Kraft sammeln

Achtung: Diese 8 toxischen Dinge rauben nur eure wertvolle Mama-Energie!

Es gibt nicht nur toxische Menschen, nein, auch genauso giftige Dinge, die einem als Mama oder Papa die Energie aussaugen wie ein Vampir. Darauf müsst ihr achten, um im Eltern-Alltag nicht auszubrennen!

Ausgelaugte Mutter sitzt auf Bett, Kinder ziehen an ihren Haaren und machen Quatsch.© iStock/Lisa5201
Manchmal steht einem als Eltern der Kopf sonst wo – aber quer!

Es sind oft die eher kleinen Dinge im Alltag, denen wir erstmal wenig Beachtung schenken. Doch sie kosten uns viele Nerven und noch mehr Energie. Wirkt diesen Triggern entgegen – und lasst euch eure wertvolle Energie nicht klauen. Die folgenden energieraubenden Faktoren solltet ihr fortan lieber vermeiden. Dann fühlt ihr euch sicherlich viel besser!

8 typische Energiediebe im Eltern-Alltag

  1. To-do-Marathon: Arbeiten, Kind aus der Kita abholen, einkaufen fahren, saugen, Lego spielen, Essen kochen, Wäsche sortieren, schmutzige Wäsche waschen, kuscheln, Buch vorlesen, oh und später am Nachmittag geht's noch zum Playdate: Von einer Aufgabe zur nächsten springen und zwischendurch noch das Kind glücklich machen?! Das ist ohne Pausen doch quasi unmöglich. Ich weiß, ich gehöre auch zu der Sorte Mama, die sich kaum eine gönnen und sich nicht einmal hinsetzen zwischendurch. Doch besser ist es. Natürlich wollen wir alle viel schaffen und die To-do-Liste ist lang. Aber seid euch darüber im Klaren: Ihr könnt nur euer Bestes geben, wenn ihr euch regelmäßig ausruht.
  2. Mom-Bashing: Lästern ist uncool! Doch leider bekommt man als Eltern häufig mit, wie Eltern schlecht über andere Eltern sprechen. Das schafft negative Energie. Vielmehr sollten wir doch zusammenhalten, schließlich sitzen wir alle im selben Boot, oder? Und wenn mal etwas nicht gefällt, dann akzeptiert es. Jeder erzieht und handelt anders. Spart euch die Energie für euch und eure Familie.
  3. Nächtliche Grübel-Attacken: Ich grübele selbst zu viel vor dem Einschlafen. Und dadurch schlafe ich immer erst viel zu spät ein. Ein Energieräuber par excellence! Wenn unser Gehirn nachts einfach nicht abschalten will und wir den gesamten Tag nochmal gedanklich durchgehen, kann das ziemlich an die Nerven gehen.
  4. Entscheidungsschwierigkeiten: Bauchschmerzen, weil ihr euch bei einer Sache unsicher seid oder euch nicht entscheiden könnt?! Wieso nicht einfach mal machen? Wir Eltern sollten nicht immer alles bis ins kleinste Detail überdenken und darüber nachdenken, was alles was schiefgehen könnte oder was andere darüber denken würden. Hört einfach mal auf euer Herz und euren Bauch.
  5. Negativspirale: Macht euch frei von negativen Menschen. Ständige Nörgeleien und Schwarzmalerei schaden uns und unserem Seelenfrieden. Klar, wir Eltern geraten auch selbst schnell in ein negatives Gedankenkarussell. Bei all dem Stress und den vielen Emotionen kein Wunder! Doch macht euch am besten immer wieder bewusst, was ihr "Schönes" im Leben habt. Und: Fehler passieren. Nächstes Mal läuft's bestimmt besser. Behaltet eure positive Einstellung.
  6. Unordnung pur: Natürlich können und sollten wir nicht jeden Tag einen Großputz einplanen (siehe Punkt 1). Doch eine gewisse Grundordnung hilft unserem Allgemeinzustand auf die Sprünge. Auch ich fühle mich gleich besser, wenn die Berge an Spielzeug wieder im Kinderzimmer verstaut sind und das Geschirr in der Maschine verstaut ist. Unsere direkte Umgebung kann einen großen Einfluss auf unsere Gefühls- und Gedankenwelt haben. Also, weg mit dem kleinen Chaos. Und her mit den guten Gefühlen.
  7. Anderen (um jeden Preis) gefallen wollen: Everybody's Darling? Das ist kein Ziel, das ihr anstreben solltet. Bleibt euch selbst treu und verbiegt euch nicht. Man kann es nicht jedem recht machen. Leider unmöglich. Dafür sind Menschen zu verschieden. Ist doch auch gut so, oder? Wäre doch stinklangweilig!
  8. Zu viel Bildschirmzeit: Laptop, Handy, Tablet, Smartwatch und Co. können uns zusätzlich Energie rauben. Achtet deshalb lieber darauf, nicht zu viel Zeit davor zu verbringen. Geht zwischendurch mal (mit den Minis) raus und achtet darauf, dass ihr eine Stunde vorm Schlafengehen nicht mehr vorm Bildschirm sitzt. So könnt ihr eventuell entspannter einschlafen.

Was ist eigentlich eine gute Mutter?

Bad Mom: Wie ich eine schlechte Mutter wurde, um die beste für meine Kinder zu sein© Junior Medien

Silke Schröckert hat herausgefunden: Sie selbst ist es nicht. Ziemlich enttäuschend einerseits, denn sie wollte es doch so, so gern sein! Andererseits hat die Autorin festgestellt: Wenn sie selbst aufhört, immer "gut" oder gar "perfekt" sein zu wollen, geht es nicht nur ihr selbst besser – sondern der ganzen Familie.

In ihrem neuen Buch "Bad Mom" erzählen Silke Schröckert und ihre Gastautorinnen von vergessenen Brotdosen und verpassten Schulveranstaltungen, von viel zu langen Fernsehzeiten und unfassbar ungesundem Abendessen, von selbstgekauften statt selbstgemachten Geburtstagskuchen, von ungeputzten Zähnen und Pyjamas unter Wintermänteln. Und vor allem: von glücklichen Kindern.

Silke Schröckert: "Bad Mom" (ab 6. Mai 2023, 18,95 Euro, Junior Medien)

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