Verletzungsgefahr

Kinderkrankenschwester warnt: "Diese 5 Dinge lasse ich meine eigenen Kinder niemals machen"

Wer wüsste besser als eine Kinderkrankenschwester, welche Unfallgefahren im Alltag lauern? Welche Risiken Eltern oft unterschätzen und welche Verletzungen sich leicht vermeiden lassen.

Ärztin impft Mädchen.© iStock/KSChong
Eine Kinderkrankenschwester kennt die Gefahrenquellen für Kinder genau.

Messer, Gabel, Schere, Licht ... Keine Frage: Im Alltag lauern zahlreiche Gefahren für kleine Kinder. Die gängigsten davon kennen wohl alle Eltern. Es gibt jedoch auch Verletzungsrisiken, die weniger geläufig sind. Kinderkrankenschwester Josie Rose Mueller veröffentlichte nun ein Video bei Tiktok, in dem sie Eltern vor fünf unterschätzten Unfallgefahren warnt. Die dreifache Mutter weiß durch ihren Beruf nur allzu gut, wie schnell ein Unfall auch in einer vermeintlich harmlosen Situation passieren kann.

Hier sind fünf Dinge, die eine Kinderkrankenschwester ihre eigenen Kinder niemals tun lassen würde:

 

Auf dem Rasenmähertraktor mitfahren lassen 

Kinder, die auf dem Schoß von Mama/Papa/Oma/Opa auf dem Rasenmähertraktor mitfahren? Das ist vielleicht ein süßer Schnappschuss für Instagram – aber eben auch brandgefährlich. Josie Rose Mueller weist mit deutlichen Worten auf das Risiko hin: "Ja, es ist bezaubernd. Aber es ist weniger bezaubernd, wenn ich sehe, wie Kindern dadurch die Beine amputiert werden."

In die Nähe von Feuerwerkskörper lassen

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Doch offenbar gibt es immer noch Eltern, die die Gefahren unterschätzen. "Ich habe Kinder gesehen, die Finger, ganze Hände, Zähne und Teile ihres Kiefers verloren haben … Ich habe gesehen, wie sie praktisch alles in die Luft gesprengt haben", so die Krankenschwester.

Allein zu einer Poolparty gehen lassen

Solange die Kinder noch nicht einwandfrei schwimmen können, ist eine Poolparty keine gute Idee. Josie Rose Mueller erklärt: "Tatsächlich ist es so: Je mehr Menschen sich in einem Pool oder drum herum befinden, desto größer ist die Gefahr, dass Kinder ertrinken.“ Hier schlägt das Aufmerksamkeitsparadoxon zu: Sind viele Erwachsene anwesend, gehen alle davon aus, dass schon jemand aufs Kind aufpassen wird – und am Ende schaut niemand richtig hin.

Im Auto nicht anschnallen

Eine Krankenschwester weiß wohl am allerbesten, wovon sie spricht: "Ich habe Situationen erlebt, in denen ein Kind angeschnallt war und mit sehr leichten Verletzungen davonkam, während die anderen Kinder entweder starben oder sehr schwere Verletzungen erlitten, weil sie bei demselben Unfall nicht angeschnallt waren."

Auf eine Party mit Fremden lassen

Ein Babysitter, den die Eltern gar nicht oder kaum kennen? Eine Pyjama-Party, auf der auch Fremde anwesend sind? Für die Krankenschwester ein No-Go. Sie sagt: "Ich würde nie zulassen, dass jemand auf meine Kinder aufpasst, oder dass sie bei jemandem übernachten, wo ich nicht jede einzelne Person kenne, die dort sein wird." Damit will sie für Missbrauchsgefahren sensibilisieren.