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Viele Frauen fragen sich möglicherweise: "Kann man mit einem Nippelpiercing stillen?" Und: "Muss ich das Piercing für den Prozess des Stillens herausnehmen?
Das Stillen ist eine natürliche und wichtige Methode, um Babys mit Nährstoffen zu versorgen und eine enge Bindung zwischen Mutter und Kind aufzubauen. Viele Frauen entscheiden sich jedoch dafür, ein Brustwarzenpiercing zu haben, um ihren Körper zu schmücken oder aus anderen persönlichen Gründen. Doch was müssen Frauen beachten, die ein Brustwarzenpiercing haben und ihr Baby stillen möchten?
Stillen mit Nippelpiercing ist möglich!
Grundsätzlich ist es möglich, mit einem Nippelpiercing zu stillen. Die meisten Frauen können ihre Babys problemlos anlegen und die Milch fließt wie gewohnt. Dennoch solltet ihr einige Dinge beachten, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Sollte ich das Nippelpiercing fürs Stillen lieber rausnehmen?
Grundsätzlich könnt ihr mit oder ohne Piercing in der Brust stillen. Allerdings gibt es ein paar Gründe, die dafür sprechen, das Piercing zum Stillen herauszunehmen. Zum Beispiel diese:
- Für euer Baby ist es möglicherweise leichter anzudocken und die richtige Position zu finden.
- Für euch selbst kann es unangenehm sein, wenn euer Baby am Piercing saugt oder zieht.
- Es ist sicherer, weil sich euer Baby dann nicht am Piercing verletzen oder sogar Kleinteile verschlucken kann.
- Es ist hygienischer, da sonst möglicherweise Bakterien vom Piercing in den Mund deines Babys gelangen könnten.
Ihr könnt euch überlegen, das Piercing für die gesamte Stillzeit herauszunehmen – was einfacher ist, aber das Risiko erhöht, dass ihr das Piercing hinterher nicht mehr so gut hineinbekommt. Oder iht nehmt es immer nur zum Stillen raus, dann müsst ihr besonders gut auf die Hygiene achten. Wascht euch vorm Rausnehmen und Reinstecken immer gut die Hände und wascht auch das Piercing, aber lasst es erst trocknen, bevor ihr es wieder reinnehmt.
Hygiene ist wichtig
Auch wenn ihr das Brustwarzenpiercing beim Stillen drin lassen wollt, ist gute Pflege und Hygiene unumgänglich. Vor dem Stillen solltet ihr die Brustwarze gründlich reinigen, um Infektionen zu vermeiden. Es empfiehlt sich, das Piercing regelmäßig zu desinfizieren und gegebenenfalls den Schmuck zu wechseln, um Verletzungen beim Stillen zu verhindern.
Wie sitzt das Piercing genau?
Für das Stillen kommt es auch auf die Positionierung des Piercings an. Wenn das Piercing direkt durch die Brustwarze verläuft, kann es sein, dass das Baby Schwierigkeiten hat, richtig anzudocken und die Milch effektiv zu trinken. In solchen Fällen kann es hilfreich sein, das Piercing vorübergehend zu entfernen, um das Stillen zu erleichtern. Es ist jedoch wichtig, das Piercing nicht zu lange herauszunehmen, da es sonst schwierig sein kann, es wieder einzuführen.
Hat das Piercing die Form des Nippels verändert?
In einigen Fällen kann das Piercing dazu führen, dass die Brustwarze flacher oder deformiert wird. Dadurch kann es sein, dass das Baby Schwierigkeiten hat, die Brustwarze richtig zu erfassen und effektiv zu saugen. In solchen Fällen fragt am besten eine Stillberaterin oder eine Hebamme um Rat. Sie können euch sicher gute Tipps geben.
Mehr Schmerzen beim Stillen mit Piercing?
Stillen mit einem Nippelpiercing kann für manche Frauen schmerzhaft sein kann. Nämlich dann, wenn das Baby versehentlich am Piercing zieht oder daran saugt. Für einige Frauen ist das unangenehm. In solchen Fällen können spezielle Stillhilfen wie Brustwarzenschutz – zum Beispiel Stillhütchen oder Silberhütchen – helfen, den Schmerz zu lindern und das Stillen angenehmer zu gestalten.
Bleibt flexibel
In der Regeln können Frauen also auch mit einem Nippelpiercing stillen, wenn sie einige Dinge beachten. Möglicherweise erfordert es etwas mehr Aufmerksamkeit und Vorsicht. Achtet immer darauf, dass ihr eure eigenen individuellen Bedürfnisse und die eures Babys berücksichtigt und gegebenenfalls etwas anpasst, um das Stillen für euch beide erfolgreich und angenehm zu gestalten.