Babys der Stars

Trendwende: Warum Promis ihrem Nachwuchs keinen außergewöhnlichen Namen mehr geben

Schluss mit Pax, Knox oder North – der Trend bei den Promis geht zurück zu erfrischend bodenständigen Namen. Eine Vornamensberaterin erklärt, welche Babynamen jetzt wieder angesagt sind.

Eltern beugen sich über ihr Baby.© iStock/Halfpoint
Auch bei den Stars geht der Trend zurück zu klassischen Namen. 

Es gab eine Zeit, in der sich Prominente mit außergewöhnlichen Babynamen regelrecht gegenseitig überboten haben. Ob Bear Blue (Alicia Silverstone), Princess Tiaamii (Katie Price), Apple (Gwyneth Paltrow) oder Pilot Inspektor (Jason Lee) – gefühlt galt lange die Regel: Je abgedrehter der Name, desto besser.

Doch langsam, aber sicher wendet sich das Blatt: Der Trend geht auch bei VIPs weg von den schrägen und hin zu bodenständigen Vornamen.

Die Klassiker feiern ein Comeback. Ein paar Beispiele? Lou (Mandy Moore), Jack (Justin Bieber), Louise (Emma Stone), Eloise (Sofia Richie) – immer mehr Hollywood-Stars wählen für ihre Babys Vornamen, die eine lange Geschichte haben und womöglich auch schon die Namen der Großeltern oder anderer enger Verwandter waren.

"Berühmte Persönlichkeiten sind oft Vorreiter für Trends, und Babynamen gehören zu den Trends, die sich schnell ändern, je nachdem, für welchen Namen sich eine Person des öffentlichen Lebens entscheidet“, erklärt Namensberaterin Michelle Casey gegenüber Honey.Nine.com.

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Namen mit Geschichte sind auf dem Vormarsch

Klassische, zeitlose Namen stehen für Stabilität, Familiengeschichte und wirken elegant. "Wir haben uns von den supermodernen, ausgefallenen, erfundenen Namen entfernt und sind wieder zu Namen wie Jack und Louise zurückgekehrt", so die Expertin. 

Und tatsächlich sind Vornamen mit langer Tradition schon seit Längerem wieder auf dem Vormarsch – und dieser Trend wird von den Promis jetzt noch zusätzlich verstärkt. "Wir scheinen zu Dingen zurückzukehren, die sich geerdeter und vertrauter anfühlen. Klassische Namen werden seit Generationen vererbt und fühlen sich dennoch relevant und frisch an", erklärt die Namensberaterin. 

Ihre Klienten wenden sich oftmals mit dem Wunsch an sie, einen zeitlosen Namen mit einer ungewöhnlichen Note zu finden – das kann entweder eine markante Abkürzung oder ein seltener Zweitname sein. Auch hier ist Justin Bieber Vorbild: Sein Sohn Jack heißt mit zweitem Vornamen Blues – eine Kombination, die zeitlos und doch einzigartig ist.