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Prinzessin Diana: 7 Gründe, warum Lady Di eine so ausgezeichnete Mutter war

Sie ist die ewige Königin der Herzen und steht wie keine zweite für Monarchie, Mode und vor allem Mutterliebe. Doch was hat Diana bei der Erziehung ihrer Söhne wirklich so goldrichtig gemacht?

Prinzessin Diana mit ihren Söhnen Harry und William in der Wildwasserbahn.© Getty Images/Julian Parker/Kontributor
Spaß und Lebensfreude hat Prinzessin Diana ihren Söhnen mit auf den Weg gegeben.

Immer, wenn wir an Prinzessin Diana denken – und das tun dank der sechsten Staffel der Netflix-Serie "The Crown" aktuell wieder sehr viele Menschen – denken wir daran, was für eine großartige Mutter sie war. Wie viel Liebe sie hinterlassen hat. Wie viel Warmherzigkeit sie ausgestrahlt hat. Wie humorvoll und lebensbejahend sie war.

Doch wie gelang es Lady Di – allen Widrigkeiten ihres Lebens zum Trotz – so viel Liebe und Wärme zu verbreiten?

Die Antworten sind vielschichtig. Fakt ist, dass Prinzessin Diana selbst keine leichte Kindheit hatte – ein dunkler Punkt in ihrer Biografie, den sie mit Prinz Charles gemeinsam hatte. Auch er litt unter seinem unterkühlten, distanzierten Elternhaus. Doch anders als ihr oft schrullig und hölzern wirkender Ehemann galt Diana stets als nahbar und liebevoll. Sie verstand es, Menschen zu berühren und ihnen Kraft zu geben. Nach ihrem tragischen Tod sind ihre Söhne William und Harry ihr größtes Vermächtnis. Die beiden stehen heute für das, was ihnen ihre Mutter vorgelebt hat: Offenheit, Integrität, Herzenswärme.

Sieben Eigenschaften, die Lady Diana als Mutter auszeichnen

1. Fürsorglichkeit

Die Familie, in die Diana Spencer an einem warmen Juliabend im Jahr 1961 hineingeboren wird, stand seit jeher in dem Ruf, schwierig und eigensinnig zu sein. Die Männer galten als cholerisch und exzentrisch, den Frauen sagte man nach, verschwenderisch und unbeherrscht zu sein. Familienprobleme sind an der Tagesordnung. Schwierige Voraussetzungen für eine glückliche Kindheit. Nach der Scheidung ihrer Eltern verlässt Dianas Mutter die Familie. Für sie ist es der erste große Verrat in ihrem Leben, eine Erschütterung ihrer Grundfesten. Vielleicht wird aber auch in diesem Moment ihr Mitgefühl geboren. Sie kümmert sich nach dem Weggang ihrer Mutter rührend um ihren kleinen Bruder Charles. Nach Liebe suchend, klammert sie sich an ihren Vater und entwickelt eine Fürsorge, die sich auch in ihrem späteren Leben immer wieder zeigen wird. Ihre von ihr abgöttisch geliebte, herzensgute Großmutter Lady Cynthia Spencer wird ihr weibliches Vorbild, das sie am meisten prägte.

2. Prinzipientreue

Durch die Ehe mit Prinz Charles wird Diana auf einmal zur Hauptfigur in einem Märchen. Doch die Entzauberung folgt schnell. Sie merkt, dass Charles kein Märchenprinz auf einem weißen Pferd ist, sondern in Wirklichkeit eine andere liebt. Die lebensfrohe Diana versinkt mehr und mehr in Traurigkeit. Doch die Geburt von Prinz William ist ein großer Glücksmoment in ihrem Leben. Sie will nicht sein, wie ihre eigene Mutter, und lässt den Kleinen nicht zurück, als sie Charles auf ihre erste Reise als Mutter nach Australien und Neuseeland begleiten muss, sondern nimmt ihn mit. Diana zeigt Herz und wird dafür geliebt – von der Öffentlichkeit und von ihren Söhnen.

3. Hingabe

Nach der Scheidung von Prinz Charles kämpft Diana um ihre Söhne. Manchmal fährt sie zwischendurch unangemeldet ins Internat, um sie zu sehen. Dadurch, dass sie sich das Sorgerecht mit ihrem Ex-Mann teilte, bekommt sie die Jungs am Wochenende, wenn sie aus dem Internat nach Hause kamen, noch seltener zu Gesicht. Die Steine, die ihr in den Weg gelegt werden, halten sie jedoch nicht davon ab, alles daranzusetzen, eine innige Bindung zu ihren Kindern aufzubauen.

4. Innigkeit

"Das schlimmste Leid auf der Welt ist doch, dass so viele Menschen nicht geliebt und umarmt werden", ist eines der berühmtesten Zitate, die Prinzessin Diana zugeordnet werden. Ihr selbst waren Berührungsängste fern. Sie hatte die Gabe, sich nicht nur fremden Menschen gegenüber nahbar und offen zu zeigen, sondern vermittelte auch ihren Kindern stets das Gefühl, geliebt zu werden. "Sie hat uns überschüttet mit Liebe", sagte William einmal in einem Interview.

5. Freigeistigkeit

Prinzessin Diana hatte den Ruf, dem Königshaus auf der Nase herumzutanzen, sich nicht an Konventionen zu halten und ihr Leben nach ihren eigenen Regeln zu gestalten. Diesen Drang nach Freiheit und Selbstbestimmtheit lebte sie auch ihren Jungs vor. "Ihr dürft so frech sein, wie ihr wollt. Ihr dürft euch nur nicht erwischen lassen", gab sie ihren Söhnen mit auf den Weg.

6. Ausgelassenheit

Zu den berühmtesten Aufnahmen von Prinzessin Diana mit ihren Söhnen gehören die Bilder, auf denen sie in einer Wildwasserbahn zu sehen sind, klitschnass und lachend. Die Szene steht sinnbildlich für die Leichtigkeit und Ausgelassenheit, die Diana an den Tag legte. "Sie war ein Kind durch und durch. Noch heute habe ich ihr Lachen im Kopf", bestätigte später auch Prinz Harry in einem Interview.

7. Warmherzigkeit

Auf Dianas Beerdigung schwört ihr Bruder Charles in seiner Rede: "Ich gelobe feierlich, dass wir, deine Blutsverwandten, alles in unserer Macht Stehende tun werden, um diese beiden außergewöhnlichen jungen Männer auch weiterhin so fantasie- und liebevoll zu erziehen wie du, damit sie nicht nur von Pflichtgefühl und Tradition durchdrungen sind, sondern sich frei entfalten können, wie du es gewünscht hast." Das Wohlergehen ihrer Kinder stand für Diana stets an erster Stelle, und ihre Herzensgüte zeichnet sie aus. Genau diese Nestwärme geben die Prinzen William und Harry heute an ihre eigenen Kinder weiter.