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Was sind Indoorspielplätze eigentlich genau? An sich sind sie genau das, was der Name ausdrückt: Spielplätze drinnen. Optimal bei "schlechtem" Wetter, für Kindergeburtstage oder einfach so als besonderer Ausflug. Denn die Eintrittspreise sind mitunter gar nicht so ohne.
Indoorspielplatz – was macht man da eigentlich?
Oftmals kann man drinnen richtig schön klettern, toben, springen, durch enge Gänge kriechen, rutschen und vieles mehr. Für die kleinsten Gäste gibt es häufig ein Bällebad oder auch eines aus Schaumstoff, das für viel Spaß sorgt. Größere Kids freuen sich über Hüpfburgen, Trampoline und Kletterbrücken oder Labyrinthe. Einige Indoorspielplätze sind nach einem Motto aufgebaut, zum Beispiel Piratenschiff oder Unterwasserwelt. Sehr beliebt sind auch sogenannte Kuhrollen, zwischen denen die Kids sich hindurchzwängen bzw. durchrollen können.
Die Drinnen-Spielplätze sind oft wunderbar weich gepolstert, damit man ohne große Verletzungsgefahr ausgelassen toben kann. Daher gilt auch in der Regel ein Schuhverbot. Die Kinder tragen dann Stoppersocken oder rutschfeste Hausschuhe. Das Barfußspielen ist aus hygienischen Gründen in den meisten Indoorspielplätzen verboten. Rutschfeste Socken kann man aber meistens auch vor Ort kaufen.
Ist ein Indoorspielplatz schon für Babys oder 1-Jährige geeignet?
Wenn ihr plant, mit eurem Baby einen Indoorspielplatz zu besuchen, erkundigt euch am besten vorher im Internet oder telefonisch, ab welchem Alter sich der jeweilige Spielplatz eignet. Es gibt viele Anbieter, die schon Bereiche für Null- bis Dreijährige oder Null- bis Fünfjährige anbieten.
Das könnte für euch auch interessant sein, wenn ihr eigentlich mit eurem größeren Kind dahin wollt, aber euer Baby mitnehmen müsst. Ein Bällebad lieben oft schon Babys im Krabbelalter. Natürlich machen sich viele Eltern von Babys Gedanken, ob der Lärmpegel dem Kleinen zu viel werden könnte. Das besprecht ihr am besten vor dem Besuch mit eurer Hebamme oder dem Kinderarzt. Vielleicht gibt es auch Ruhebereiche, in die ihr euch zwischendurch zurückziehen könnt.
Indoorspielplatz für Kleinkinder und kleine Geschwister
"Wenn die Eltern ihr größeres Kind gut aufgehoben fühlen, bleibt genügend 'Schutz' für das Kleinere, einen gemütlichen Platz für die Begleitperson (Mama oder Papa) vorausgesetzt", sagt Kinderarzt und Kinder- und Jugendpsychiater Boris Schößler aus Filderstadt.
Wofür und in welchem Alter sich Kinder für etwas interessieren, ist sehr individuell und hängt auch vom jeweiligen Entwicklungsstand ab. Sicher haben die Kids mehr Möglichkeiten, wenn sie schon laufen können. Doch auch aufgeweckte Krabbelkinder kommen bestimmt auf ihre Kosten – vorausgesetzt, der Betreiber bietet einen Bereich für das entsprechende Alter an. "Aktiv Indoor-Situationen erkunden geht ab sechs, sieben Monaten nach meiner Erfahrung gut", so der Kinderarzt.
Und noch einen Tipp gibt Boris Schößler: "Die Verantwortung sollte geklärt sein, also die Aufsicht, was bei sehr kleinen Kindern ja selbstverständlich ist." Viele Eltern seien heute unsicher, wo sie ihre Kinder in Ruhe lassen können und sollten. "Das wird sehr unterschiedlich gehandhabt. Es hilft, wenn Eltern vorher und zwischendurch darüber reflektieren."
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