Ein Junge, der beim Friseur sitzt. © iStock/ZeynepKaya
Der Edgar Cut ist zur Zeit DIE Trendfrisur bei Jungs, vor allem bei Teenagern, aber auch schon bei den Jüngeren. 

Ursprünglich komme der Haarschnitt aus den USA, berichtet Cheyne Lewin vor Kurzem in der Pro Sieben-Talkshow "Late Night Berlin". Bereits seit einigen Jahren schneidet (und rasiert) der Friseur ihn in einem Schweizer Laden in der Nähe von Zürich. Aber spätestens seit er die Vorher-Nachher-Clips dazu auf Tiktok veröffentlicht, ist er monatelang im Voraus ausgebucht. Was die vornehmlich jungen und männlichen Kunden sich wünschen? Den "Edgar-Cut". Und der hat es in sich. Aber seht selbst ... 

Was ist ein "Edgar Cut" überhaupt?

Beim Edgar Cut handelt es sich um einen Haarschnitt, der einerseits sehr akkurat geschnitten wird. Was neben Schere immer zum Einsatz kommt? Die Rasiermaschine! An den Seiten wird es seeehr kurz. Oben bleibt es aber immer auch verhältnismäßig lang. Zur Stirn hin, bleibt viel Haar, das häufig in einer genauen Pony-Linie abrasiert wird. Der Clou: Viele wünschen sich zusätzlich eine Dauerwelle, um dem Deckhaar Extra-Volumen zu geben. Richtig gehört, Dauerwelle! Noch ein Highlight: Viele Kunden mögen zusätzlich ein einrasiertes Design am Hinterkopf. 

Die Klienten, die zum dem Schweizer Haarstylisten fahren, sind teilweise noch ziemlich jung, aber wissen schon gaaaanz genau, was sie wollen. 

Und so sieht der Edgar auf Tiktok aus:

Alles eine Frage des Geschmacks ...

Dass Frisuren immer auch Geschmacksfrage sind: völlig klar! Und eben auch Generationenfrage. In der Kommentarspalte wird klar: Der Edgar Cut polarisiert in jedem Fall. Immer mal wieder wird der Schnitt belächelt und in Frage gestellt. "Topfschnitt hatte ich als Kind auch" kommentiert eine Followerin. Ein anderer wundert sich: "Wer läuft denn so rum?" Ein Nutzer lästert sogar: "Edgar-Cut ist das Schlimmste frisurentechnisch, was ich jemals erblicken musste."

Fakt ist: Cheyne Lewin erreicht mit seinen Social-Media Accounts auf Instagram und Tiktok fast 600.00 Menschen. Seine Videos werden millionenfach geklickt. Und auch er selbst sagt im Interview in der TV-Sendung Taff, dass die Kritik seinen Algorithmus gepusht hat. Und logisch: Dadurch ist er so bekannt geworden. Plus: Unter den Hatern sind immer auch sehr viele Begeisterte, die ihn für den ultimativen Haarschnitt aufsuchen – teilweise mit stundenlanger Anreise. Die negativen Kommentaren nimmt er also in Kauf für seinen Fame.

Ja und seine (jungen) Kunden sind sowieso begeistert. "Der Cheyne ist einer der besten der Welt!" beteuern sie vor den Smartphone-Kameras und lieben ihr neues Haar-Styling.

Hand aufs Herz: Würdet ihr eurem Sohn den Edgar Cut erlauben?

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