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Der ADAC hat in diesem Jahr (Stand: April 2024) 14 Kinderfahrräder der Größe 16 Zoll (etwa für 4- bis 6-Jährige) auf ihre Handhabung, Fahreigenschaften, Sicherheit, Schadstoffe und die Eignung für das Kind untersucht. Die Ergebnisse werden die Besitzer von Woom- und Puky-Fahrrädern wahrscheinlich nicht überraschen. Denn tatsächlich haben die namenhaften Marken auch am besten abgeschnitten. Also muss man für Qualität in diesem Fall auch mehr bezahlen!?
Wer ein qualitativ hochwertiges Kinderfahrrad sucht, muss mit einem Preis von 300 bis über 400 Euro rechnen.
Zu diesem Rückschluss kommt das Expertenteam des ADAC nach seiner Untersuchung. Qualität zahle sich in diesem Fall aus. Denn wer ein gutes Fahrrad habe, könne auch einfacher Fahrradfahren lernen. Aber teuer heißt trotzdem nicht immer automatisch besser ...
Acht Räder erhalten die Note "gut", vier Räder schneiden mit "befriedigend" ab, eines mit "ausreichend' und ein anderes sogar mit "mangelhaft".
Testsieger: "Woom 3"
Der Testsieger ist das "Woom 3". Ausschlaggebend war hier das geringe Gewicht von nur 5,9 Kilogramm. Damit ist es das leichteste Rad im Test. Aber auch in puncto Bremsfähigkeit und Handling schnitt es am besten ab. Der Preis ist mit 449 Euro tatsächlich beachtlich. Aber man muss auch bedenken: Woom-Räder lassen sich generell sehr gut gebraucht weiterverkaufen.
Zweitplatzierter im Test: Puky "LS-PRO 16"
Das ebenfalls sehr leichte Puky "LS-PRO 16" hat die ADAC-Experten auch überzeugt. Der Preis liegt hier bei 390 Euro.
Der dreijährige Sohn unserer Redakteurin Lena hat es getestet. Fazit: "Er kam von Anfang an gut damit zurecht. Und ist nach fünf Tagen lockerem Radfahrtraining ganz allein gefahren." Mehr dazu lest ihr in ihrem ausführlichen Test-Bericht.
Verlierer des Tests: Das Kinderfahrrad "Sixteen" von Pyro!
Warum? Laut ADAC ist der Pedalabstand zum Boden zu niedrig. Und das kann richtig gefährlich werden, besonders beim Kurvenfahren, wenn die Pedalen den Boden berühren und somit zum Sturz führen können. Das Urteil: "mangelhaft". Und, Achtung: Der Preis liegt bei 420 Euro.
Alle Testergebnisse:
- Woom 3 Original (Note 2,0)
- Puky LS-Pro 16 (Note 2,3)
- Bulls Tokee Lite 16 (Note 2,4)
- KTM Wild Cross 16 (Note 2,4)
- Bachtenkirch Fizz (Note 2,5)
- Cube Cubie 160 (Note 2,5)
- KUbikes 16L Custommade (Note 2,5)
- S'Cool niXe EVO 16-1S FW (Note 2,5)
- Bikestar Mountainbike (Note 2,7)
- B`Twin 500 Robot (Note 2,7)
- Raymon OneRay 1.0 (Note 2,8)
- Orbea MX 16 2023 (Note 3,0)
- Royal Baby Freestyle Kinderfahrrad 16 (Note 3,9)
- Pyro Sixteen (Note 5,0)
Das Fazit
Ein ausschließlich hoher Preis ist keine Garantie für Sicherheit und kindergeeignete Handhabung. Und dennoch muss man generell mit einem etwas höheren Preis bei den wirklich guten Kinderfahrrädern rechnen.
Alle Ergebnisse und einen ausführlichen Testbericht findet ihr unter auf der Website des ADAC.
Der ADAC hat 2022 Kinderfahrräder mit 20 Zoll getestet. Das kam dabei heraus >>>