Ab in die Wanne

Ab wann ist ein Badezusatz für das Babybad geeignet?

Fast alle Kinder lieben Schaumbäder! Warum also nicht schon früh zur Tube greifen und Mini ein bisschen mehr Spaß beim Baden bereiten? Aber, Moment: Ab wann darf man das eigentlich? 

Eltern baden ihr Baby in einer Babybadewanne mit viel Badezusatz und Schaum.© iStock/Vesnaandjic
Ab wann ist ein Badezusatz für Babys in Ordnung? Lieber später als früher!

Hach, ja, so ein Babybad ist schon etwas Schönes. Wen das Kind Spaß am Baden hat, geht den Eltern das Herz auf. Schnell denken viele dann an diese lustig-bunten Badezusätze aus der Drogerie, die sie schon seit so langer Zeit anlachen. Oder einfach ein bisschen Seife als Schaum-Lieferant. Welches Kind liebt denn schließlich keinen Schaum! Doch ist das denn so früh schon erlaubt?

Ab wann ist ein Badezusatz fürs Babybad okay?

In den ersten Wochen nach der Geburt solltet ihr euer Kind ausschließlich mit Wasser baden. Erkundigt euch bei eurer Hebamme, sie wird euch viele hilfreiche Tipps geben können. Generell sagt man, dass man frühestens ab der neunten Lebenswoche ein sensitives Pflegeprodukt mit ins Wasser geben darf. Geeignet sind etwa rückfettende Zusätze, beispielsweise ein bis zwei Tropfen Mandel- oder Calendula-Öl für Babys. Testet vorher, ob euer Kind allergisch darauf reagiert. Auch ein Spritzer Muttermilch ist ein toller Pflegezusatz, der sie sensible Babyhaut nicht zu sehr reizt. Welcher Badezusatz richtig ist, solltet ihr aber immer davon abhängig machen, was eurem Kind wohl- und guttut. 

Ab wann Baby mit (richtiger) Seife waschen?

Und ab wann darf es dann ein richtiges Schaumbad sein? Je nachdem, wie sensibel die Haut eures kleinen Bademeisters ist, solltet ihr lieber ein wenig damit warten. Sprecht mit eurer Hebamme über euer Vorhaben und macht im Zweifel immer erste einen Praxistest. Achtet auch darauf, dass der Badezusatz für die super sensible Babyhaut geeignet ist. Ihr seid euch nicht sicher, ob es schon Seife sein sollte? Dann wartet noch ab. Es ist sowieso besser, Babys so lange wie möglich ohne Seife zu waschen. Öl tut es auch (siehe oben). 

Meistens reicht es in den ersten zwei Monaten vollkommen aus, den Windelbereich mit einem feuchten Lappen und bei Bedarf etwas Babyöl zu reinigen. Den Rest des Körpers säubert ihr in der Wanne mit klarem Wasser – ein bis maximal zweimal die Woche.

Doch wenn die Babys größer werden (und aktiver!), nun, dann kann Seife zum besten Freund von Mama und Papa werden …

Badezusatz – ab wann ist er wirklich ein Muss?

Wenn sich die Halsfalte oder die Babyhaare eures Kindes nicht mehr mit klarem Wasser reinigen lassen und Haut und Haare nach dem Bad noch riechen, dann solltet ihr ein wenig milden Badezusatz ins Wasser geben.

Diese Anzeichen sprechen für einen Baby-Badezusatz bzw. eine milde Seife: 

  • Halsfalte, Haare oder Popo lassen sich mit klarem Wasser nicht mehr richtig saubermachen. 
  • Nach dem Baden sind die Haare noch fettig und die Haut dreckig.
  • Euer Kind ist im Krabbelalter und erkundet die Welt mit Haut und Haar. 
  • Euer Baby macht bereits den Spielplatz unsicher und buddelt gern im Sand.
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