Studie

Achtung Punsch und Co: Diese Auswirkungen hat ein Zuckerrausch auf Kinder

Die Eltern trinken Glühwein, die Kinder Punsch, oder? Zuckerhaltige bzw. überzuckerte Getränke haben es in sich und sollten nicht unterschätzt werden. Das verdeutlicht auch eine Studie.

Sicher habt ihr schon vom Zuckerrausch gehört – oder ihn bereits bei euch oder euren Kindern erlebt. In einer belgischen Studie wurde herausgefunden, dass stark zuckerhaltige Getränke tatsächlich das Verhalten bei Kindern beeinflussen. 

Viel Zucker verändert laut Studie das Verhalten

Belgische Forscher haben herausgefunden, dass Getränke mit hohem Zuckergehalt wie beispielsweise Limonaden oder andere Softdrinks das Verhalten und sogar die mathematischen Fähigkeiten von Kindergartenkindern verändern. Erstaunlicherweise wirken sich diese zuckerhaltigen Getränke auf Jungen und Mädchen unterschiedlich aus. Das zeigt das obige Video.

Sugar rush oder Zuckerrausch durch Getränke

Den Zuckerrausch kennt ihr sicherlich. Es bedeutet, dass Menschen nach dem Konsum von Zucker einen Zustand erleben, in dem sie kurzzeitig voller Energie, Aufregung oder auch Unruhe sind. In einer Studie, die im Magazin "Health Econimics" erschien, untersuchten belgische Forscher die Auswirkungen von zuckerhaltigen Getränken auf Vorschulkinder. Die eine Gruppe bekam ein zuckerhaltiges Getränk, die andere ein künstlich gesüßtes Getränk. Die Forscher konnten daraufhin bei der ersten Gruppe Verhaltensänderungen beobachten, die bei Mädchen und Jungen unterschiedlich ausfielen: Demnach zeigte sich bei Jungen erst Entspannung und danach Unruhe. Bei Mädchen konnten sie diese Veränderung nicht beobachten. Stattdessen zeigten sich bei ihnen verbesserte mathematische Fähigkeiten, während sich diese bei Jungen verschlechterten. Bitte, liebe Eltern, gebt euren Töchtern jetzt bitte trotzdem nicht ständig zuckrige Getränke. Auch wenn sie kurzfristig besser rechnen können, hat Zucker viele andere gesundheitliche Nachteile, die damit nicht aufgewogen werden. Die Konzentration lässt sich auch anders (und gesünder) fördern.