
39. SSW: Das passiert bei der Mutter
Bald ist es so weit. Das Beste, was du nun - so kurz vor der Geburt - für dich und dein Kind tun kannst, ist, dich abwechselnd auszuruhen und aktiv zu sein. Nimm dir einfache, schöne Dinge vor, beispielsweise ein Frühstück mit der Freundin, ein letzter Gang zum Drogeriemarkt für fehlende Babyutensilien, oder einen entspannten Besuch im Schwimmbad.
Um sich auf die Geburt und die Zeit danach vorzubereiten, brauchst du nun viel Ruhe. Allerdings kann das Warten auch mühsam werden, und viele Frauen sehnen sich nun das Ende der Schwangerschaft und das Leben mit dem Baby herbei. Die Zeit vergeht schneller, wenn du aktiv bist - dies ist ebenfalls gut, um fit für die Geburt zu sein. Liegen die Nerven blank, hilft häufig angenehme Musik. Das gilt auch für die Geburt. Viele Paare stellen sich vorab Musik zusammen, die sie während der Geburt hören möchten.
Mitunter kommt es in dieser Woche zu echten Geburtswehen. Manchmal kündigen sie sich durch Rückenschmerzen an. Wenn du dir nicht sicher bist, rufe lieber einmal zu oft als einmal zu wenig bei deinem Arzt oder deiner Hebamme bzw. in der Klinik an.
39. SSW: Das passiert beim Baby
Der Kopf des Babys ist wahrscheinlich schon tief in dein Becken eingetreten. Das kann dazu führen, dass er auf deine Blase drückt und du häufig auf die Toilette musst. Dafür lassen die Beschwerden im oberen Bauch, zum Beispiel der Druck auf die Rippen, nun nach. Etwa ein Viertel aller Babys kommt vor dem errechneten Geburtstermin, knapp drei Viertel danach zur Welt. Die meisten Babys sind bei der Geburt zwischen 45 und 55 Zentimeter lang. Das Gewicht kann sehr unterschiedlich sein. Schätzungen aufgrund eines Ultraschalls weichen oft stark vom tatsächlichen Gewicht ab. Das Baby hat keinen Platz mehr, sich zu drehen, dennoch spürst du jeden Tag kräftige Bewegungen, meistens von einer Hand oder einem Fuß - je nachdem auch vom Po.