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Freundlichkeit ist eine wichtige Eigenschaft, die wir unseren Kindern vermitteln und vorleben sollten. Sie hilft ihnen nicht nur dabei, gute Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, sondern auch, ein positives und respektvolles Verhalten zu entwickeln. Hier sind sechs Wege, wie wir Kindern helfen können, Freundlichkeit besser zu verstehen.
Was ist Freundlichkeit?
Freundlichkeit – nun, das ist ein Verhalten, das sich vor allem durch Großzügigkeit, Rücksichtnahme oder Fürsorge für andere auszeichnet. Ohne dass man dafür irgendein Lob oder eine Belohnung erwartet. Eine Eigenschaft guten Verhaltens, die wir bei Kindern am meisten schätzen, ist Freundlichkeit - und obwohl es für kleine Kinder schwierig sein kann, dies zu lernen, ist die gute Nachricht, dass Kinder von Natur aus freundlich sind und Mitgefühl für andere haben.
Freundlichkeit und der Happiness-Effekt
Genau wie bei uns macht Freundlichkeit auch Kinder glücklicher. Irgendwie logisch. Sie kann dazu beitragen, das Stressniveau zu senken und ihr Selbstwertgefühl zu verbessern. Freundliche Handlungen aktivieren den freudigen Bereich des Gehirns und steigern das Wohlbefinden. Es ist erwiesen, dass viele Kinder dazu neigen, hilfsbereit und altruistisch zu sein. Aber wir können viel tun, um dieses Verhalten zu lehren und zu verstärken.
6 Wege, wie man Kindern beibringen kann, freundlich zu anderen zu sein (und warum man das tun sollte)
Nehmt euch also die Zeit, euren Kids Freundlichkeit in Begriffen zu erklären, die sie verstehen. Denkt euch in die Kleinen hinein. Wie können sie es besser verstehen? Konkrete Beispiele helfen immer. Ihr könnt etwa sagen: "Freundlich zu sein bedeutet, dass man sich um andere Menschen kümmert" oder "Freundliche Menschen denken an die Gefühle anderer und nicht nur an ihre eigenen" oder "Freundlichkeit bedeutet, jemandem zu helfen, der in Not ist". Außerdem sollten Kinder lernen, wie wichtig es ist, auch dann freundlich zu sein, wenn andere es nicht sind. Und dass freundliche Menschen nie eine Gegenleistung erwarten.
Man könnte also tatsächlich sagen: "Freundlichkeit ist wie Lachen. Ansteckend - also gib sie weiter."
1. Selbst ein gutes Vorbild sein
Kinder sehen und hören alles, was ihr als Eltern tut. Der beste Weg, ihnen Freundlichkeit beizubringen, ist also, selbst stets freundlich zu sein. Zeigt Freundlichkeit, indem ihr nicht wütend werdet, wenn ihr bei Regen einkaufen müsst oder die Oma im Schneckentempo die Straße überquert. Sprecht als Familie abends immer kurz über Freundlichkeit, erzählt eurem Kind, was ihr getan habt, und fragt es, was es an diesem Tag getan hat, um freundlich zu sein. Kinder lernen tatsächlich am besten durch Nachahmung. Und, psst, verteilt ruhig regelmäßig Komplimente, die machen andere auch glücklich.
2. Freundlichkeit visualisieren
Sehen ist Glauben! Bastelt also zum Beispiel gemeinsam ein Gefäß für Freundlichkeit. Das ist für Kinder eine gute Möglichkeit, um ihr freundliches Verhalten zu visualisieren. Dekoriert einen leeren Topf oder ein altes Marmeladenglas und werft jedes Mal eine Murmel oder Münze hinein, wenn eure Kinder etwas Gutes tun. Ist das Glas voll – könnt ihr das gesammelte Geld auch an eine Wohltätigkeitsorganisation spenden.
3. Gemeinsam freundlich sein
Helft euren Kindern zu verstehen, wie gut es sich anfühlt, anderen zu helfen, beziehungsweise im Leben anderer etwas zu bewirken. Sucht zusammen nach örtlichen Wohltätigkeitsveranstaltungen, besucht regelmäßig einen älteren Nachbarn oder helft ihm beim Einkaufen. Und hinterher könnt ihr folgender Frage auf den Grund gehen: Warum hat es sich beim Helfen so gut angefühlt?
Ja, es gibt viele Möglichkeiten, euren Kids zu helfen, Freundlichkeit zu zeigen. Das geht etwa auch, in dem ihr euch nach einem Geburtstag Zeit nehmt, um eine Dankeskarte an alle zu schreiben oder zu malen.
4. Helft euren Kindern, "es" zu verstehen
Es fällt Kindern oft schwer zu verstehen, dass nicht jeder nett und freundlich ist. Wenn sie bei einem anderen unfreundliche Dinge hören oder sehen, dann erklärt ihnen, dass dieser Mensch sich dabei vielleicht selbst schlecht fühlt. Dann ist es das Beste, ihnen dadurch zu helfen, indem man nicht ebenso reagiert, sondern weiterhin freundlich ist.
5. Freundlich zu sich selber sein
Wichtig für Klein und Groß: sich Zeit für sich selbst zu nehmen. So fühlt man sich ausgeglichen und entspannt und kann dieses Gefühl an andere weitergeben. Macht als Eltern den ersten Schritt und nehmt euch jeden Tag 30 Minuten Zeit, um Stress abzubauen. Das wird sich positiv auf euer Wohlbefinden auswirken – und ihr schreitet freundlicher durchs Leben.
6. Bücher über Freundlichkeit lesen
Geschichten und Bücher sind eine großartige Chance, Kindern Werte und Tugenden zu vermitteln. Es gibt einige Bücher, die sich kindgerecht mit dem Thema Freundlichkeit befassen. So können Kinder verschiedene Situationen kennenlernen, in denen Freundlichkeit gezeigt wird – und dadurch ein besseres Verständnis dafür entwickeln. Hier ein paar schöne Beispiele: