest. Noch besser, wenn die auch noch easy umzusetzen sind. Alles über eine 3-Tage-Saftkur erfahrt ihr hier …

© iStock/LaylaBird
Wer leicht ins neue Jahr starten möchte, sollte die 3-Tage-Saftkur ausprobieren.

Wenn Silvester näher rückt, fragen wir uns doch immer wieder aufs Neue: "Sollte ich mir überhaupt neue Vorsätze machen – oder werfe ich sie doch nur wieder über Bord?" Häufig geht es dabei auch noch um sportliche Ambitionen oder Überlegungen, wie wir sonst etwas für unsere Fitness tun könnten. Diäten machen jedenfalls keinen Spaß. Es gibt aber Alternativen: Eine davon ist die Saftkur! Was sie bringt, wie sie funktioniert und ob sie eine gute Chance ist, die Weihnachtspfunde loszuwerden – darüber sprechen wir hier ...

Mit einer Saftkur Detox betreiben – was bringt das?

Saftkuren sind in letzter Zeit ziemlich im Trend. Das liegt vielleicht daran, dass sie etwas mehr Spaß machen, als langwierige Diäten (und noch dazu gut schmecken). Worum es dabei geht? In erster Linie der Verzicht auf Fettiges (wie Fast-Food), industriellen Zucker, Kaffee und auch Alkohol. Mit einer Saftkur werden alle Giftstoffe und andere Laster für einige Tage verbannt. Und diese Art von Detox lohnt sich: Habt ihr den ersten Tag der Kur erstmal überstanden, wird sich schnell Energie und Leichtigkeit bemerkbar machen. Ein positiver Nebeneffekt – bei vielen verbessert sich das Hautbild gleich mit. Für diese erfreulichen Auswirkungen sorgen die vielen Vitamine und Mineralstoffe in der Saftkur. 

Wie viel kann man mit der 3-Tage-Saftkur abnehmen?

Da eine Saftkur nur für ein paar Tage begrenzt ist, kann sie nicht wirklich als Diät bezeichnet werden. Ihr solltet auch nicht erwarten, dass nach drei Tagen alle Weihnachtspfunde weggeschmolzen sind. Aber sie ist so etwas wie ein Kurzzeitfasten und bildet eine fantastische Grundlage für den Start in eine gesunde Ernährung, die ihr dann im Alltag beibehaltet. 

Da ihr während der Saftkur eine sehr geringe Kalorienzufuhr habt, kann die Waage dennoch das ein oder andere Kilo weniger anzeigen. Bis zu vier Kilo könnt ihr in etwa während einer 3-Tageskur verlieren. Allerdings ist das größtenteils der Entwässerung eures Körpers geschuldet, nicht dem Verlust von Körperfett. 

3-Tage-Saftkur Anleitung:

Wenn ihr euch für eine 3-Tageskur entscheidet, nehmt ihr drei Tage lang ausschließlich Gemüse und Obst zu euch – und zwar in Form von kaltgepressten Säften! Vitamine und Mineralstoffe, die ihr eurem Körper jetzt in großen Mengen zuführen wollt, bleiben nämlich nur erhalten, wenn sie nicht erhitzt werden. 

Und so gehts:

  • Pro Tag sechs Säfte à 500 ml, damit ihr optimal versorgt seid.
  • Falls ihr gerade stillt oder schwanger seid, haltet bitte unbedingt vorher Rücksprache mit eurem Arzt! In diesen Fällen ist von einer Saftkur prinzipiell abzuraten. 

