Das müsst ihr wissen

Eigenheimfinanzierung für Familien: Ist ein Neubau noch bezahlbar?

Ihr träumt von einem Eigenheim als Familie? Ein schwieriges Thema. Wir sagen euch, wie dies auch heute noch finanzierbar sein kann!

Familie zieht in neu finanziertes Eigenheim ein© iStock/PeopleImages
Die Finanzierung eines Eigenheims ist für Familien in vielen Fällen eine große Herausforderung. Mit ein paar nützlichen Tipps ist es dennoch nach wie vor möglich.

Die Bedeutung eines Eigenheims für Familien

Ein Eigenheim ist für viele Familien ein großer Traum. Es bietet nicht nur Sicherheit und Stabilität, sondern auch die Möglichkeit, langfristig Vermögen aufzubauen. Doch in Zeiten steigender Immobilienpreise stellt sich die Frage, ob ein Neubau überhaupt noch finanzierbar ist.

Die Herausforderungen der Finanzierung

Die Finanzierung eines Eigenheims kann eine große Herausforderung sein, insbesondere für Familien mit begrenztem Einkommen. Hohe Baukosten, steigende Zinsen und strenge Kreditrichtlinien machen es schwierig, genügend Kapital aufzubringen. Dennoch gibt es Möglichkeiten, um den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. 

Durchdachte Finanzierungskonzepte, hilfreiche Fördermöglichkeiten und eine strategische Budgetplanung können auch außergewöhnliche Eigenheimpläne realisieren. Was viele Familien nicht wissen: Tatsächlich kann es auf Dauer teurer sein, zur Miete zu wohnen. Denn ein schlüsselfertiger Neubau kann schon ab rund 9 Euro pro Quadratmeter realisierbar sein.

Tipps zur Finanzierung

  1. Budgetplanung: Bevor ihr euch auf die Suche nach einem Eigenheim macht, solltet ihr ermitteln, wie hoch eure Budgetmöglichkeiten genau sind. Berücksichtigt dabei nicht nur die Kosten für den Hausbau, sondern auch Nebenkosten wie Grundstückserwerb, Notarkosten und Grunderwerbsteuer sowie mögliche Eigenleistungen.
  2. Eigenkapital: Je mehr Eigenkapital ihr habt, desto besser sind natürlich eure Chancen auf eine günstige Finanzierung. Wer lange im Voraus den Umzug ins Eigenheim plant, kann die Zeit bis dahin nutzen, um vorab Kapital zurückzulegen – beispielsweise über einen rentablen Bausparvertrag.
  3. Förderprogramme nutzen: Informiert euch über staatliche Förderprogramme, die speziell für Familien angeboten werden. Diese können euch finanzielle Unterstützung bei der Finanzierung eures Eigenheims bieten. 
  4. Kreditvergleich: Vergleicht die Konditionen verschiedener Banken, um den besten Zinssatz und die besten Konditionen für euren Kredit zu erhalten. Ein günstiger Zinssatz kann langfristig viel Geld sparen. 
  5. Baufinanzierungsberater: Holt euch professionelle Hilfe von einem Baufinanzierungsberater. Dieser kann euch bei der Suche nach dem passenden Kredit und der optimalen Finanzierungsstrategie unterstützen.

Alternative Finanzierungsmöglichkeiten

Neben dem klassischen Bankkredit gibt es auch alternative Finanzierungsmöglichkeiten, die für Familien interessant sein können: 

  • Bausparvertrag: Ein Bausparvertrag ermöglicht es euch, über einen längeren Zeitraum Geld anzusparen und später einen zinsgünstigen Kredit für den Hausbau zu erhalten. 
  • Wohnriester: Durch die Wohnriester-Förderung könnt ihr staatliche Zulagen und Steuervorteile nutzen, um euer Eigenheim zu finanzieren. 
  • Genossenschaftsanteile: In manchen Regionen gibt es Genossenschaften, bei denen ihr durch den Kauf von Genossenschaftsanteilen ein Eigenheim erwerben könnt.

Die wichtigsten Fragen zum Thema "Ist ein Eigenheim für Familien noch finanzierbar?"

Ist es heutzutage noch möglich, als Familie ein Eigenheim zu finanzieren?

Ja, es ist nach wie vor möglich, als Familie ein Eigenheim zu finanzieren. Die Finanzierbarkeit hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Standort, den Immobilienpreisen, den individuellen finanziellen Voraussetzungen und den verfügbaren Finanzierungsoptionen.

Welche Faktoren beeinflussen die Finanzierbarkeit eines Eigenheims?

Die wichtigsten Faktoren sind die Höhe des verfügbaren Eigenkapitals, die aktuellen Zinssätze für Hypothekendarlehen, das Familieneinkommen, die Kreditwürdigkeit, die Immobilienpreise in der gewünschten Region und eventuelle staatliche Förderungen oder Zuschüsse.

Ist ein hohes Eigenkapital notwendig, um ein Eigenheim zu finanzieren?

Ein hohes Eigenkapital ist vorteilhaft, da es die monatliche Hypothekenbelastung reduziert und die Kreditkonditionen verbessert. Allerdings gibt es auch Finanzierungsprogramme, die den Kauf mit einem geringeren Eigenkapitalanteil ermöglichen.

Wie beeinflusst die Kreditwürdigkeit die Finanzierung?

Eine gute Kreditwürdigkeit ist entscheidend, um günstige Zinssätze und Kreditkonditionen zu erhalten. Familien sollten vor dem Hauskauf ihre Kreditberichte überprüfen, um etwaige Fehler zu korrigieren und ihre Bonität zu verbessern.

Fazit

Grundsätzlich gilt also: Ein Neubau als Eigenheim ist auch heute noch finanzierbar, wenn man einige wichtige Punkte beachtet. Eine gute Budgetplanung, ausreichend Eigenkapital und die Nutzung von Förderprogrammen können dabei helfen, den Traum vom Eigenheim mit der Familie zu verwirklichen. Zudem lohnt es sich, alternative Finanzierungsmöglichkeiten wie Bausparverträge oder Wohnriester in Betracht zu ziehen. Mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung ist ein Eigenheim für Familien durchaus erreichbar und meistens sogar deutlich günstiger als ständig zur Miete zu wohnen.