
37. SSW: Das passiert bei der Mutter
Putzfimmel, Sauberkeitswahn, Nestbautrieb? Alles ganz normal in dieser Zeit. Schließlich willst du vor der Geburt alles fertig bekommen und deinem Baby einen reibungslosen Übergang in diese Welt ermöglichen. Kommt der werdende Papa von der Arbeit nach Hause, trifft er dich womöglich oft mit einem Putzlappen in der Hand an. Versuche immer wieder, dich daran zu erinnern, die Mutterschutzzeit so ruhig und entspannt wie möglich zu gestalten.
Zwei bis drei Wochen vor der Geburt solltest du deine Frauenärztin oder Hebamme noch fragen, ob bei einem Blasensprung mit Abgang von viel Fruchwasser ein Liegendtransport zur Klinik notwendig ist. Dies ist sinnvoll, wenn das Köpfchen noch nicht in das Becken eingetreten ist oder es sich um eine Beckenendlage handelt.
37. SSW: Das passiert beim Baby
Das Baby sieht in der 37. Schwangerschaftswoche schon fast aus wie bei der Geburt, es legt aber noch deutlich an Gewicht zu. Um kräftiger und widerstandsfähiger zu werden, sind diese letzten Schwangerschaftswochen für das Baby noch sehr wichtig. nach und nach verliert es das Lanugohaar, ein sehr feiner Flaum, mit dem zunächst der ganze Körper bedeckt war.
Das Ungeborene kann immer besser hören und erkennt Stimmen - natürlich ist deine ihm am vertrautesten. Die meisten Babys liegen inzwischen mit dem Kopf nach unten - das ist die optimale Geburtsposition. Sollte dein Kind zu den etwa fünf Prozent gehören, die am Ende der 37. SSW noch in der Beckenendlage liegen, ist es eher unwahrscheinlich, dass es sich alleine noch dreht, da es in der Fruchtblase immer enger wird. Deine Hebamme oder dein Gynäkologe wird dir Vorschläge machen, was man tun kann und ob eine äußere Wendung infrage kommt.