
Selbstgemacht – schenk ich mir! Warum ich die Adventskalender für meine Söhne (7, 5, 5) dieses Jahr kaufen werde ...
Ich hätte es eigentlich besser wissen müssen
Als ich vor zwei Jahren zum ersten Mal die fertigen Adventskalender von Playmobil und Schleich anschleppte, weil das Leben mir mit drei kleinen Jungs einfach zu turbulent für große Basteleien war, setzte ich Maßstäbe. Denn im letzten Jahr erntete ich dann latent enttäuschte Gesichter, als es "nur" der selbstgebastelte von meinem Mann und mir war.
So viel Mühe ...
Gedanken machen, 24 Kleinigkeiten MAL DREI (!!!) einkaufen, hübsch verpacken … ich muss hier niemandem erklären, wie viel Mühe, Arbeit und ja! auch Kosten in einem DIY-Adventskalender stecken. Vor allem, wenn man sich erst kurz vor knapp dazu entschließt, eben doch zu basteln und nicht zu kaufen. "Ist doch viel persönlicher und liebevoller! Das haben unsere Mamas doch auch immer so schön für uns gemacht." Tatsächlich kenne ich es nur so aus meiner Kindheit: Unser Treppengeländer war von oben bis unten mit 72 kleinen und größeren Päckchen geschmückt, für mich und meine zwei Schwestern. Das sah nicht nur wunderschön weihnachtlich aus, es war natürlich auch irre aufregend: Was da wohl alles drin ist? Wow, ich glaube, ich muss mich rückblickend nochmal bei meiner Mutter dafür bedanken.
Für DIY-Kalender nicht zu begeistern ...
Diese Euphorie können meine Söhne offensichtlich (noch) nicht wirklich teilen. Sie sehen das in ihrem jungen Alter etwas anders. Unsere wohl ausgesuchten Geschenkchen drapiert an einem langen Bambusstab mit hübsch-gemustertem Geschenkpapier und Bastband verpackt, verpufften im letzten Jahr also in einem: "Mama, Papa, aber letztes Jahr hatten wir doch diesen coolen Polizei-Playmo-Adventskalender … ???" Da-düm!
Vielleicht kommt die DIY-Adventskalender-Ära noch ...
Oh ja, den gibt es beim nächsten Mal wieder, versprochen! All die Mühe, Energie und Zeit spar ich mir lieber auf für andere vorweihnachtliche Aktivitäten, wie zum Beispiel Plätzchen backen. Denn dabei schäumt die Euphorie meiner Jungs geradezu auf. Und wer weiß, vielleicht ändert sich die Wertschätzung für selbstzusammengestelte Adventskalender ja noch mal wieder. Da bin ich auch sehr gern bereit meine Zeit dafür zu investieren.
Und bis dahin kommen in meinen Online-Warenkorb einfach drei Spielzeug-Adventskalender. Dieses Jahr liegen da die aktuellen Lego-Modelle drin. Gewünscht, bestellt. Manchmal darf es eben auch so simpel sein. Macht: Entspannte Eltern und glückliche Kinder – was will man in der Vorweihnachtszeit mehr!?!