Saftkur bestellen: Die besten 3-Tage-Saftkuren

Mittlerweile könnt ihr Saftkuren von vielen verschiedenen Anbietern bekommen. Sie sind dann schon vorbereitet und sparen euch viel Zeit – perfekt für jeden busy Mama-Alltag:

  • Kale and Me (18 Flaschen à 320 ml, 6 Geschmacksrichtungen, etwa 88 Euro)
  • Frank Juice (18 Flaschen à 330 ml, 6 Geschmacksrichtungen, etwa 89 Euro)
  • Live Fresh (18 Flaschen, davon 7 Säfte und 3 Shots pro Tag, etwa 85 Euro)

Saftkur selbermachen

Falls ihr Zeit und Lust dazu habt, könnt ihr die Saftkur auch relativ einfach selber vorbereiten und dabei vielleicht noch etwas Geld sparen. Was ihr dafür braucht ist Folgendes:

Hinweis: Wichtig ist es, immer auch grüne Säfte in die Saftkur einzubauen. Eine gute Aufteilung sind beispielsweise zwei grüne und vier fruchtige Säfte pro Tag

Saftkur Rezepte

Wenn ihr euch dafür entscheidet, die Saftkur selbst zuzubereiten, findet ihr einige Rezepte dazu im Netz. Wir haben euch hier ein paar Inspirationen zusammengetragen, mit denen der Saft ganz bestimmt nicht nur gesund ist, sondern auch gut schmeckt. Denn – die Mischung machts!

  • Apfel, Staudensellerie, Spinat
  • Ananas, Minze, Gurke
  • Rote Beete, Gurke, Birne
  • Limette, Apfel, Spinat, Staudensellerie
  • Apfel, Brombeere, Rote Beete, Ingwer
  • Orange, Grapefruit, Zitrone
  • Karotten, Rote Beete, Staudensellerie, Apfel, Zitrone

Hat die 3-Tage-Saftkur Nebenwirkungen?

Der Körper muss sich erst einmal an die Umstellung gewöhnen, so kann es passieren, dass ihr vor allem in den ersten Tagen der Kur statt Leichtigkeit eher Unwohlsein bemerkt. 

Das sind mögliche Nebenwirkungen:

  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Kälteempfinden
  • Gliederschmerzen
  • Stimmungsschwankungen
  • Müdigkeit
  • Konzentrationsmangel

Das hört sich allerdings schlimmer an, als es ist. Solange ihr nur leichte Anzeichen davon bemerkt, ist das kein Grund zur Sorge. Euer Körper reagiert so durch die Stoffwechselumstellung und signalisiert, dass sich etwas tut. Nimmt das Unwohlsein überhand, solltet ihr aber auf euren Körper hören und die Kur gegebenenfalls in Absprache mit eurem Arzt machen. Oder auch vorzeitig aufhören. 

Die Saftkur mit Gemüsebrühe oder Suppen begleiten

Zugegeben, auch eine 3-Tage-Saftkur kann ziemlich herausfordernd sein, es ist deshalb absolut erlaubt, neben den Säften auch etwas anderes mit Geschmack zu trinken. Ungesüßter Tee kann beispielsweise kleine Anflüge von Hunger vertreiben und Gemüsebrühe hilft, wenn Appetit auf Salziges aufkommt. Bitte denkt daran, nicht zu streng mit euch zu sein. Das Wichtigste ist, dass ihr euch wohlfühlt und auf die Signale eures Körpers hört. Zwischendurch eine Brühe zu trinken, wird euer Ergebnis nicht schmälern. 

Ganz im Gegenteil: Es wird sogar häufig empfohlen, die Saftkur mit einer hochwertigen Gemüsebrühe zu begleiten. Sie deckt den Salzbedarf und wärmt den Körper von innen heraus.

Alternativ könnt ihr die klassische Saftkur auch durch eine Suppenkur ergänzen. Das bedeutet: Zu den Säften nehmt ich zusätzlich noch eine Suppe pro Tag zu euch. Nahrhaft ist zum Beispiel eine Tomaten- oder Brokkolisuppe. Auch diese Kombination gibt es vorbereitet zu bestellen:

  • Frank Juice (15 Säfte und drei Suppen, etwa 89 Euro)

Mehr als drei Tage: Wie lange darf ich eine Saftkur machen?

Besonders für den Einstieg und alle, die zuvor noch nie eine Saftkur gemacht haben, eignet sich die 3-Tageskur am besten. Wer damit aber nicht genug hat, kann sich auch an die 5-Tages-Kuren oder sogar 7-Tages-Kuren wagen. 

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