Nostalgie pur

Fast vergessen: Erkennt ihr diese Spielzeuge aus eurer Kindheit wieder?!

Hach, manchmal ist es doch schön, mal in Erinnerungen zu schwelgen. Kennt ihr diese 80er- und 90er-Jahre-Spielzeuge noch? Vielleicht entsprechen Tamagotchi, Polly Pocket und Co. nicht den Ansprüchen von heute, aber wir haben es doch alle geliebt, oder?! Und manches davon gibt es sogar wieder zu kaufen!

© iStock/CatLane
Wer kennt sie noch – die flauschigen, frechen Furby-Freunde von früher?

Ja, ich bin ein Kind der späten 80er-Jahre. Ich habe täglich Kassetten gehört oder Videokassetten zurückgespult. Auf dem Schulhof Stoffi- und Glitzer-Sticker getauscht. Ich kämpfte um das Leben meines Tamagotchis. Ich trug Schnullerketten und Tattoo-Halsbänder. Und ich habe Brieffreunde gehabt, denen ich auf Diddl-Briefpapier von meinem Alltag erzählte. Und auch die Mini Playback Show, Polly Pocket, Bravo-Starschnitte an der Wand, Dr. Sommer, Mister President mit "Coco Jambo", Lavalampen oder Super Mario zogen mich in ihren Bann. Hand aufs Herz: Wer erinnert sich nicht gern an die Dinge seiner Kindheit – und hat dabei ein wohlig-warmes Gefühl im Bauch?! Ja, bei einigen Spielzeugen leuchten eben auch die Augen von uns Erwachsenen auf. Die Erinnerungen an die eigene Kindheit sind einfach zu schön. Toll, dass es vieles davon auch heute wieder gibt …

1. Polly Pocket und Mighty Max

Ich. War. Fan. Was soll ich dazu noch mehr sagen! Ich habe es geliebt, mit meinen Freundinnen Polly Pocket zu spielen. Meine Lieblingsschatulle? Die Polly-Pocket-Muschel. Es gab aber noch viele andere Themenwelten. Alle zum Zusammenklappen und mit Püppchen, die nur knapp einen Zentimeter groß waren. Sogar für Jungs gab es etwas ganz Ähnliches. "Mighty Max" hieß es – auch mit XXS-Figuren in einer Schatullenwelt. Von außen zum Beispiel Totenkopf, Spinne oder Roboter und drinnen dann verschiedene Abenteuer-Grusel-Räume mit Mumien, Monstern oder Schatzkisten. Der Held Mighty Max kämpfte hier gegen zahlreiche Bösewichte. In der Polly-Pocket-Welt ging es da deutlich sanfter zu. In ihren rosaroten (See-)Pferdchen-, Feen- oder Prinzessinnen-Welten. Heute gibt's Polly Pocket immer noch (siehe hier) – aber nicht mehr mit diesen winzigen Teilen von früher. Nachdem Mattel übernommen hatte (1998) wurde Polly Pocket immer größer. Wer heute noch ein Polly-Pocket-Relikt von früher im Schrank liegen hat, kann dafür viel Geld bekommen. Sammler bieten auf Ebay zwischen 1000 und 3000 Euro für eine Schatulle.

2. Monchhichi

Diese süßen, braunen Fell-Wesen gab es zwar schon in den 70er- und 80er-Jahren, dennoch haben mir meine Eltern auch ein Monchhichi geschenkt. Fanden sie wohl selbst zu niedlich (oh wei, mein Spitzname war übrigens lange Zeit "Monchhichi"). Und ich habe es eine Zeit lang überall mit hingeschleppt. War ja auch echt niedlich, das kleine affenähnliche Püppchen aus Japan. Gibt's auch immer noch. Doch, ob unsere Kids diese sonderbaren Wesen wohl auch so lieben wie wir früher?

3. Gameboy

Ich erinnere mich noch gut daran, als ich auf dem Schulhof zum ersten Mal ein Kind gesehen habe, das ein Gameboy (Nintendo) in der Hand hielt. Mit einem Display von nicht mal fünf Zentimetern wurde das Ding zur absoluten Kult-Spielekonsole. Der Klassiker: Tetris auf dem Gameboy daddeln. Aber auch Donkey-Kong, Zelda oder Super Mario waren angesagt. Bei Mädchen und Jungs äußerst beliebt! Heute ist es wahrscheinlich eher die "Nintendo Switch", die größere Kinder begeistert. Wahrscheinlich mit einem ähnlichen Suchtfaktor.

4. Diddl-Maus

Hier Diddl, da Diddl: Ich hatte wirklich fast alles davon. Die lustigen Mäuse mit den riesigen Füßen hatten es mir total angetan. Diddl, das ist eine Cartoonfigur des Zeichners Thomas Goletz, die 1991 zum ersten Mal erschien. Mit meiner besten Freundin war ich immer auf der Suche nach dem nächsten Diddl-Maus-Schatz. Neben dem Kuscheltier gab es zum Beispiel Briefpapier, Spielfiguren, Stifte, Spardosen, Freundebücher und vieles mehr! Und wer ein echter Fan war, der konnte Diddl natürlich auch frei Hand zeichnen. Jap, konnte ich.

