
Rituale sind schon für ganz kleine Babys wichtig – diesen Ratschlag bekommen Eltern von Anfang zu hören. Stimmt ja prinzipiell auch. Geregelte Abläufe können Säuglingen beispielsweise beim Einschlafen helfen. Und auch größere Kinder profitieren von festen Gewohnheiten. Familienrituale stärken bewiesenermaßen das Zusammengehörigkeitsgefühl, sowie das Gefühl von Sicherheit und Akzeptanz.
Nur sind sie im hektischen Alltag oftmals gar nicht so einfach einzuhalten. Die Psychologinnen Caitlin und Chelsea von "Mamapsychologists" liefern deshalb Anregungen für Rituale, die sich in so ziemlich jedes Familienleben integrieren lassen. Einzige Voraussetzung: Alle machen mit – und alle haben Spaß daran.
4 Rituale, die den Familienzusammenhalt stärken:
Themenabende
Egal ob Taco Tuesday oder Filmabend am Freitag – feste, wöchentlich wiederkehrende Mottoabende sind ein Ankerpunkt im Kalender, auf den sich alle Beteiligten freuen. Die gemeinsamen Abende bringen Stabilität und Verlässlichkeit.
Camping
Egal ob das Zelt nun draußen aufgeschlagen oder im heimischen Wohnzimmer eine Höhle aus Kissen und Decken errichtet wird – Camping ist ein Abenteuer für alle Kinder. Und gleichzeitig eine tolle Möglichkeit, es sich gemeinsam gemütlich zu machen und Quality Time zu verbringen. Warum es also nicht zu einem regelmäßigen Event machen?
Hochs und Tiefs
Ein gemeinsames Abendessen ist eine tolle Möglichkeit, um den Tag zu rekapitulieren: Was waren die schönsten Momente? Was ist nicht so gut gelaufen? Bei jüngeren Kindern lässt sich das Ritual anpassen, indem die Eltern sie auffordern zu erzählen, was ihnen heute besonders gut gefallen hat.
Dankbarkeitsglas
Dazu eignet sich ein einfaches Einmachglas mit Schraubverschluss, in das alle Familienmitglieder Zettel werfen, auf denen steht, wofür sie besonders dankbar sind. Einmal im Monat wird das Glas geöffnet, und die Botschaften werden vorgelesen.

