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Einnistungsblutung: Was ihr wissen müsst

Die Einnistungsblutung ist ein häufiges Phänomen bei Frauen in der Frühschwangerschaft, das oft mit einer Menstruationsblutung verwechselt wird. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff? Hier lest ihr alles Wichtige rund um die Einnistungsblutung.

Frau sitzt auf der Toilette mit Klopapier in der Hand© iStock/bymuratdeniz
Eine Einnistungsblutung kann man leicht verwechseln. Sie ist aber zum Glück harmlos.

Was ist eine Einnistungsblutung?

Eine Einnistungsblutung kann auftreten, wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet. Dabei kann es zu einer leichten Blutung kommen, die oft mit einer Menstruationsblutung verwechselt wird. Die Einnistungsblutung tritt jedoch meist früher im Zyklus auf und ist deutlich schwächer als die Menstruationsblutung.

Wie erkennt man eine Einnistungsblutung?

Eine Einnistungsblutung äußert sich meist durch eine leichte Blutung, die nur wenige Tage anhält. Diese Blutung kann von hellrosa bis dunkelbraun sein und ist oft von einem leichten Ziehen im Unterleib begleitet. Da die Einnistungsblutung oft mit einer Menstruationsblutung verwechselt wird, ist es wichtig, auf weitere (Schwangerschafts-)Symptome zu achten, wie zum Beispiel Übelkeit oder Brustspannen.

Wann tritt eine Einnistungsblutung auf?

Die Einnistungsblutung tritt meist etwa eine Woche nach der Befruchtung auf, also etwa zur Zeit des erwarteten Eisprungs. Da jedoch nicht jede Frau einen regelmäßigen Zyklus hat, kann die Einnistungsblutung auch zu einem anderen Zeitpunkt auftreten. Es ist daher wichtig, auf den eigenen Körper zu achten und bei ungewöhnlichen Symptomen einen Arzt aufzusuchen.

Was sind die Ursachen einer Einnistungsblutung?

Die Ursachen einer Einnistungsblutung sind noch nicht vollständig erforscht. Es wird jedoch vermutet, dass es sich um eine Reaktion des Körpers auf die Einnistung der befruchteten Eizelle handelt. Dabei kann es zu einer minimalen Verletzung der Gebärmutterschleimhaut kommen, die dann offenbar zu einer Blutung führt.

Was ist der Unterschied zwischen einer Einnistungsblutung und einer Menstruationsblutung?

Der Unterschied zwischen einer Einnistungsblutung und einer Menstruationsblutung liegt vor allem in der Stärke und Dauer der Blutung, aber auch in ihrer Bedeutung. Während die Menstruationsblutung meist mehrere Tage anhält und deutlich stärker ist, tritt die Einnistungsblutung nur für wenige Tage auf und ist deutlich schwächer. Zudem tritt die Einnistungsblutung oft früher im Zyklus auf als die Menstruationsblutung. Während die Regelblutung eintritt, wenn eine Eizelle NICHT befruchtet wurde, ist bei der Einnistungsblutung das Gegenteil der Fall: Es hat sich eine befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut eingenistet.

Wie behandelt man eine Einnistungsblutung?

Eine Einnistungsblutung bedarf in der Regel keiner besonderen Behandlung, da sie von selbst wieder abklingt. Es ist jedoch wichtig, auf weitere Symptome zu achten und bei ungewöhnlichen Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. In manchen Fällen kann das, was man für eine Einnistungsblutung hält, auch ein Anzeichen für eine Fehlgeburt sein, daher geht bei anhaltenden Beschwerden, oder wenn ihr euch Sorgen macht, zum Gynäkologen eures Vertrauens.