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Euer Kind ist fasziniert von Robin Hood? Dann nichts wie ran an die Äste! Mit dieser einfachen DIY-Anleitung fürs Bogen bauen verwandelt ihr euren Garten gemeinsam in den Sherwood Forest. Ein Spaß für große und kleine Helden bzw. Heldinnen, der garantiert ins Schwarze trifft!
Basteltipps für Robin Hood-Fans
Wie viele andere Kinder, war ich früher ein großer Fan von Robin Hood. Kein Wunder: Es gibt immerhin viele Gründe, den "Schurken" aus dem Sherwood Forest zu mögen. Er kämpft mutig für die Gerechtigkeit, nimmt es den Reichen – also vor allem Prinz John und dem Sheriff von Nottingham – und gibt es den Armen und Schwachen. Er und seine Mitstreiter leben dazu noch im Wald, kämpfen mit Pfeil und Bogen und viel List.
Auch mein Sohn ist inzwischen – ein wenig von mir angestoßen – ein großer Hood-Fan. Es gibt dazu auch eine sehr empfehlenswerte Kinderserie und zwar "Robin Hood – Schlitzohr von Sherwood". Jede Folge dauert zehn Minuten. Außerdem sind alle Helden und Heldinnen der Serie selbst noch Kinder, von Robin Hood über Prinz John bis zu Maid Marian, Bruder Tuck oder Little John. Dementsprechend wird zwar gekämpft, aber niemand verletzt.
Besonders Robin Hood stellt tolle Dinge mit seinem Bogen an.
Das löste bei meinem Sohn den Wunsch nach einem eigenen Bogen aus. Und wer bin ich, dass ich ihm einen solch guten Wunsch verwehre?! Immerhin besaß ich als Kind auch unzählige selbst gebaute Bögen ...
Bogen bauen: DIY-Anleitung für Kinder
Das braucht ihr für den Bogen:
- 1 Taschenmesser
- 1 langen (ungefähr wie euer Kind), möglichst geraden und ca. 1,5 cm dicken Ast (Weide, Ulme, Haselnuss oder Esche eignen sich gut)
- 1 reißfestes Stück Schnur
- Paketband oder eine dünne Wäscheleine, ca. 1,50 Meter lang
Und so geht's:
- Mit dem Taschenmesser schneidet ihr an beide Seiten des Astes eine tiefe Kerbe ins Holz für die Schnur, sodass sie nicht herausrutschen kann. Lasst ungefähr einen Fingerbreit Platz zu beiden Astenden hin.
- Legt nun ein Ende der Schnur in eine Kerbe und knotet sie ganz fest.
- Das andere Ende der Schnur knotet ihr zu einer kleinen Schlaufe.
- Jetzt müsst ihr den Ast zum Bogen biegen und die Schlaufe mit etwas Kraft in die andere Kerbe führen. Am besten macht man das zu zweit.
Was ihr für vier Pfeile braucht:
- 1 Taschenmesser
- 4 möglichst gerade und dünne Äste (nicht größer als die Hälfte des Bogens)
- ggf. kleine Schaumstoffkugeln für die Spitzen
- ggf. 6 Vogelfedern (gut eignen sich Taubenfeder)
- Flüssigkleber
So werden die Pfeile gebastelt:
- In ein Ende jedes Astes schneidet ihr mit dem Taschenmesser eine Kerbe. Dort wird der Pfeil später auf die Bogensehne gelegt, damit er guten Halt hat.
- Die andere Seite wird entweder ein wenig mit dem Taschenmesser angespitzt oder mit einer Schaumstoffkugel zum Schutz von Mitmenschen und Haustieren versehen.
- Wer die Pfeile ganz professionell aussehen lassen will, kann noch Federn ans Ende mit der Kerbe kleben. Dafür werden alle Vogelfedern erst mal halbiert, sodass wir zwölf Federhälften erhalten.
- Klebt nun je drei Federhälften in gleichem Abstand zueinander mit zwei Zentimetern Abstand zum Ende mit der Kerbe an die Pfeile. Dann habt ihr noch genug Platz, um den Pfeil beim Bogenspannen nachher gut festzuhalten.
Für sein Buch "Mama, Papa, was machen wir heute?" hat sich Papa und Autor Birk Grüling auf die Suche nach richtig guten Antworten auf diese Frage gemacht. Herausgekommen ist ein buntes Sammelsurium an Familienprojekten, die Langeweile gar nicht erst aufkommen lassen. Ob in- oder outdoor, in der Sommersonne oder an grauen Herbsttagen, bei 100 Ideen ist garantiert das Passende für euch dabei.