
Es ist meist so ziemlich das erste, was werdende Eltern kaufen: den Kinderwagen. Oftmals ist der fahrbare Untersatz fürs Baby sogar das teuerste Stück der Erstausstattung. Umso frustrierender, wenn sich die Kinder hartnäckig weigern, darin zu liegen ...
So ergeht es vielen frischgebackenen Eltern. "Mein Baby will nicht in den Kinderwagen. Kaum lege ich es rein, kriegt es einen Schreianfall vom Feinsten. Nur Tragen geht. Aber das macht mein Beckenboden nicht mit. Was soll ich nur tun, ich trau mich schon gar nicht mehr vor die Tür, weil ich Angst vor dem Geschrei habe", schreibt eine Leserin.
Wenn so ziemlich jeder Spaziergang mit Tränen und Geschrei endet, ist guter Rat teuer. Besonders problematisch wird es, wenn die Mutter wegen körperlicher Beschwerden nach der Geburt – zum Beispiel mit dem Beckenboden – nicht einfach auf eine Trage ausweichen kann.
Viele fragen sich: Haben wir den Kinderwagen jetzt umsonst gekauft – oder gibt es vielleicht doch Tipps und Tricks, um das Baby daran zu gewöhnen?
Wer könnte darauf eine bessere Antwort haben als Eltern, die genau das selbst erlebt haben? Wir haben unsere Community gefragt: Was hilft, wenn das Baby nicht im Kinderwagen liegen will?
Hier sind die Top-Antworten:
Baby vom Kinderarzt oder Osteopath untersuchen lassen
Manchmal kann eine Blockade Ursache dafür sein, wenn Babys im Kinderwagen weinen und schreien.
Userin Melanie schreibt:
Ich würde ärztlich abklären lassen, ob dein Baby vielleicht eine Blockade hat. Kann natürlich sein, dass dein Baby einfach nur die Nähe von dir braucht. Dann könntest du auch mal versuchen, das Baby zu pucken.
Userin Verena schreibt:
Bei uns hatte es mit Blockaden im Becken und Halswirbelsäule zu tun. Würde ich Mal abklären.
Userin Martina schreibt:
Ein Besuch beim Baby-Chiropraktiker hat geholfen – seine Hüften waren schief.
Bauchlage testen
Auch wenn gerade für Neugeborene die Rückenlage empfohlen wird, liegen manche Babys einfach lieber auf Bauch. Für Spazierfahrten kann das gegebenenfalls ein wahrer Game Changer sein.
Userin Melanie schreibt:
Vielleicht liegt es lieber auf dem Bauch? So ein Baby hatte ich nämlich auch.
Fahrtrichtung ändern
Ist das Kind etwas älter und kann bereits im Sportaufsatz sitzen, ist es einen Versuch wert, den Sitz zu drehen, sodass das Baby nach vorne schauen kann. Manche reagieren empfindlich auf die vielen Reize, andere wiederum finden es spannend, plötzlich "mitten im Geschehen" zu sein. Einen Versucht ist es wert.
Userin Vogi schreibt:
Kommt drauf an ,wie alt das Kind ist. Wenn er oder sie schon alt genug für den Sportsitz ist, dann würde ich den Sitz umdrehen, zumindest wenn der Spaziergang nicht durch eine Menschenmenge oder in der Bahn ist. Hat bei uns Wunder gewirkt.
Wenn nichts hilft: Auf Trage ausweichen
Babys sind geborene Traglinge, lieben es also, bei den Eltern auf dem Arm sein und den Körperkontakt zu spüren. Wenn das Kind also beim besten Willen nicht in den Kinderwagen will, ist eine (gute) Trage die beste Alternative. Wenn Schmerzen auftreten, kann eine Trageberatung oft Wunder wirken. Und: Viele Babys akzeptieren den Kinderwagen oft doch noch, wenn sie etwas älter sind. Denn schließlich ist bekanntermaßen alles immer nur eine Phase ...
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