5. Spiel des Lebens

Das ultimative Brettspiel der 90er? Das "Spiel des Lebens". Ein Klassiker. Zumindest in unserer Familie. Das war auch das Schöne daran – hier haben alle gern mitgespielt, Groß und Klein. Es war für mich immer DAS Highlight, wenn wir am Wochenende nach dem Abendbrot alle zusammen dieses Spiel herausgeholt haben. Eine Partie konnte da auch echt lange dauern. Bei dem Brettspiel durchläuft man einen gesamten Lebenslauf – vom Abi bis in den Ruhestand. Das Ziel? Bis zum Ende des Spiels so viel Kapital anzuhäufen, wie nur möglich. Auch heute begeistert das Brettspiel (in einer neuen Auflage) noch viele Kinder und Erwachsene.

6. Duftpuppen (Cupcake Dolls)

Ich hab ihn noch in der Nase. Diesen schrecklich süßen, künstlichen Geruch meiner Duftpuppen. Den werde ich wohl nie vergessen. Von außen sahen die kleinen Puppen wie Muffins aus. Doch drinnen versteckten sich Puppen. Ihre Erkennungsmerkmale: der gigantisch große Hut sowie der riesige Rock, der aussah wie ein Cupcake-Förmchen. Öffnete man sie, wurde die Umverpackung quasi zum Rock und der Zuckerguss mutierte zum Hut. Dazu passend war immer der Geruch der Puppen: Die kleine "Beri Blue" roch etwa nach Blaubeer-Kuchen oder "Cotton Candy" nach Zuckerwatte. Genauso wie früher gibt es die Puppen heute nicht mehr, dafür aber als Eisbecher-Version.

7. Furby

Dieses kleine Wesen wurde eher in den späten 90er-Jahren (1998) zum Hit. Ich selbst hatte keinen (vielleicht war ich da schon etwas zu groß für), aber ich habe gern den Furby der Schwester meiner Freundin bewundert. Das plüschige Spielzeug machte andauernd super lustige Geräusche, konnte witzig tanzen und hatte sogar eine eigene Sprache. Wer heute noch einen Furby hat, kann sicherlich auch seine eigenen Kinder damit begeistern.

8. Ü-Ei-Figuren

Sobald ich mal mit meinen Eltern im Supermarkt einkaufen war, rannte ich was das Zeug hielt. Und zwar zu den Ü-Eiern. Nicht unbedingt wegen der Schokolade. Eher, weil ich unbedingt die nächste coole Figur finden wollte. Mit meinem Vater schüttelte ich die Eier durch ... Wir machten eine Wissenschaft draus. Am liebsten hatte ich die Happy Hippos, aber auch die Pinguine, Schildkröten, Löwen oder Zwerge waren hoch im Kurs. In meinem Kinderzimmer hatte ich ein extra Regal für meine Schätze.

9. My Little Pony

Heute sehen die kleinen "My Little Ponys" (mal mit, mal ohne Einhorn) ein kleines bisschen anders aus als vor über 30 Jahren. Aber sie sind mindestens noch genauso beliebt wie damals. Zum ersten Mal galoppierten die kleinen Spielzeugponys Anfang der 80er-Jahre in sämtliche Kinderzimmer. Bis heute sind sie super angesagt. Da spielt Mama doch noch viel lieber mit Mini – und dem Pony. 

10. Tamagotchi

In den 90ern wohl DAS Kult-Teil: das Tamagotchi hat wohl jedes Kind und jeden Teen echt fasziniert. Beinahe jeder hatte eines bei sich. Ständig. Denn man musste sich rund um die Uhr um das virtuelle Haustier kümmern. Tat man das gut genug, so entwickelte es sich zu einem niedlichen und zufriedenen Tierchen. Wer es jedoch vernachlässigte, der hatte es eher mit einem hässlichen Alien zu tun. Hmm, was soll ich sagen … bei mir war es eher ein Alien als ein Tier. Ich hatte anscheinend einfach häufiger Wichtigeres zu tun. Heute ist das Tamagotchi-Cyberhaustier übrigens wieder erhältlich.

9. Zaubertrolle

Wahrscheinlich gab es in den 90er-Jahren kein Kinder- oder Jugendzimmer ohne einen Zaubertroll mit Wunschjuwel. Auch sie hatten Kultstatus. Die Plastikpuppen mit bunten Strubbelhaaren im Punk-Look konnten angeblich Wünsche erfüllen. Hübsch waren sie ja nicht gerade, aber irgendwie haben wir sie doch alle geliebt, oder?!

10. Barbies

Als ich zu Weihnachten das Barbie-Traumhaus bekam, platzte ich vor Freude. Nun konnte ich Barbie und Ken in ihrem pinken Cabrio ins super große Traumhaus kutschieren. Sie dort essen, wohnen, spielen und schlafen lassen. Wieder und wieder. Auch das Anziehen und Zurechtmachen war eine lange Zeit mein Liebstes! Heute gibt es Barbie immer noch – allerdings (und glücklicherweise) in einer realistischeren Version. Nicht mehr super-skinny, sondern auch mal mit Rundungen und in verschiedenen Hautfarben. Top!

12. Super Soaker

Auch hier muss ich ehrlich sein: Ich war eher diejenige, die vor diesen XXL-Wasserpistolen davongerannt ist. Oder eher vor den fiesen Jungs auf dem Schulhof, die viel Spaß daran hatten, uns Mädels richtig nass zu machen. Aber dennoch gehörte die Super Soaker zu meiner Kindheit dazu. Sie war größer und stärker als normale Wasserpistolen. Über einen Pumpmechanismus wurde Luftdruck aufgebaut und dadurch konnte die Super Soaker weiter spritzen als jede andere Wasserpistole. Deshalb mussten wir auch immer schnell sein und weit weg rennen.

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