
Im Winter ein immer wiederkehrender Zustand: Gefühlt schniefen und husten 90 Prozent der Menschen um einen. Oder waren gerade erst erkältet. Oder spüren die Viren quasi im Anflug. Eltern werden irgendwann zu Entertainment-Experten für kranke Kindern. Ganz fies wird es erst, wenn die Kinder schon wieder gesünder sind als die Eltern. Dann braucht es etwas Fantasie, um die Kids zu beschäftigen und dem Genesungsprozess trotzdem eine Chance zu geben. In diesem Sinne: Gute Besserung und kommt heil durch den Winter!
29 Ideen, um die kranke Familie zu "entertainen"
Klar, für einige Aktivitäten muss die Genesung schon etwas fortgeschrittener sein. Aber das könnt ihr am allerbesten selbst entscheiden:
- "Paula und die wilden Tiere", "Anna und die wilden Tiere" ... Tierdokus vereinen alle Familienmitglieder vorm TV.
- Toniebox und andere Hörspiele rauf- und runterhören – Spotify weist auch eine riesengroße Auswahl auf.
- "Mama, ich bin der Arzt und du Patient!" – "Kein Problem, ich leg mich dann mal hin ..." Horizontal Parenting nennt man diese passive Art des Elternseins übrigens.
- Alternativ ein Krankenhaus für alle Kuscheltiere einrichten.
- Restaurant spielen – natürlich sind die Kids die Kellner/Köche.
- "Ich sehe was, was du nicht siehst ..."
- Tierquiz: "Ich beschreibe dir ein Tier: Es ist grau und groß. Und ganz schön schwer, hat einen langen Rüssel ..." Je nach Alter der Kids, darf es natürlich auch etwas herausfordernder werden.
- Karten spielen: Bei unseren Fünfjährigen steht gerade "Uno Junior" ganz hoch im Kurs (gibt es hier auch in der "Paw Patrol Edition" oder anderen coolen Ausführungen.)
- Zusammen Buchstabensuppe aus der Tüte kochen, und hochprofessionell eine Extra-Karotte reinschnibbeln. Für die Vitamine. Geht sogar mit akuter Grippe gerade noch so.
- Apropos Vitamine: Wie wär's mit einem Smoothie? Da kann so gut wie alles rein, was nach gesund aussieht. Selbst Grünes wie Spinat oder Avocado lässt sich ganz wunderbar reinschummeln. Selbst gemixt schmeckt der Drink gleich viiiiiel besser.
- Rollentausch: Nicht ihr lest euren Kids ihre Lieblingsbücher vor, sondern anders herum. Wetten, sie kriegen das ziemlich gut hin?!
- Und: Liebe Freunde bitten, ob sie eine Ladung Kinderbücher vorbeibringen, damit mal wieder neuer Lesestoff ins Haus kommt.
- Sprachnachrichten an Oma, Opa, Tante, beste Freundin verschicken – und gespannt auf die Antworten warten.
- Video-Telefonate können auch den ein oder anderen kranken Nachmittag versüßen.
- Für Vor- und Grundschüler: Buchstaben und Zahlen auf den Rücken schreiben und gegenseitig erraten.
- Klassiker: Puzzlen. Auch zeitvertreibend: verschiedene Puzzles auf einen Haufen schütten und die Kinder sortieren lassen.
- Bei mehreren Geschwistern: Malwettbewerb unter einem bestimmten Motto ausrufen. Am Ende sind natürlich alle die Gewinner.
- Ketten auffädeln – schult ganz nebenbei auch die Feinmotorik.
- Kekse backen aus nur drei Zutaten, diese Rezepte sind auch noch gesund.
- Schnelles Eis selber machen, hilft auch gegen Halsschmerzen: Gefrorenes TK-Obst mit Milch und/oder Banane pürieren. Oder gefrorene Banane mit Kakaopulver. Yummy!
- Babyfotos zusammen anschauen, entweder von den Kids oder sogar von euch Eltern.
- TipToi, unser bester Freund!
- Riesengroße Portion Kuscheln und anschließender Mittagsschlaf – geht immer gut. Und ist und bleibt die beste Medizin.
- Höhle bauen, wenn ihr schon ein bisschen fitter seid.
- Eine Zaubershow aufführen – wie, ihr habt noch keinen Zauberkasten!? Dann wird es jetzt aber allerhöchste Zeit!
- Den höchsten Lego-Turm aller Zeiten bauen. Geht auch gut mit Duplo. Hauptsache Bausteine! Die sind für kranke Kinder wie beste Freunde.
- Generell eine gute Idee: Immer mal wieder Spielzeug wegpacken und dann nach Wochen wieder hervorholen. Besonders an Krank-Tagen wie diesen, können die alten Spielsachen wie Geschenke auf eure Kids wirken.
- Mit Kinderschminke die Gesichter bemalen, oder mit Mamas altem Make-up, das eh nur im Badezimmerschrank verkümmert. Lasst euch ruhig auch mal schminken, es ist wirklich lustig. Ihr solltet allerdings schon wieder fit genug sein, um das Ganze danach auch wieder abschminken zu können. Kinder können sehr einnehmend sein, was die Fläche des zu schminkenden Körpers angeht ...
- Zusammen eine Geschichte erzählen. Immer (circa) einen Satz, dann ist der Nächste dran.
- Spielzeug-Kataloge durchblättern und einen Wunschzettel für den nächsten Geburtstag oder Weihnachten erstellen, je nachdem was früher ansteht. Damit kann man doch nicht früh genug anfangen!?
- Ihr fühlt euch wieder einigermaßen hergestellt? Dann tun euch (und euren Schleimhäuten) ein paar Minuten frische Luft in jedem Fall gut. Vielleicht reicht auch schon ein Gang durch den Garten. Oder ihr packt euer Kleines in den Buggy und dreht eine Mini-Runde. Aber natürlich warm eingepackt und ohne große Ambitionen.