Die bevorzugte Seite

"Warum will mein Kind beim Stillen nur die linke Brust?"

Der Sohn (6 Monate) einer Leserin möchte nur noch an der linken Brust trinken. Kann man etwas gegen das einseitige Stillen tun? Eine Stillberaterin antwortet. 

Baby trinkt an Mamas Brust.© Getty Images/Monashee Alonso
Warum die eine Seite der Brust oft bevorzugt behandelt wird, weiß niemand so genau.

Das Problem:

"Seit Wochen nimmt Florian (6 Monate) nur noch meine linke Brust. Bei jeder Mahlzeit biete ich ihm zuerst die rechte an, doch dann weint er. Inzwischen ist die rechte Brust schon kleiner geworden als die linke. Ich fühle mich fast wie verunstaltet. Kann ich etwas dagegen tun?"

Die Gründe: 

Brigitte Benkert, Stillberaterin weiß: Für die einseitige Vorliebe mancher Kinder beim Stillen gibt es verschiedene Erklärungen.

  1. Die Kleinen hören links den beruhigenden Herzschlag der Mutter besser. Daran können Eltern nichts ändern.
  2. Bei manchen Frauen fließt die Milch auf einer Seite besser als auf der anderen. Warum das so ist und was man dagegen tun könnte, weiß niemand.
  3. Einige Kinder zeigen auch in anderen Situationen einseitige Haltungs- und Bewegungsmuster. Das solltest du vom Kinderarzt abklären lassen. Es ist einen Versuch wert.

Beim Stillen lohnt sich in diesem Fall ein Versuch, Florian rechts in der gleichen Lage anzulegen wie links - also mit dem Kopf zu deiner linken Seite. Allerdings macht das ziemliche Umstände und der Erfolg ist fraglich. Wahrscheinlich musst du dich also damit abfinden, dass dein Sohn eine Seite bevorzugt.

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