
Im Sommer ohne Schlafsack? Was ziehe ich meinem Baby an?
In warmen Sommernächten reicht Babys ein Strampler ohne Füßchen. Fühlen sich die Füße des Kindes im Laufe der Nacht sehr kalt an, könnt ihr ihm Söckchen überziehen. Wobei Händchen und Füßchen kein zuverlässiger Indikator sind. Der Nackentest verrät besser, ob eurem Kind zu kalt oder heiß ist. Er sollte nicht schwitzig sein, aber auch nicht zu kühl.
In richtig heißen Nächten genügt es, eurem Baby einen Kurzarm-Body und eine Windel anzuziehen. Wenn ihr einen Schlafsack verwenden wollt, sollte es ein leichtes Modell für den Sommer sein. Gut, wenn er einen Reißverschluss hat, den man unten ein wenig öffnen kann. So kommt Luft an Babys Füße. Auch Pucksäcke, in denen ein Kind nur bis zur Taille steckt, sind im Sommer prima.
Frische Luft und Abkühlung am Morgen
Lüfte morgens gründlich und lasse die kühle Morgenluft herein. Danach Fenster und Rolläden wieder schließen. Das hält die Hitze draußen. Nach Eintritt der Dunkelheit kannst das Fenster wieder öffnen oder auch ein großes Laken anfeuchten und vor das Fenster hängen. Das verdunstende Wasser sorgt für ein angenehmes Raumklima. Wenn du ins Waser drei Tropfen naturreines Zitronen-, Lavendel- oder Cajeputöl gibst, vertreibt das die Stechmücken.
Viel trinken ist schon für die Kleinen wichtig
Die Hitze macht Kinder ebenso durstig wie Erwachsene. Deshalb müssen Babys reichlich trinken. Es kann durchaus sein, dass dein Kleines sich stündlich meldet und an der Brust trinken will oder nach seinem Fläschchen verlangt. Nur Babys, die bereits Beikost verspeisen, können auch statt Muttermilch bzw. Pre-Milch schon Wasser bekommen.
Im Auto schlafen? Im Sommer gefährlich!
Während der Fahrt ist das kein Problem. Solange ihr bei eurem Kind seid, spürt ihr selbst, wie warm es im Auto ist, und könnt zwischendurch lüften. Wenn ihr das Auto allerdings abstellt, um etwas zu besorgen, solltet ihr euer Kind immer herausnehmen – selbst auf die Gefahr hin, dass es dabei aufwacht. Das Risiko einer Überwärmung ist sonst zu hoch.
Übrigens: Babys und Kleinkinder brauchen keine Mütze im Auto. Wichtig ist aber ein Sonnenschutz an den Seitenfenstern.
Weitere Tipps rund um das Thema Schlaf findet ihr im Schlaflexikon von meinschlaf.de.