Remoulade wird liebend gerne zu Fisch, Roastbeef oder kaltem Braten verzehrt. Aber beispielsweise auch in Burgern, Hotdogs oder mit Pommes kommt sie häufig zum Einsatz. Ob das auch in der Schwangerschaft okay ist, klären wir hier.
Warum ist Remoulade in der Schwangerschaft oft ein Thema?
Das liegt an den rohen Eiern, die traditionell in Remoulade enthalten sind. Rohe Eier können Salmonellen enthalten, die für Schwangere und ihr ungeborenes Kind ein Risiko darstellen können. Daher sollten Produkte und Lebensmittel mit rohen Eiern in der Schwangerschaft nicht verzehrt werden.
Warum ist gekaufte Remoulade oft unbedenklich?
- Pasteurisierung: In industriell hergestellter Remoulade werden die Eier meist pasteurisiert. Durch diesen Prozess werden schädliche Bakterien abgetötet.
- Hohe Hygienestandards: Die Produktion von Fertigprodukten unterliegt strengen Hygienevorschriften, um das Risiko von Lebensmittelvergiftungen zu minimieren.
Darauf solltet ihr dennoch achten:
- Selbstgemachte Remoulade: Wenn ihr Remoulade selbst zubereitet, solltet ihr auf jeden Fall auf pasteurisierte Eier zurückgreifen (gibt es im Supermarkt).
- Zutatenliste: Schaut immer auf die Zutatenliste der gekauften Remoulade. Steht dort "frische Eier", solltet ihr lieber darauf verzichten.
- Haltbarkeit: Achtet darauf, dass die Remoulade nicht abgelaufen ist und kühl gelagert wurde.
Fazit: In der Regel könnt ihr als Schwangere bedenkenlos zu gekaufter Remoulade greifen. Selbst gemachte Remoulade solltet ihr nur mit pasteurisierten Eiern zubereiten.
"Industriell hergestellte Remoulade ist sicher, da sie pasteurisierte Eier enthält. Bei hausgemachter Remoulade, die oft rohe Eier enthält, solltest du vorsichtig sein – besser darauf verzichten."
Misava Macamo ist Diätassistentin und Buchautorin. Mehr über sie erfahrt ihr hier: einacircle.com
Foto: Angelina Huber