Mädchen futtert Maissnacks aus einer Schüssel© iStock/Elena Gurova
Maissnacks sind zum Teil mit Schimmelpilzgiften belastet.

Öko-Test nahm für die Ausgabe 7/2023 19 gepuffte Maissnacks unter die Lupe und legte dabei die gesetzlichen Richt- und Grenzwerte für Schadstoffe in Getreidebeikost zugrunde. 

Giftcocktail ohne Nährstoffmehrwert

Im Hinblick auf die Belastung mit Schimmelpilzgiften gibt es keinen Unterschied zwischen Produkten aus konventionell oder biologisch angebautem Mais. Denn je nach Witterung können Schimmelpilze auf dem Feld oder auch bei der Lagerung bei allen Getreidesorten auftauchen.

Einige der entdeckten Schimmelpilzgifte schaden dem Verdauungstrakt und können Nervensystem, Blutbildung und Immunsystem beeinträchtigen, sind möglicherweise krebserregend, potenziell erbgutverändernd und hormonwirksam. Diverse Produkte enthalten für Kinder außerdem zu viel Salz.

Daher raten die Tester von Öko-Test dazu, die Marken und Produkte häufiger mal zu wechseln, um zu hohe Dosen von problematischen Stoffen zu vermeiden. Nährstoffbomben sind diese Snacks allerdings allesamt nicht. Die Tester empfehlen, lieber öfter Obst und Gemüse als Snack dabeizuhaben. 

Diese Maissnacks fallen durch

Vier Maissnacks fielen mit der Gesamtbewertung "mangelhaft" durch, drei Produkte erhielten sogar nur ein "ungenügend": 

  • "Naschmonster Bio Pufuletti"
  • "Billy Tiger Maisstangen"
  • "Gusto Paw Patrol gesalzene Snacks"

Sieben Sieger

Immerhin sieben Produkte erhielten ein "gut" oder "sehr gut", zum Beispiel die "Bio Maisstangen" der DM-Hausmarke "Babylove". 

Die vollständigen Testergebnisse könnt ihr euch bei Öko-Test bestellen.