
Da denken wir, wir tun unseren Kindern etwas Gutes, wenn wir ihnen eine Alternative zur herkömmlichen Kuhmilch anbieten, und schon ist es wieder nicht gut. Manchmal ist es echt schwierig, die passende Lösung zu finden ...
Schimmelpilzgifte in Mandeldrinks
Wie Stiftung Warentest bei Instagram mitteilt, enthalten Mandeldrinks Schimmelpilzgifte – daher sollten Kinder unter sechs Jahren diesen Milchersatz nicht regelmäßig verzehren. Die Stiftung bezieht sich dabei auf Untersuchungen des Max-Rubner-Instituts. Mitarbeiter haben demnach in 23 von 24 Mandeldrinks das krebserregende Schimmelpilzgift Aflatoxin B1 nachgewiesen.
Laut Experteneinschätzung können diese Gehalte bei regelmäßigem Verzehr bei unter Sechsjährigen zu Leber- und Nierenschäden führen. Daher sollten kleine Kinder Mandeldrink nur gelegentlich verzehren.
Hier seht ihr den Post von Stiftung Warentest:
Panikmache ist übertrieben
Die Kinderärztin und Ernährungsmedizinerin Carolin Wiedmann ordnet den Post von Stiftung Warentest ein und rät gleichzeitig dazu:
Bevor ihr jetzt in Angst und Schrecken verfallt bzgl. Mandelmus und anderen Nüssen: Bitte keine Sorgen machen! [...] Dass Mandeln (sowie auch Pistazien und Paranüsse) mehr verunreinigt sein können mit Aflatoxinen als andere Nüsse, ist lange bekannt. Das heißt NICHT, dass sie nicht mehr gegessen werden sollen. Das gilt auch für Kinder. [...] am besten verschiedene Sorten abwechselnd anbieten.
Tatsächlich ist die derzeitige Studienlage über den längerfristigen Verzehr von Pflanzendrinks bei Kindern noch recht dürftig. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um sich ein vollständiges Bild verschaffen zu können.
Mehr Info über Milchalternativen
Ihr wollt tiefer in das Thema eintauchen? Neben unserem Artikel über Milchalternativen, den wir euch oben verlinkt haben, könnt ihr auch hier weiterlesen: