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Testportale (bzw. Magazine) wie Öko-Test oder Stiftung Warentest nehmen immer mal wieder Gummistiefel unter die Lupe. Allerdings gibt es derzeit keinen ganz aktuellen Test, doch die Modelle aus dem letzten Öko-Test (Ausgabe 10/2023) sind zum Teil noch erhältlich, oder ihr findet ähnliche Stiefel. Stiftung Warentest hat zuletzt 2027 Kindergummistiefel getestet, der Test ist also schon etwas älter.
Wenig Gift ist immer noch zu viel
Offenbar sind sich immerhin zunehmend mehr Hersteller darüber bewusst, dass Schadstoffe in Kinderprodukten nichts zu suchen haben. Sieben der 20 von Öko-Test untersuchten Stiefelpaare in den Größen 27 bis 29 schnitten in dem Test mit "gut" oder "sehr gut" ab. Doch weitere sieben Produkte fielen mit "mangelhaft" oder "ungenügend" durch.
Günstig ist nicht gleich schlecht
Weichmacher und andere Stoffe machen aufgrund ihrer Giftigkeit immer wieder Schlagzeilen. Fakt ist, so empfiehlt es Öko-Test, dass Kinder im Gummistiefeln am besten Socken und lange Hosen tragen sollten, um nicht dauerhaft mit dem Material in Hautkontakt zu sein. Aber zum Glück gibt es auch immer mehr Gummistiefel-Hersteller, die das Problem offenbar erkannt haben und Wege finden, Schadstoffe zu umgehen. So gehört sogar eins der günstigeren Gummistiefelpaare zu den Testsiegern: Die Kautschuk-Gummistiefel mit Henkel von Tchibo (17,99 Euro), die leider derzeit nicht mehr erhältlich sind.
Die Test-Verlierer unter den Kindergummistiefeln
Die Liste der Schadstoffe und ihrer Wirkungen ist lang. So fanden die Tester krebserregende, hormonverändernde, fortpflanzungsschädigende sowie leber- und nierentoxische Stoffe. Allesamt sollten vor allem in Kinderprodukten nicht vorhanden sein.
Mit "mangelhaft" durchgefallen sind unter anderem die teureren Stiefel von Aigle und die günstigen von Ernsting's Family, beide laut Herstellerangaben aus Kautschuk bzw. Naturkautschuk.