Fake!

Liebe Eltern, diesen WhatsApp-Kettenbrief solltet ihr zum Schutz eurer Kinder kennen!

Macht der Kettenbrief von Teresa Fidalgo bei euren Kindern auf WhatsApp gerade die Runde? Oder ein anderer? Das müsst ihr wissen!

Junge spielt unter dem Schultisch am Smartphone.© iStock/skynesher
WhatsApp ist eine der beliebteste Apps überhaupt – auch schon bei Kids ... 

WhatsApp ist aus dem Alltag der meisten von uns nicht wegzudenken. Tatsächlich geht es weltweit über zwei Milliarden Menschen so, die den beliebten zu Meta gehörenden Messenger-Dienst nutzen. Auch immer mehr Kinder. Obwohl die App streng genommen ein Mindestalter von 16 Jahren voraussetzt. "Eine Überprüfung des Alters findet jedoch nicht statt und viele nutzen WhatsApp bereits früher", stellt auch SCHAU HIN!, der Medienratgeber für Familien klar und teilt folgende Zahlen auf seiner Website: 

  • 89% der 12- bis 13-Jährigen nutzen WhatsApp regelmäßig. 
  • 96% der 14- bis 15-Jährigen nutzen WhatsApp regelmäßig. 

...unsere Kids sind also fast alle bei WhatsApp. Wichtig zu wissen: In großen Chat-Gruppen von Kindern und jungen Teenagern kursieren nicht nur lustige Memes und Bilder vom letzten Schulausflug, sondern auch fragwürdige Inhalte. Aktuell warnen Eltern und Experten wieder vor tückischen WhatsApp-Kettenbriefen ... 

Bitte warnt eure Kinder vor Fake-Inhalten in WhatsApp-Kettenbriefen!

"Der Kettenbrief von Teresa Fidalgo kursiert - in abgewandelter Form und mit noch mehr Rechtschreibfehlern - wieder in WhatsApp-Gruppen von Kindern", warnt Leonie Lutz auf ihrem Instagram-Kanal @kinderdigitalbegleiten. Auf dieser Plattform möchte die Autorin und Zweifachmama Eltern rund um digitale Themen aufklären, damit sie zwischen "guten Apps und Gefahren im Netz" unterscheiden können. Alles einfach erklärt! In ihrem umfassenden Buch "Begleiten statt verbieten" (s. weiter u.) stellt sie weitere WhatsApp-Kettenbriefe vor, die Eltern kennen sollten. Denn Kinder müssen wissen: "Nichts davon ist wirklich passiert! Alles ist frei erfunden", stellt die Expertin klar. Sie erklärt weiter: 

Die hier angesprochene Google-Suche, die beweisen soll, dass Teresa kein Fake ist, zeigt, wie perfide alles ist. Denn tatsächlich findet sich ein Video bei Youtube zu Teresa Fidalgo - da aber handelt es sich um einen Trailer zu einem portugiesischen Horrorfilm. Teresa Fidalgo ist nicht real. Diese Info brauchen Kinder, die WhatsApp nutzen.

Und so in etwa liest sich der Kettenbrief: 

Kettenbrief Teresa Fidalgo© Instagram @kinderdigitalbegleiten
Hier könnt ihr den Kettenbrief auf Instagram lesen.

WhatsApp in Kinderhänden? Das sollten Eltern wissen:

  • WhatsApp greift auf alle Kontakte im Adressbuch zu – unabhängig davon, ob diese selbst Nutzer:innen sind.
  • In Gruppenchats sind die Telefonnummern aller Mitglieder auch für Fremde sichtbar.
  • Wählt sichernde Profileinstellungen, um die Privatsphäre eurer Kinder zu schützen. 
  • Wichtig: Eltern sollten immer mit ihren Kinder im Gespräch bleiben, Anlaufstelle sein und über mögliche Risiken bzw. fragwürdige Inhalte aufklären. Besprecht, welche Informationen oder Bilder sie über WhatsApp nicht weitergeben dürfen. 

Quelle und weitere Infos: Schau-hin.info