
Die zweifache Mama Simi bezeichnet sich selbst als Mutmacherin. Bei Instagram hat sie ein Reel veröffentlicht, in dem sie die "Schuldfrage" klärt.
Den Kindern ein sicherer Hafen sein
Das ist mal eine andere Perspektive: Statt zu sagen, Kinder müssen "stark" sein und sollen möglichst nicht weinen beim Abschied, und wenn man auf sie hört, würde man sie zu sehr verwöhnen, vertritt Simi die Ansicht, dass man eher schuldig wäre, wenn man seinem Kind eben NICHT die Nähe und Geborgenheit gibt, die es einfordert.
In ihrem Reel schreibt sie:
"Und da heißt es dann – 'selbst schuld, dass er nicht zu anderen geht und schreit, wenn du ihn abgibst!' Und ich wundere mich. Denn was hat das mit Schuld zu tun, dass mein Kind sich bei mir sicher fühlt? Wieso hab ich mich schuldig gemacht, als ich ihm die Nähe gab, die es gebraucht hat? Wie passt das mit Schuld zusammen, wenn ich der sichere Hafen war, den mein Kind damals gebraucht hat und heute noch braucht?
Und wäre ich UNschuldig, wenn mein Kind jetzt ohne Murren zu Oma, Kita, Nachbarn geht und dort alleine bleibt? Ja, dann bin ich schuldig. Schuldig, meinem Kind immer das Gefühl zu geben, dass es geliebt wird. Schuldig, mein Kind zu sehen und zu hören, wenn es mir zeigt, dass es noch nicht woanders bleiben kann. Schuldig, auf die Gefühle und Zeichen meines Kindes Rücksicht zu nehmen. Schuldig, meinem Kind zu sagen, dass ich da bin und ihm die Zeit gebe, die es braucht."
Wunderschön zusammengefasst, wie wir finden, und wieder mal ein guter Anreiz, sich Kommentare von anderen nicht so sehr zu Herzen zu nehmen, sondern auf das eigene Gefühl zu hören!
Hier seht ihr das Reel:
Viel Nähe für eine gute Bindung
Dass eine gute Bindung für Kinder extrem wichtig ist, betont auch die Mama und Tagesmutter Maxie in ihrem Reel. Auch sie vertritt die Ansicht, dass wir unseren Kindern ganz viel Nähe geben sollten – genau so viel, wie sie einfordern. Aber schaut selbst: