Der perfekte Begleiter für die Stillzeit

Stillschal: Ein echter Allrounder, den jede Stillende kennen solltet

Ihr möchtet gern in der Öffentlichkeit stillen, es soll euch aber nicht jeder dabei auf eure Brust starren? Dann greift zu einem Stillschal, denn der bietet euch mehr als nur einen Sichtschutz ...

Zwei Mütter in sportlicher Kleidung stillen ihre Babys auf dem Boden mit Stillschal.© iStock/kali9
Ein Stillschal wird auch gern Loopschal zum Stillen genannt.

Was ist ein Stillschal?

Ob als praktischer Begleiter während der Stillzeit oder als modisches Accessoire für Mamas, ein Stillschal vereint glücklicherweise beides miteinander. Er kann also sowohl zum Stillen als auch als Halstuch verwendet werden. Dass Stillen generell nicht immer einfach ist und auch mal schnell zur Herausforderung werden kann und die ein oder andere Unsicherheit mit sich bringt, weiß wahrscheinlich jede stillende Mutter. Dank des Stillschals können Babys ungestört und ganz nah an Mamas Brust gestillt werden, ohne von Geräuschen, Gerüchen oder Getümmel um einen herum abgelenkt zu werden. Er bietet aber auch diskreten Sichtschutz für die stillende Mama. Sollte euch der Begriff "Stillschal" gerade nichts sagen, ist es überhaupt nicht schlimm, denn viele kennen ihn auch als Loopschal zum Stillen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Stillschal und einem Stilltuch?

Der Stillschal hat eine Loopform, sieht schick aus und kann auch als Tuch getragen werden. Das Stilltuch hingegen ist viereckig und besitzt verstellbare Träger und eine eingenähte Tasche. Außerdem hat das Stilltuch einen integrierten Sichtbogen, durch den ihr jederzeit beim Stillen euer Baby ansehen könnt. Ihr habt die Hände frei beim Stillen und müsst nicht ständig aufpassen, ob etwas verrutscht.

Warum verwendet man einen Stillschal?

Beim Stillen in der Öffentlichkeit kann der Stillschal ein tolles Hilfsmittel für die Mama sein. Besonders wenn sich euer kleiner Schatz beim öffentlichen Stillen immer schnell ablenken lässt oder euch die Intimsphäre während des Stillens außerhalb der eigenen vier Wände super wichtig ist. Der Stillschal ist ein toller Sichtschutz, ein Schutz vor Wind und Wetter und eine schöne Alternative für stillende Mütter, um nicht bei jedem Hungeranzeichen des Kleinen schnell wieder nach Hause gehen zu müssen. Er ist super praktisch und bequem zugleich! Und gerade zu Anfang, wenn das Stillen für euch als Mutter und eurem Schatz noch neu ist, ihr beide euch in Geduld und Übung lernen müsst, ist der Stillschal eine großartige Unterstützung. Schön eingekuschelt im Stillschal fühlen sich die Kleinen sicher und geborgen. Das Beste: Einige Stillschals haben einen Einschub für Stilleinlagen. So kann wirklich nichts mehr schief gehen!

Wie wird ein Stillschal angewendet?

Der Stillschal wird für das Stillen bei Besuch in den eigenen vier Wänden oder in der Öffentlichkeit aufgefaltet über die Schulter (wie eine Schärpe) als Sichtschutz gelegt. Das Baby wird dann von oben oder von unten in den Schal gelegt. So ist das Kind und eure Brust während des Stillens bedeckt und die Intimsphäre geschützt. Achtet unbedingt immer auf die Passform des Schals, denn damit ihr die Stillmomente mit eurem Baby genießen könnt, sollte er optimal sitzen. Es bringt euch nichts, wenn ihr den Schal ständig festhalten müsst, weil er verrutscht, etc.. Außerdem sollte er einfach anzuwenden sein und sich angenehm auf der Haut anfühlen.

Diese Modelle können wir euch empfehlen

Es gibt zig unterschiedliche Modelle, Farben und Schnitte. Damit ihr nicht ewig nach dem richtigen Stillschal für euch suchen müsst, haben wir uns für euch umgesehen.

Stillschal nähen: Einfache und schnelle DIY-Anleitung

Material:

  • 2 Stücke Baumwollstoff à 150 x 150 cm (in zwei unterschiedlichen oder denselben Farben)

Anleitung:

  1. Näht die beiden Stoffbahnen an den Längsseiten rechts auf rechts zusammen, sodass ein langer Schlauch entsteht, der an beiden Enden offen ist.
  2. Wendet den Schlauch auf rechts und legt die beiden offenen Enden übereinander.
  3. Steckt die offenen Kanten rechts auf rechts, so weit es geht, zusammen. Dort, wo es nicht mehr weitergeht, wird es später per Hand zugenäht.
  4. Die zusammengesteckte Kante wird bis zur Öffnung abgesteppt. Der Schal dann nochmal auf rechts gewendet.
  5. Klappt die Nahtzugaben an der Wendeöffnung nach innen und verschließt die Öffnung mit Stoffklammern oder Nadeln.
  6. Näht die Öffnung per Hand mit dem Matratzenstich zu. Fertig!